Komponist und Dirigent (1909–1971). Ms. Brief mit eigenh. U. („Carste“). Berlin. ¾ S. 4to.
80 €
(12531)
An Heinz Birker mit der Angabe des Verlags, bei dem „Lebensfreude“ erschienen ist: [...] Dabei habe ich gleich Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, dass es sich bei meiner Komposition ‚Lebensfreude’ um eine Ouvertüre und nicht um eine Operette handelt [...]“. – Hans Carste studierte Harmonielehre und Komposition bei Emil Prohaska und Klavier, Komposition und Dirigieren bei Ferdinand Großmann, war an der Wiener Volksoper und als Korrepetitor an der Breslauer Oper tätig und ging Anfang der dreißiger Jahre nach Berlin, wo er Filmmusiken und zahlreiche Kabarettkompositionen schrieb und eine Tanzkapelle leitete.
Nach dem Krieg Abteilungsleiter für Unterhaltungs- und Tanzmusik beim Sender RIAS Berlin, komponierte Carste weiter Filmmusiken, Schlager, sowie Tanz- und Unterhaltungsmusik. Für die „Tagesschau“ schrieb er die Erkennungsmelodie. „Carste war als Dirigent und Komponist ein Förderer unterhaltender Musik. Seine Orchesterwerke zeichnen wohlklingender Satz und großliniger Schwung aus. Die lyrischen wie die tänzerischen Komplexe seines Schaffens sind bei aller volkstümlichen Eingängigkeit auf Haltung bedacht und nie vulgär. Die Produktion auf dem Gebiet der Operette mag durch die Einschränkungen, die diesem Genre nach dem zweiten Weltkrieg widerfuhren, gehemmt worden sein“ (MGG XV, 1339). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..
deutscher Komponist (1909-1971). Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin. 19.12.1966. ½ S. Gr.-4to.
80 €
(47873/BN32860)
Dankt Josef Wesely für die ihm übersandten Glückwünsche und wünscht frohe Weihnachten.