Ludwig Dettmann

Dettmann, Ludwig

Maler (1865–1944). 3 (davon 1 eh. und 2 ms.) Briefe mit U. Berlin. Zusammen 3 SS. auf 3 Bll. Gr.-4to.
150 € (11323)

An Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Redakteur der Tageszeitung „Der Tag“, betr. der Übersendung zweier Arbeiten (e. Br. v. 29. Januar 1926), mit der Einladung zu einem Vortrag – „Ich spreche über ‚meine persönlichen und künstlerischen Erlebnisse auf der Amerikafahrt des Graf Zeppelin’ und zeige dazu ca. 50 Lichtbilder, zum Teil farbig [...]“ (ms. Briefdurchschlag v. 11. Dezember 1928) – sowie der Einladung zu einem Vortrag seines Sohnes „über seine Teilnahme an der großen Sven-Hedinexpedition in Centralasien“ (Br.

v. 3. November 1931). – Ludwig Dettmann studierte in Hamburg und Berlin und unternahm nach Ende seines Studiums Reisen nach Paris, Holland und London. „In der Folgezeit entstanden v. a. Aquarelle und Deckfarbenbilder der märkischen und nieder-deutschen Landschaften sowie der nord-deutschen Küsten, die impressionistischen Einfluß erkennen lassen. Ab 1892 wandte er sich verstärkt der Genremalerei zu. Naturnähe steigerte in Verbindung mit gefühlsbetonter Innerlichkeit und einem bisweilen auch idyllisch-sentimentalen Charakter die Popularität der nun zunehmend von deutschen Museen angekauften Werke“ (AKL). 1896 wurde er zum Professor an der Berliner Kunstakademie ernannt, war seit 1901 Direktor der Kgl. Kunstakademie Königsberg und nahm als Kriegsmaler am Ersten Weltkrieg teil, wo er mehr als 400 Zeichnungen und Pastelle schuf, die jedoch allesamt verloren sind. 1928 nahm er für den Scherl-Verlag am Zeppelin-Transatlantikflug von Hugo Eckener teil. „Mit der lichtbetonten Ausführung der frühen Aquarelle und der unakademischen Auffassung der Bilder vom ländlichen Leben steht Dettmann sowohl Max Liebermann als auch Fritz von Uhde nahe. Er bereicherte die Gattung des religiösen Genres v. a. um realistisch aufgefaßte Motive aus dem norddeutschen Volksleben und übertrug die aus der Freilichtmalerei gewonnene Farbnuancierung in Verbindung mit einer ungezwungenen Kompositionsweise auch auf das Historienbild“ (ebd.)..

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Dettmann, Ludwig

Maler (1865–1944). Albumblatt mit eigenh. U. („Ludwig Dettmann | Arch. Professor“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-32mo.
80 € (16648)

Ludwig Dettmann studierte an der Berliner Kunstakademie bei Eugen Bracht, Woldemar Friedrich und Franz Skarbina, war als Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig und wurde 1896 Professor an der Berliner Kunstakademie; 1901 wurde er Direktor der Kgl. Kunstakademie Königsberg. „Neben Kriegsszenen stellte er überwiegend Landschaften, historische und Genre-Motive dar (u. a. ‚Fischerkirchhof’, 1894)“ (DBE).

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Dettmann, Ludwig

Maler (1865–1944). Eigenh. ausgefüllter Anmeldebogen mit U. O. O. 1 S. Gr.-4to.
180 € (22144)

Anmeldebogen zur „III. Internationalen Ausstellung von Aquarellen, Pastellen, Handzeichnungen und Radi[e]rungen in Dresden 1892“. Dettmann führt die Zahl seiner ausgestellten Arbeiten (12) sowie deren Preise an. – Ludwig Dettmann studierte an der Berliner Kunstakademie bei Eugen Bracht, Woldemar Friedrich und Franz Skarbina, war als Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig und wurde 1896 Professor an der Berliner Kunstakademie; 1901 wurde er Direktor der Kgl. Kunstakademie Königsberg.

„Neben Kriegsszenen stellte er überwiegend Landschaften, historische und Genre-Motive dar (u. a. ‚Fischerkirchhof’, 1894)“ (DBE). – Etwas fleckig und mit kleinen Randläsuren; im linken Rand gelocht (keine Textberührung)..

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Dettmann, Ludwig

Maler (1865–1944). Eigenh. Brief mit U. Charlottenburg. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
120 € (23089)

An einen Hrn. Bing: „Ich danke Ihnen für Ihren Brief. Es freut mich, daß es Ihnen gut geht. Also Rapallo wird immer schöner? Es ist wohl sehr sommerlich dort. Hier war es sehr wechselndes Wetter – bald kalt bald sehr heiß – sonst sehr schön [...] Die Bilder sind fertig, doch habe ich noch nichts gethan, sie zu zeigen, da ich die Rahmen noch nicht hatte, ich bekomme sie aber in einigen Tagen [...]“. – Ludwig Dettmann studierte an der Berliner Kunstakademie bei Eugen Bracht, Woldemar Friedrich und Franz Skarbina, war als Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig und wurde 1896 Professor an der Berliner Kunstakademie; 1901 wurde er Direktor der Kgl.

Kunstakademie Königsberg. „Neben Kriegsszenen stellte er überwiegend Landschaften, historische und Genre-Motive dar (u. a. ‚Fischerkirchhof’, 1894)“ (DBE). – Beide Bll. mit einem kleinen Ausriß in der rechten unteren Ecke..

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Dettmann, Ludwig

Maler (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. 8vo. Auf Trägerkarton montiert.
100 € (9643)

An einen namentlich nicht genannten Herrn: „[…] Aus Magdeburg kommt ein Aquarell Abend-Lilien M. 800. bitte dasselbe, falls die Aquarell Ausstellung noch nicht zu lange schon begonnen, derselben einzureihen […]“. – Dettmann war seit 1901 Direktor der Kgl. Kunstakademie Königsberg und nahm als Kriegsmaler am Ersten Weltkrieg teil. 1919 kehrte er nach Berlin zurück und wurde 1921 Senator der dortigen Kunstakademie. Er war Mitglied der Akademien Mailand und Dresden, der Münchner Sezession und bis 1937 Vorstand des Vereins Berliner Künstler. Neben Kriegsszenen stellte er überwiegend Landschaften, historische und Genre-Motive dar (u.a. „Fischerkirchhof“, 1894).

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Dettmann, Ludwig

Maler (1865-1944). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (218:283 mm). Aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
280 € (85289/BN55835)

"Alle Tugenden und Laster, die ein Volk in Friedenszeiten erwirbt, zeigt es voll entfaltet in seinen Kriegs- u. Nachkriegszeiten. Deutschlands Zukunft liegt hell in meiner Hoffnung [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Ludwig Dettmann, offizieller Kriegsmaler über die gesamte Dauer des Ersten Weltkriegs, malte die Portraits der Feldmarschälle Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg sowie heroische Kriegs- und Schlachtengemälde. - Etwas fingerfleckig.

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