Anton Diabelli

Komponist und Musikverleger, 1781-1858

Diabelli erfuhr seine musikalische Ausbildung u. a. durch Joseph Haydn, war später der Hauptverleger Schuberts und stand auch Beethoven nahe. Er genoss nicht nur die Anerkennung Haydns, sondern freundete sich auch mit Ludwig van Beethoven an. Dieser war es auch, der Diabelli, seinen Diabolus, wie er ihn scherzhaft nannte, musikhistorisch berühmt machte: durch seine 33 Variationen opus 120 (Diabelli Variationen), über einen im Grunde simplen „Diabelli-Walzer“. Diabellis weit über 200 Kompositionen umfassen alle Musikgattungen; wegen dieser Vielfalt und der großen Opuszahl lässt sich Diabelli als ein Tonsetzer ersten Ranges unter den Wiener Klassikern betrachten.

Quelle: Wikipedia

Diabelli, Anton

österreichischer Komponist, Gitarrist, Pianist und Musikverleger (1781-1858). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift und Notenzitat im Text. Wien. 4to. 1 p. Mit Adresse, Siegel ausgerissen. Leicht gebräunt, etwas fleckig. Linker oberer Rand und Siegelstelle alt hinterlegt (geringer Wortverlust). Verso Montagereste.
6.500 € (78918)

An den Verlag Franz Haas in Prag, die Herausgabe neuer Werke betreffend. „[…] Da ich vor einigen Tagen meine bey Ihnen gestochenen Piècen für guitare durchsehen habe, so will ich sie nur auf einige darin vorkommende Fehler aufmerksam machen […] Uebrigens ist dieses Werkchen sehr schön und rein gestochen; auch erbitte ich mir davon etwelche Exemplare zu überschicken[…] Auch überschicke ich Ihnen hier die Flöte Stime (ad libitum) zu den Gesängen, ich weis nicht mehr in welcher Ordnung selbe stehen. Sie macht besonders guten Effect dazu, und sie können es daher auch einzeln dazu stechen lassen […]“ - Sehr selten.

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