Karl Friedrich Deiker

Deiker, Karl Friedrich

Maler (1836-1892). Eigenh. Tuschfederzeichnung. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo (105:150 mm).
600 € (10103)

Zeichnung eines Wildschweins im Kampf mit einem Hund. Provenienz: Christie’s, Juni 2007. – Der Sohn Friedrich Deikers erhielt seine künstlerische Ausbildung bei seinem älteren Bruder Johannes Deiker in Braunfels sowie an der Zeichenakademie in Hanau, studierte seit 1858 an der Kunstschule in Karlsruhe u.a. bei J. W. Schirmer und bezog dort 1861 ein eigenes Atelier. Er ging 1864 nach Düsseldorf und beschickte seit 1870 die großen Kunstausstellungen in Berlin, Dresden, München, Düsseldorf und Hannover.

Er war Mitarbeiter u.a. der „Gartenlaube“ und illustrierte Sachbücher. Seine Tier- und Jagdbilder bereicherten die deutsche Tiermalerei um Elemente der altniederländischen Tradition (u.a. „Verfolgter Edelhirsch“, 1868)..

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Deiker, Karl Friedrich

Eigenh. Brief mit U.
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An den namentlich nicht genannten Kunsthistoriker und Direktor des Kunstmuseums Essen Ernst Gosebruch (1872–1953): „Ich möchte im Essener Museum eine Collektiv Ausstellung von Studien und Bildern veranstalten. Würden Sie die Güte haben, mir die Erlaubnis hierzu auszuwirken, und mir gütigst mitzuteilen ob und wann mir auf vielleicht 4 Wochen ein Saal zur Verfügung stehen könnte. Ich würde ca. 25–35 jagdliche wie landschaftliche Motive ausstellen [...]“. – Der Sohn des Malers Friedrich Deiker erhielt seine künstlerische Ausbildung bei seinem älteren Bruder Johannes und an der Zeichenakademie in Hanau, studierte seit 1858 an der Kunstschule in Karlsruhe u. a. bei Johann Wilhelm Schirmer und bezog dort 1861 ein eigenes Atelier. „Deiker ging 1864 nach Düsseldorf und beschickte seit 1870 die großen Kunstausstellungen in Berlin, Dresden, München, Düsseldorf und Hannover. Er war Mitarbeiter u. a. der ‚Gartenlaube’ und illustrierte Sachbücher. Seine Tier- und Jagdbilder bereicherten die deutsche Tiermalerei um Elemente der altniederländischen Tradition (u. a. ‚Verfolgter Edelhirsch’, 1868)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; etwas fleckig und angestaubt sowie im linken Rand gelocht (keine Textberührung); die Verso-Seite von Bl. 2 mit zeitgen. Bearbeitungsvermerk.