Paul Dukas

Dukas, Paul

frz. Komponist (1865-1935). Eigenh. Brief mit U. ohne Ort. 8vo. 1 p.
950 € (83886)

An einen Freund: „[…] J’appréciai bien volontiers votre demande de participation officielle à la manifestation que vous présentez et je vous remercie tout cordialement d’avoir mis mon nom au programme de vos concerts […]“ Paul Abraham Dukas war ein französischer Komponist, dessen Werke dem Impressionismus zuzuordnen sind. Sein bedeutendsten Werke sind die Oper „Ariane et Barbe-Bleue“, angelehnt an das Märchen von Herzog Blaubart und das Ballett „Le Péri“. Noch heute bekannt ist er mit seiner Vertonung von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“, die 1897 uraufgeführt wurde.

Das Stück wurde noch populärer, als es in Walt Disneys Zeichentrickfilm „Fantasia“ verwendet wurde. - Daneben war Dukas seit 1892 als Musikkritiker tätig, unter anderem schrieb er über Debussys Pelléas et Mélisande und Wagners Ring des Nibelungen, aufgeführt in London unter der Leitung von Gustav Mahler. Bezüglich seines eigenen Werkes sprach sich Dukas wiederholt gegen den Vorwurf der Imitation des Wagner-Stils aus. Dukas pflegte stets Kontakte zu anderen berühmten Komponisten wie beispielsweise Claude Debussy. 1934 wurde er als Nachfolger von Alfred Bruneau in die Académie des Beaux-Arts gewählt. - Auch Gustav Mahler beobachtete die Arbeit der französischen Impressionisten. So besuchte er am 16. Oktober 1910 eine Aufführung von Dukas Oper Ariaane et Barbe-Bleue an der Opera Comique in Paris. Verbürgt ist auch eine Begegnung im April desselben Jahres, als Gustav Mahler die französische Erstaufführung seiner Zweiten Symphonie in Paris selbst leitete. Bei einem Empfang ihm zu Ehren, kam es zu einer Begegnung mit den Komponisten Gabriel Pierné (1863-1937), Claude Debussy (1862-1918), Alfred Bruneau (1857-1934), Dukas und Gabriel Fauré (1845-1924). In der Gesellschaft habe Mahler sich nicht wohlgefühlt, beschreibt Alma Mahler: „Plötzlich sah ich mitten im zweiten Satz, wie Debussy, Dukas und Pierné sich erhoben und weggingen. Dies war deutlich genug […] Der Erfolg beim Publikum konnte Mahler nicht über die Bitternis hinweghelfen, von den bedeutendsten französischen Komponisten dermaßen missverstanden, ja missachtet worden zu sein.“.

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Dukas, Paul

Komponist (1865-1935). Eigenh. Brief mit U. O. O. 19.03.1908. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
450 € (31492/BN18149)

Dukas studierte am Pariser Konservatorium Klavier, Harmonielehre und Komposition und unterrichtete dort auch später, u. a. Tony Aubin, Jean Cartan, Georges Hugon, Georges Favre und Olivier Messiaen. Seit 1892 als Musikkritiker tätig, schrieb er u. a. über seines Freundes und ehemaligen Mitschülers Debussys "Pelléas et Mélisande" und Wagners "Ring" in London unter der Leitung von Gustav Mahler; erschienen sind seine Arbeiten in der "Revue Hebdomadaire (1892-1901), der "Gazette des Beaux-Arts" (1896 bis 1902) und in der "Chronique des Arts et de la Curiosité" (1894-1905).

"Ein unerklärlicher Schnitt trennt den ersten an hohen Meisterwerken so reichen Teil seines Lebens von der Periode nach 1912, in der der Komponist sich zum Erstaunen der Musikwelt in ein fast undurchdringliches Schweigen hüllte. Er veröffentlichte nur zwei kurze Stücke: die Plainte au loin du Faune für Klavier und ein Sonnet von Ronsard für Gesang und Klavier. Seine anderen Partituren jedoch verbrannte er" (MGG III, 916). - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand; mit kl. Einr. in den Faltungen..

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Dukas, Paul

Komponist (1865-1935). Eigenh. Brief mit U. Wohl Paris. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
500 € (935279/BN935279)

In französischer Sprache an eine Dame. - Dukas studierte am Pariser Konservatorium Klavier, Harmonielehre und Komposition und unterrichtete dort auch später, u. a. Tony Aubin, Jean Cartan, Georges Hugon, Georges Favre und Olivier Messiaen. Seit 1892 als Musikkritiker tätig, schrieb er u. a. über seines Freundes und ehemaligen Mitschülers Debussys "Pelléas et Mélisande" und Wagners "Ring" in London unter der Leitung von Gustav Mahler; erschienen sind seine Arbeiten in der "Revue Hebdomadaire (1892-1901), der "Gazette des Beaux-Arts" (1896 bis 1902) und in der "Chronique des Arts et de la Curiosité" (1894-1905).

