Wilhelm Brurein

Brurein, Wilhelm

Architekt und Bildhauer (1873–1932). Eigenh. Brief mit U. Charlottenburg. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
120 € (11313)

An Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Redakteur der Tageszeitung „Der Tag“: „Die ergebenste Mitteilung, daß ich heute an die Illustrationszentrale [...] Photographien unseres Bismarckdenkmal-Entwurfes mit den erforderlichen Erläuterungen [...] abgeschickt habe [...]“. – Der gelernte Maurer und Steinmetz Wilhelm Brurein studierte Architektur in München und war nach Studienreisen für August Thiersch, Friedrich Ohmann in Wien und Bruno Schmitz in Berlin tätig. „Seit 1904 war er selbständiger Architekt in Berlin und Umgebung, baute vor allem Wohn-, Land- und Geschäftshäuser und leitet von 1915 bis 23 im preußischen Staatsdienst den Wiederaufbau von etwa 4000 kriegszerstörten Gebäuden der Stadt und des Landkreises Lyck/Ostpreußen“ (AKL).

„Mit Erfolg“ nahm er „an zahlreichen Wettbewerben, u. a. für den Bahnhof in Leipzig und die TH Buenos Aires, teil. In seinem Stil orientierte sich Brurein an einer modernisierten Auffassung monumentaler Bauformen der Renaissance“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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