Peter Cornelius

Komponist und Dichter, 1824-1874

Peter Cornelius lernte 1853 Franz Liszt kennen und lebte bis 1858 mit Unterbrechungen in dessen Umgebung in Weimar. Von diesem beeinflusst trat er in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ vehement für die Neudeutsche Schule ein. Nach der von Liszt dirigierten Uraufführung seiner Oper „Der Barbier von Bagdad“ ging Cornelius 1859 nach Wien, wo er Friedrich Hebbel und Richard Wagner kennenlernte, den er 1865 nach München begleitete. Cornelius war ein äußerst produktiver und bis heute hoch geschätzter Liedkomponist. Die Grundlage für fast die Hälfte seiner Lieder waren eigene Dichtungen, die häufig auch von anderen Komponisten vertont wurden.

Quelle:

Cornelius, Peter

Komponist und Dichter (1824–1874). Eigenh. Gedicht O. O. ¾ S. (acht Zeilen) auf Doppelblatt. Kl.-8vo. Mit zweizeiliger eh. Widmung auf Bl. 1.
600 € (14990)

„Der guten, lieben Fürstin Carolyne | Zum 4t November 1858“: „Und ob auch grün geblieben | Kein Blatt, das gegrünet hat: | Dein Glück sei dir verschrieben | Auf immergrünendem Blatt [...]“. – Bei der Adressatin dürfte es sich wohl um Caroline Fürstin von Sayn-Wittgenstein (1819–1887) handeln, Liszts zweite Lebensgefährtin. In ihrer beider Weimarer Domizil – dem Haus Altenburg, das zu einem Sammelpunkt von Künstlern und Gelehrten wurde – verkehrten neben Cornelius u. a. Hoffmann von Fallersleben, Richard Wagner, Hector Berlioz, Bettina von Arnim, Friedrich Hebbel, Johannes Brahms und Clara Schumann. – Bl. 1 mit kleinem Sammlungsstempel.

jetzt kaufen

Cornelius, Peter

Komponist und Dichter (1824–1874). Portraitphotographie (Albuminabzug) mit eigenh. Gedicht (14 Zeilen) und Initialen verso. O. O. 95:56 mm. Auf Karton aufgezogen.
1.000 € (15151)

Gewidmet einem M. v. Reinhold: „Je weiter vorwärts auf dem Weg zum Grabe, | Je steilrer Pfad; mich mindstens [!] faßt ein Grauen, | Daß unversehens von weichen Blumenauen | Ich ganz im Felsgeröll verirrt mich habe [...]“.

jetzt kaufen

verkauft

 
Cornelius, Peter

Eigenh. Gedichtmanuskript mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An seinen Freund „Wilhelm Stade in Jena mit einer Eloge in nicht gereimter Form und einem Epitheton in Versform: „Stade! Würdiger Freund! Musenbegeisterter“ Achter Jünger der Kunst, heiliger Sehnsucht voll Nach dem Borne des Schönen Der das Dürsten der Seele stillt. Längst ersehnte mein Herz volleren Klanges dir, als der hastige Gruß flüchtiger Frist vergönnt, dir im Liede zu sagen, wie es treulichen Schlags dir schlägt. […]“