Michel Blümelhuber

Blümelhuber, Michel

Stahlschneider (1865–1936). 2 eigenh. Portraitpostkarten (davon 1 mit eh. U.) Steyr bzw. o. O. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. (Qu.-)8vo.
190 € (25238)

An den namentlich nicht genannten Reinhold Glaser vom „Salzburger Volksblatt“: „Zeitungsmenschen wären heute schon geplagt genug. Da kommen auch noch solche Einläufe! Sie haben in Ihrer Nummer vom 11. Jänner d. J. ein sehr geistreiches Feuilleton von Angela Drechsler veröffentlicht, das viel beachtet wurde. Ich schulde Ihnen dafür aufrichtigen Dank, den ich mit diesen Zeilen entgegenzunehmen bitte [...]“ (2. April 1919). – Geboren in Unterhimmel-Christkindl bei Steyr, absolvierte Michel Blümelhuber die Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung in Steyr und machte sich dann als Messerschmied selbständig.

„Er nahm dabei die im 16. und 17. Jh. verbreitete Technik des Stahlschnitts zur Verzierung von Jagdmessern, Scheren etc. wieder auf und entwickelte sie weiter (‚Ajourschnitt’). Mit staatlicher Subvention konnte er 1910 ein Meisteratelier für Stahlschnitt einrichten, das bis 1942 bestand. Seine Werke, die zumeist aus einem einzigen Stahlstück gefertigt waren, stellte er 1900–02 in Paris, Wien und London aus“ (DBE). Daneben veröffentlichte Blümelhuber auch Gedichte, „vor allem nach dem Ersten Weltkrieg mit nationalistischer Tendenz (‚Aufgesänge aus deutscher Not und neue deutsche Weihelieder’, 1921)“ (ebd.). – Die undatierte Karte mit faksimiliertem Namenszug..

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Blümelhuber, Michel

Stahlschneider (1865-1936). Eigenh. Bildpostkarte mit U. ("Prof. Blümelhuber"). Steyr. 24.02.1932. 1 S. 8vo. Alt auf Trägerpapier montiert.
100 € (32385/BN23668)

An einen "verehrten Kunstfreund": "Hier die Erfüllung Ihres Wunsches. Und es wäre jetzt mein Wunsch, daß alle Verehrer für die rasche Verbreitung meines neuesten Kunstbuches ‚Jung Faust an die Menschheit' wirken. Das tut unserem Volk not! Es muß wieder hin kommen wo es hin gehört! Denn wo es jetzt hin gedrängt wurde, gehört es nicht hin! [...]" - Geboren in Unterhimmel-Christkindl bei Steyr, absolvierte Michel Blümelhuber die Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung in Steyr und machte sich dann als Messerschmied selbständig.

"Er nahm dabei die im 16. und 17. Jh. verbreitete Technik des Stahlschnitts zur Verzierung von Jagdmessern, Scheren etc. wieder auf und entwickelte sie weiter (‚Ajourschnitt'). Mit staatlicher Subvention konnte er 1910 ein Meisteratelier für Stahlschnitt einrichten, das bis 1942 bestand. Seine Werke, die zumeist aus einem einzigen Stahlstück gefertigt waren, stellte er 1900-02 in Paris, Wien und London aus" (DBE). Daneben veröffentlichte Blümelhuber auch Gedichte, "vor allem nach dem Ersten Weltkrieg mit nationalistischer Tendenz (‚Aufgesänge aus deutscher Not und neue deutsche Weihelieder', 1921)" (ebd.). - Die Bildseite mit einer Abbildung der von der Blümelhuber-Gemeinde in Steyr beauftragten B.-Plakette..

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