"Ein unerklärlicher Schnitt trennt den ersten an hohen Meisterwerken so reichen Teil seines Lebens von der Periode nach 1912, in der der Komponist sich zum Erstaunen der Musikwelt in ein fast undurchdringliches Schweigen hüllte. Er veröffentlichte nur zwei kurze Stücke: die Plainte au loin du Faune für Klavier und ein Sonnet von Ronsard für Gesang und Klavier. Seine anderen Partituren jedoch verbrannte er" (MGG III, 916)..

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Dukas, Paul

French composer (1865-1935). Autograph musical quotation signed ("Paul Dukas"). [Paris. Oblong 8vo. 1 p. With autograph envelope.
3.500 € (88840/BN58737)

Beautiful musical quotation from Dukas's opera "Ariane et Barbe-Bleube", addressed to Mademoiselle Linette Chalupt. The quotation comprises 6 bars on a system of 3 staves (voice with lyrics and piano) of Ariane's aria "Mes pauvres, pauvres sœurs ! Pourquoi voulez-vous donc qu’on nous délivre si vous adorez vos ténèbres" ("My poor, poor sisters! Why do you want us to be delivered if you worship your darkness") from Act II of the opera that had premiered at the Opéra Comique on 10 May 1907.

Dukas added performing directions "trés moderé et soutenu" and adapted a famous quote from Corneille's "Le Menteur" to flatter the recipient: "Votre façon de demander vaut mieux que ce qu'on donne" ("Your manner of asking is worth more than the gift"). - Linette Chalupt (1892-1918) was the younger sister of the poet and critic René Chalupt. Several pieces were dedicated to the young pianist, most importantly Erik Satie's valse "Son binocle" from his "Valses distinguées du précieux dégoûté" in 1914. - Traces of folds. Envelope very slightly browned..

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Dukas, Paul

Komponist (1865-1935). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. 8vo.
500 € (90042/BN59493)

In französischer Sprache an einen Freund mit der Zusage seines Kommens am Donnerstag Abend sowie mit der Bitte, die Uhrzeit nochmals zu bestätigen: "Je suis assuré aujourd'hui d'avoir la soirée de Jeudi libre. Cela tient il toujours pour ce jour là sur 8h moins un quart? Si oui, un petit mot de confirmation s. v. p. [...]".

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Dukas, Paul

Autograph letter signed.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Dukas bittet den Empfänger des Briefes, Gustave Samazeuilh, darum, das Libretto von „Tristan and Isolde“ zu übersetzen, damit das französische Publikum mehr vom Text hat: „ce sera un grand bienfait pour les auditeurs francais qui comprendront ainsi, plus clairement que dans le charabia d’Ernst la valeur poétique du texte […]. Il vaut tout de meme mieux, quand le poème est beau par lui-meme, qu’il ne soit pas ridiculisé par le jargon du traducteur […]“ In dem Brief zeigt sich Paul Dukas enttäuscht über einen Artikel, der über die Beziehung zwischen Richard Wagner und Judith Gautier handelt und äußert die Hoffnung, dass es bald ein interessanteres Buch geben werde. Gustave Samazeuilh (1877.1967) war ein französischer Komponist, der bei Dukas studiert hatte. Er wurde später als Übersetzer von Wagners „Tristan und Isolde“ ins Französische bekannt.


