Ferdinand Bonn

Bonn, Ferdinand

Schauspieler und Schriftsteller (1861–1933). Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
150 € (22559)

Hüftstück in S/W im Profil. – Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und einer Schauspielausbildung bei Ernst Possart trat der Sohn des Juristen und Schriftstellers Franz Bonn am Deutschen Theater in Moskau und am Münchner Hoftheater auf. Von 1891 bis 1894 am Wiener Burgtheater, dann am Lessingtheater und schließlich am Schauspielhaus in Berlin vor allem in Rollen des klassischen Repertoires zu sehen, gründete er 1905 „Ferdinand Bonns Berliner Theater“, das hauptsächlich seine eigenen Stücke spielte (darunter u.

a. „Der junge Fritz“, 1898). Nach dem Zusammenbruch des Unternehmens zumeist auf Reisen und zuletzt in Berlin lebend, war Bonn nach dem Ersten Weltkrieg vorwiegend schriftstellerisch tätig und veröffentlichte neben humoristischen Erzählungen seine Memoiren unter dem Titel „Mein Künstlerleben“ (1920). Vgl. Kosch I, 198f..

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Bonn, Ferdinand

Schauspieler und Schriftsteller (1861-1933). Eigenh. Brief mit U. Wien. 08.02.1897. 2 SS. auf. gefalt. Doppelblatt. 4to.
80 € (937780/BN937780)

An den Schauspieler Julius Strebinger: "Es ist mir ganz außerordentlich leid gewesen, das Elberfelder Gastspiel, auf welches ich mich schon sehr gefreut hatte, ad acta legen zu müssen, aber dass das Wiener- und Pariser-Gastspiel für mich Ausschlag gebend war, werden Sie wohl selbst einsehen. Indessen aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Was nun Ihre so überaus schätzenswerte Mitwirkung betrifft, so würde ich mit dem allergrößten Vergnügen davon Gebrauch machen, wenn nicht ein Umstand wäre, den Sie sehr leicht begreifen werden.

Ich muß nämlich für die Dramen, welche ich in Paris aufführe, in Wien mindestens 6-8 Wochen Proben halten und ich glaube von vorneherein dass es Ihnen unmöglich sein würde eine so lange Zeit abzukommen […]". - Der Schüler Ernst Possarts trat seit 1885 am Deutschen Theater in Moskau und am Münchner Hoftheater auf. 1891-94 war Bonn am Wiener Burgtheater engagiert und spielte danach am Lessingtheater und am Schauspielhaus inBerlin. 1905 gründete er "Ferdinand Bonns Berliner Theater", das hauptsächlich seine eigenen Stücke spielte. Nach dem Zusammenbruch des Unternehmens 1907 lebte Bonn auf Reisen und zuletzt in Berlin; nach dem Ersten Weltkrieg war er vor allem schriftstellerisch tätig und veröffentlichte neben humoristischen Erzählungen seine Memoiren unter dem Titel "Mein Künstlerleben" (1920)..

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Bonn, Ferdinand

Schauspieler und Schriftsteller (1861-1933). Eigenh. Brief mit U. O. O. 28.12.1896. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
120 € (937781/BN937781)

An den Schauspieler Julius Strebinger: "Das Chaos welches hier herrscht möge meine späte Antwort entschuldigen. Auch ich bin unter den Wettläufern die das Theater des Westens nach dem bevorstehenden Krach pachten wollen und Sie wissen ‚Geld aufzutreiben' kostet Zeit und heisse Sohlen. Die Zustände sind aber z. Z. so verworren, dass kein Mensch daraus klug werden kann. Jedenfalls aber, kann ich zur angegebenen Zeit 1. Hälfte Februar ganz gut 3 bis 4 mal bei Ihnen spielen. Die Bedingungen konvenieren mir über die Prozente werde wir uns einigen! Nur eines! Der Verlauf einer Woche passt mir nicht.

Ich möchte das Gastspiel gern mit Düsseldorf verbinden da mir ein freier Tag meines Urlaubes doch Geld kostet. Also erste Hälfte Februar! Ich werde mit Düsseldorf gleich Schritte thun […]". - Der Schüler Ernst Possarts trat seit 1885 am Deutschen Theater in Moskau und am Münchner Hoftheater auf. 1891-94 war Bonn am Wiener Burgtheater engagiert und spielte danach am Lessingtheater und am Schauspielhaus inBerlin. 1905 gründete er "Ferdinand Bonns Berliner Theater", das hauptsächlich seine eigenen Stücke spielte. Nach dem Zusammenbruch des Unternehmens 1907 lebte Bonn auf Reisen und zuletzt in Berlin; nach dem Ersten Weltkrieg war er vor allem schriftstellerisch tätig und veröffentlichte neben humoristischen Erzählungen seine Memoiren unter dem Titel "Mein Künstlerleben" (1920)..

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Bonn, Ferdinand

Schauspieler und Schriftsteller (1861-1933). Eigenh. Brief mit U. O. O. 11.11.1902. 2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
80 € (937816/BN937816)

An einen namentlich nicht genannten Direktor: "Bezüglich der Probe zu der Schillerfeier bitte ich nur zu verfügen. Ich glaube eine Probe dürfte genügen […]". Er schildert im Weiteren seine Wünsche bezüglich Ablauf und Reihenfolge. - Der Schüler Ernst Possarts trat seit 1885 am Deutschen Theater in Moskau und am Münchner Hoftheater auf. 1891-94 war Bonn am Wiener Burgtheater engagiert und spielte danach am Lessingtheater und am Schauspielhaus in Berlin. 1905 gründete er "Ferdinand Bonns Berliner Theater", das hauptsächlich seine eigenen Stücke spielte.

Nach dem Zusammenbruch des Unternehmens 1907 lebte Bonn auf Reisen und zuletzt in Berlin; nach dem Ersten Weltkrieg war er vor allem schriftstellerisch tätig und veröffentlichte neben humoristischen Erzählungen seine Memoiren unter dem Titel "Mein Künstlerleben" (1920)..

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Bonn, Ferdinand

Schauspieler und Schriftsteller (1861-1933). Eigenh. Brief mit U. Bernau am Chiemsee. 04.07.1910. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
80 € (73190/BN47467)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Zur Zeit noch mit der Feststellung meiner Gastspiele beschäftigt möchte ich einen Zeitpunkt nehmen wo ich gerade in Wien oder in Österreich bin. Vielleicht sind Sie so gütig mit 2 Worten per Karte mir mitzuteilen wie viel Zeit vorher Sie wissen müssen wann ich komme, daß ich mich danach richten kann [...]". - Etwas fleckig.

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