Alfred Cossmann

Cossmann, Alfred

Graphiker (1870–1951). Eigenh. Brief mit U. und 4 eh. Postkarten mit U. Wien und Daèice. Zusammen 9 SS. auf 6 SS. (Qu.-)8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts.
250 € (25962)

An Ignaz Grünberg, den Administrationschef der „Österreichischen Volkszeitung“, u. a. über die freundliche Unterstützung, die dieser Cossmanns Tante hat zuteil werden lassen: „[...] Tante Wehle ist nun bereits wieder im Altersheim in der Waldgasse, nur muß sie noch zum Arzt gehen, da, wie sie mir am vergangenen Samstag sagte, noch eine Nachbehandlung nothwendig sei. Dieser Besuch wird heute am Freitag oder morgen am Samstag stattfinden [...]“ (7. Juli 1911). – „[...] Um den so sehr mich lobenden Worten gerecht zu werden, müßte nun der Stolz meine Brust weiten.

Aber das gelingt mir nicht. Im Gegenteil möchte ich viele meiner Arbeiten nochmals besser machen, was ich nicht kann, da die Platten im Besitze der Besteller sind. So bleibt mir nur übrig durch neue, bessere Arbeiten die alten wett zu machen [...]“ (18. November 1937). – Der Wiener Graphiker Alfred Cossmann, von 1920 bis 1930 Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und Verfasser der „Magie des Kupferstiches“ (1947), gilt als Erneuerer des künstlerischen Kupferstichs. Zu seinem Werk zählen u. a. 205 Bll. Exlibris und andere Gebrauchsgraphik sowie die Illustrationen zu Gottfried Kellers „Der Landvogt von Greifensee“ und „Die drei gerechten Kammacher“. Vgl. Thieme/B. VII, 513f. und Czeike I, 594..

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