Johann Peter Eckermann

Schriftsteller und enger Vertrauter Goethes, 1792-1854

Weniger seine Gedichte, die in einem zweiten Bande im Jahre 1838 erschienen, als vielmehr die Niederschrift seiner „Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens“ haben Eckermann weithin bekannt gemacht und ihm hohe Anerkennung eingebracht. Dabei gingen die Urteile über den jungen Freund und Gehilfen des großen Dichters von jeher weit auseinander; seine Bedeutung wird von der Goetheforschung heute allgemein anerkannt. Es ist fraglich, ob Goethe sich ohne Eckermanns Insistieren zur Niederschrift des „Faust II“ entschlossen hätte, und die übersichtliche Präsentation seines lyrischen Gesamtwerkes ist jedenfalls zweifellos dessen Verdienst.

Quelle: Wikipedia

Eckermann, Johann Peter

Schriftsteller (1792–1854). Eigenh. Brief mit U. („Eckermann“) Weimar. 1 S. Gr.-4to.
2.800 € (21680)

An den namentlich nicht genannten Verleger des dritten Bandes der „Gespräche mit Goethe“, der zwölf Jahre nach den beiden ersten Bänden, die 1836 bei Brockhaus erschienen waren, im Verlag der Heinrichshofenschen Buchhandlung in Magdeburg herauskommen sollte: „Sie haben Recht, theurer Herr und Freund, daß Sie die Farbe des Umschlags ganz so nehmen lassen wie bei den beiden ersten Bänden. Wie steht’s denn? Haben Sie zu dem Dedications-Exemplar ein wenig besseres Papier nehmen lassen, oder ist alles gleich.

Ich habe vergessen, Sie darauf aufmerksam zu machen. Wann kann ich die Exemplare haben? Halten Sie für gut, daß ich bald davon einige in die Welt schicke? Es ist eine solche Zeit, daß man nicht auf 14 Tage voraussehen und nicht wissen kann, ob es dann besser ist oder schlechter. Auf jeden Fall aber freue ich mich, daß wir fertig sind [...]“. – Stärker knittrig und mit kleinen Randläsuren sowie mit einigen kleineren Einrissen in den Faltungen..

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Eckermann, Johann Peter

Schriftsteller, Vertrauter und Mitarbeiter Goethes, 1792-1854 Eigenh. Gedicht. 5 achtzeilige Strophen. O.O. Folio. 1 1/2 S.
2.800 € (47401)

Gedichtmanuskript mit dem Titel Geselliges Lied. (Zur Feyer des 30. Octbr 1839) . Das vierzig Zeilen umfassende Gedicht besingt mit gewisser Wehmut die Höhen des verflossenen Lebens, beginnend: „Die Jahre fliehen, das Leben rauscht von hinnen, / Was uns beglückte steht uns fern. / Nicht im Genuß ist Dauer zu gewinnen, / Doch denken wir genossner Freuden gern: / Gern jener heitren Tage, wo als Kinder / Wir auf der Heimath lieben Flur gespielt […]“ - Die Rückschau endet tröstend mit den Zeilen: „[…] Bleibt das Gefühl, dass durch der Jahre Fluthen / Was wir gesät sobald nicht wird entrafft; / Uns bleibt der Dank, die Liebe vieler Guten, / Uns bleibt zu weitrem Wirken Lust und Kraft.“.

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Eckermann, Johann Peter

E. Gedichtabschrift mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

[Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter]. – Johann Peter Eckermann (1792–1854), Schriftsteller sowie Sekretär und Mitarbeiter Goethes. E. Gedichtabschrift mit U. Weimar, 28. November 1825. 1 S. 4°. Mit umlaufendem Goldschnitt. – „Zur Erinnerung an Eckermann“ zwanzig Zeilen „aus dem Schenkenbuch“, d. i. das 9. Buch des „West-östlichen Divans“: „Sie haben wegen der Trunkenheit | Vielfältig uns verklagt | Und haben von unsrer Trunkenheit | Lange nicht genug gesagt. | Gewöhnlich die Betrunkenheit | Verschwindet so wie es tagt; | Doch hat mich meine Betrunkenheit | In der Nacht umher gejagt. | Es ist die Liebestrunkenheit, | Die mich erbärmlich plagt [...]“. – Mit kl. Abweichungen gegenüber der Druckfassung. – Mit kl. Montagespuren am linken Rand.


Eckermann, Johann Peter

Eigenh. Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

„Ein Anderes ist ein Fährmann auf einem Dampfer, und ein Anderes ein Capitain, welcher das Weltmeer befährt. Ein Anderes ist ein Minister in einem kleinen Staat, und ein Anderes der Minister einer Großmacht, eines Weltreiches.“