Karl Alexander Brendel

Brendel, Karl Alexander

Maler und Holzschneider (1877–1945). Eigenh. Brief mit U. Buschmühle bei Frankfurt (Oder). 2 SS. Gr.-4to.
160 € (24061)

An den Maler und Lehrer Adolf Brusch (1881–1958) mit Dank für dessen Interesse für sein Schaffen, „denn es erfreut immer zu erfahren daß man mit seiner Kunst irgendwie und irgendwo etwas bewirkt. Der Name Ihres Onkels Malchin [d. i. der Maler Karl Malchin, 1838–1923] ist mir wohl bekannt und sein Klang erinnert mich an die Zeit in der mir, wie allen Jungen, der Himmel voller Geigen hing. Auch erinnere ich mich seiner persönlich aus der Zeit meiner Studienanfänge in Weimar; Sie vermuten richtig, daß ich der Sohn Albert Brendels bin.

Meine Erinnerung an Malchin ist besonders verbunden mit einem wohl 1894 im Tiefurter Park bei Weimar veranstalteten Künstlerfest auf dem er als Landsknecht im Troß meines Vaters, der einen berittenen Strauchritter darstellte, lebhaft und fröhlich mitwirkte [...]“. – Der Sohn des Malers Albert Brendel besuchte von 1894 bis 1899 die Fürstliche Freie Zeichenschule Weimar, studierte 1900 an der Académie Julian in Paris und 1905 und 1911 in den Meisterateliers von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim in Berlin. „1908–1909 war Brendel Stipendiat der Preußische Akademie der Künste in Rom als Gewinner eines Wettbewerbes um das Stipendium der Michael Beerschen Stiftungen von 2.250 Mark. Von 1921 bis 1924 wirkte Brendel als Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar. Brendel malte Tier- und Landschaftsbilder und arbeitete als Holzschneider und Illustrator von Kinderbüchern“ (Wikipedia, Abfrage v. 29. IX. 2011). – Stellenweise gering fleckig..

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