Joseph Danhauser

Danhauser, Joseph

Maler (1805-1845). Eigenh. Quittung mit U. Wien. 04.05.1841. 1 S. Folio.
450 € (939431/BN939431)

Quittung über 120 Gulden "[…] welche ich Endesgefertigter aus der Kasse der […] Akademie der vereinigten bildenden Künste als Honorar für den während dem 1ten Semester des Studienjahres 1841 ertheilten außerordentlichen Unterricht im Mahlen mit Öhlfarben nach dem Naturmodell, richtig u. baar erhalten zu haben […]". - Der Sohn eines Möbeltischlers wurde nach der ersten Ausbildung bei seinem Vater Schüler Peter Kraffts an der Akademie St. Anna, studierte 1826 in Venedig und übernahm nach dem Tod des Vaters 1829 dessen Fabrik.

Er schuf eigene Entwürfe für Möbel, die durch die Verwendung von Elementen des Rokoko die Entwicklung des Wiener Möbelstils im Biedermeier beeinflussten. Seit 1836 befasste er sich überwiegend mit Malerei, wurde 1838 Korrektor, war 1840-42 Prof. an der Wiener Akademie und bereiste anschließend mit Rudolf von Arthaber die Niederlande. Danhauser schuf hauptsächlich im bürgerlichen Milieu angesiedelte Genrebilder sowie genrehaft arrangierte Bildnisse bekannter Persönlichkeiten (u.a. Liszt am Klavier, 1840). Er gilt als herausragendster Maler des Wiener Biedermeier. - Gegengezeichnet..

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