Franz Xaver Chwatal

Chwatal, Franz Xaver

Komponist und Musikpädagoge (1808–1879). 2 eigenh. Verlagsscheine mit U. („FXChwatal“). Magdeburg. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-(gr.-)8vo.
190 € (17552)

Bestätigt der Schlesinger’schen Buch- und Musikalienhandlung in Berlin das Verlags- und Eigentumsrecht an einigen seiner Kompositionen und quittiert den Erhalt des hierfür vereinbarten Honorars. – Franz Xaver Chwatal lebte von 1822 bis 1835 als Musiklehrer und Pianist in Merseburg und veröffentlichte erste Kompositionen; von 1835 bis zu seinem Tod wirkte er als Privatmusikerzieher in Magdeburg und betrieb seit Beginn der 1850er Jahre zusammen mit Christian Friedrich Ehrlich die „Institute für gemeinschaftlichen Clavierunterricht“.

„Seine Klavierschulen erfreuten sich im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit. Chwatal war ein erfolgreicher und gefragter Produzent von unterhaltsamer, zumeist technisch leichter und instruktiver Klaviermusik. Schon zu Lebzeiten sah er sich gelegentlich dem Vorwurf ausgesetzt, mit substanzloser musikalischer Massenware dem Geschmack des Publikums zu huldigen. Robert Schumann prägte wohlwollend für Chwatals Kompositionen den Begriff ‚Stübchenmusik’. Chwatals Bruder Joseph leitete die Orgelbaufirma Chwatal & Sohn in Merseburg“. – Etwas unfrisch; die Verso-Seite jeweils mit kleinem zeitgenössischem Eingangsvermerk..

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Chwatal, Franz Xaver

Komponist und Musikpädagoge (1808–1879). Eigenh. Brief mit U. („FXChwatal“). Magdeburg. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
400 € (23868)

An den namentlich nicht genannten Komponisten und Dirigenten Carl Reinecke (1824–1910): „Zunächst meinen aufrichtigen Dank für die Freundlichkeit, in meinem Interesse die Feder zu ergreifen. Was den erwähnten anonymen Brief anlangt – der mir leider nicht zuging – so vermuthe ich, daß derselbe Herrn Hennes seine Entstehung verdankt. Es fehlen mir indeß alle Mittel zur Vergleichung mit dessen Schriftzügen, da ich Alles[,] was mir von demselben zuging, sofort dem Papierkorbe übermachte [...]“.

– Franz Xaver Chwatal lebte von 1822 bis 1835 als Musiklehrer und Pianist in Merseburg und veröffentlichte erste Kompositionen; von 1835 bis zu seinem Tod wirkte er als Privatmusikerzieher in Magdeburg und betrieb seit Beginn der 1850er Jahre zusammen mit Christian Friedrich Ehrlich die „Institute für gemeinschaftlichen Clavierunterricht“. „Seine Klavierschulen erfreuten sich im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit. Chwatal war ein erfolgreicher und gefragter Produzent von unterhaltsamer, zumeist technisch leichter und instruktiver Klaviermusik. Schon zu Lebzeiten sah er sich gelegentlich dem Vorwurf ausgesetzt, mit substanzloser musikalischer Massenware dem Geschmack des Publikums zu huldigen. Robert Schumann prägte wohlwollend für Chwatals Kompositionen den Begriff ‚Stübchenmusik’. Chwatals Bruder Joseph leitete die Orgelbaufirma Chwatal & Sohn in Merseburg“. – Bei dem besagten Herrn Hennes handelt es sich um den Musikpädagogen und -schriftsteller Aloys Hennes (1827–1889), den Verfasser mehrerer „,Klavierunterrichtsbriefe’, die ihn auch als Komponisten von Unterrichtsstücken bekannt machten“ (DBE)..

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