Dukas, Paul

Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Mit eigenhändiger Werkbezeichnung, „Variations sur un Thème de J(ean) Ph(ilippe) Rameau (Finale)“ und Vortragshinweis „Modérément animé" = Variation XII“ aus seinen zwischen 1899 und 1902 für Solo-Klavier geschaffenen „Variations, Interlude et Finale sur un Thème de Rameau“. Sehr selten. - Paul Abraham Dukas war ein französischer Komponist, dessen Werke dem Impressionismus zuzuordnen sind. Sein bedeutendsten Werke sind die Oper „Ariane et Barbe-Bleue“, angelehnt an das Märchen von Herzog Blaubart und das Ballett „Le Péri“. Noch heute bekannt ist er mit seiner Vertonung von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“, die 1897 uraufgeführt wurde. Das Stück wurde noch populärer, als es in Walt Disneys Zeichentrickfilm „Fantasia“ verwendet wurde. - Daneben war Dukas seit 1892 als Musikkritiker tätig, unter anderem schrieb er über Debussys Pelléas et Mélisande und Wagners Ring des Nibelungen, aufgeführt in London unter der Leitung von Gustav Mahler. Bezüglich seines eigenen Werkes sprach sich Dukas wiederholt gegen den Vorwurf der Imitation des Wagner-Stils aus. Dukas pflegte stets Kontakte zu anderen berühmten Komponisten wie beispielsweise Claude Debussy. 1934 wurde er als Nachfolger von Alfred Bruneau in die Académie des Beaux-Arts gewählt. - Auch Gustav Mahler beobachtete die Arbeit der französischen Impressionisten. So besuchte er am 16. Oktober 1910 eine Aufführung von Dukas Oper Ariaane et Barbe-Bleue an der Opera Comique in Paris. Verbürgt ist auch eine Begegnung im April desselben Jahres, als Gustav Mahler die französische Erstaufführung seiner Zweiten Symphonie in Paris selbst leitete. Bei einem Empfang ihm zu Ehren, kam es zu einer Begegnung mit den Komponisten Gabriel Pierné (1863-1937), Claude Debussy (1862-1918), Alfred Bruneau (1857-1934), Dukas und Gabriel Fauré (1845-1924). In der Gesellschaft habe Mahler sich nicht wohlgefühlt, beschreibt Alma Mahler: „Plötzlich sah ich mitten im zweiten Satz, wie Debussy, Dukas und Pierné sich erhoben und weggingen. Dies war deutlich genug […] Der Erfolg beim Publikum konnte Mahler nicht über die Bitternis hinweghelfen, von den bedeutendsten französischen Komponisten dermaßen missverstanden, ja missachtet worden zu sein.“


Dukas, Paul

Eigenhändiger Kartenbrief mit Unterschrift und gedr. Visitenkarte mit eigenh. Zusatz.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den franz. Komponist und Dirigent Marcel Labey (1875-1968). Dukas bedauert, dass er seine 3. Symphonie nicht anhören konnte: „[…] la sureté de forme et la noblesse de style ainsi que l’élévation des sentiments tout à fait dignes, disent-ils, du grand artiste et de l’ami très cher à la mémoire de qui votre œuvre est dédiée […]“ Dabei: 1 Visitenkarte, gleichfalls an Labey. Paul Abraham Dukas war ein französischer Komponist, dessen Werke dem Impressionismus zuzuordnen sind. Seine bedeutendsten Werke sind die Oper „Ariane et Barbe-Bleue“, angelehnt an das Märchen von Herzog Blaubart und das Ballett „Le Péri“. Noch heute bekannt ist er mit seiner Vertonung von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“, die 1897 uraufgeführt wurde. Das Stück wurde noch populärer, als es in Walt Disneys Zeichentrickfilm „Fantasia“ verwendet wurde. - Daneben war Dukas seit 1892 als Musikkritiker tätig, unter anderem schrieb er über Debussys Pelléas et Mélisande und Wagners Ring des Nibelungen, aufgeführt in London unter der Leitung von Gustav Mahler. Bezüglich seines eigenen Werkes sprach sich Dukas wiederholt gegen den Vorwurf der Imitation des Wagner-Stils aus. Dukas pflegte stets Kontakte zu anderen berühmten Komponisten wie beispielsweise Claude Debussy. 1934 wurde er als Nachfolger von Alfred Bruneau in die Académie des Beaux-Arts gewählt. - Auch Gustav Mahler beobachtete die Arbeit der französischen Impressionisten. So besuchte er am 16. Oktober 1910 eine Aufführung von Dukas Oper Ariaane et Barbe-Bleue an der Opera Comique in Paris. Verbürgt ist auch eine Begegnung im April desselben Jahres, als Gustav Mahler die französische Erstaufführung seiner Zweiten Symphonie in Paris selbst leitete. Bei einem Empfang ihm zu Ehren, kam es zu einer Begegnung mit den Komponisten Gabriel Pierné (1863-1937), Claude Debussy (1862-1918), Alfred Bruneau (1857-1934), Dukas und Gabriel Fauré (1845-1924). In der Gesellschaft habe Mahler sich nicht wohlgefühlt, beschreibt Alma Mahler: „Plötzlich sah ich mitten im zweiten Satz, wie Debussy, Dukas und Pierné sich erhoben und weggingen. Dies war deutlich genug […] Der Erfolg beim Publikum konnte Mahler nicht über die Bitternis hinweghelfen, von den bedeutendsten französischen Komponisten dermaßen missverstanden, ja missachtet worden zu sein.“