Leo Blech

Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871–1958). 1 eigenh. Brief und 1 eh. Postkarte mit U. sowie 2 Visitenkarten mit jeweils mehreren eh. Zeilen. Berlin bzw. o. O. Zusammen 3½ SS. auf 4 Bll. 8vo bzw. Carte d’Visite-Format. Mit 1 eh. adr. Kuvert; die Karte mit eh. Adresse.
250 € (10616)

An den Musikverlag C. F. Kahnt Nachf. in Leipzig mit Dank für an ihn ergangene Zusendungen, dem Bedauern, „wegen seines andauernden Aufenthaltes im Auslande dem A[llgemeinen] D[eutschen] M[usik] V[erein] nicht mehr [anzugehören] (undat. Visitkarte) sowie der Mitteilung, „daß Lieder mit Orchester von ihm nicht erschienen sind“ (Postkarte v. [26. Februar 1917]). – Blech, ehedem ein Schüler von Engelbert Humperdinck, zählte zu den renommiertesten Dirigenten seiner Zeit, war u. a. in Berlin und Wien tätig, mußte aber aus rassischen Gründen emigrieren.

„Als er am 1. September 1949, aus der Emigration zurückgekehrt, wieder in Berlin dirigierte, bereitete ihm das Publikum einen überaus herzlichen Empfang [...] Wilhelm Furtwängler hat die Blechsche Dirigierkunst in den Satz zusammengefaßt [...]: ‚Ich bin ein aufrichtiger Bewunderer seiner großen Kunst, die in ihrer Vereinigung von Sicherheit und Klarheit mit Eleganz und Geschmeidigkeit unvergleichlich ist’” (MGG I, 1927f.). Zu Blechs kompositorischem Schaffen zählen u. a. die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903) sowie Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Portraitphotographie mit eigenh. U. Berlin. 140:90 mm. Postgelaufen.
100 € (1246)

Brustbild des etwa 30-Jährigen im Sitzen. Mit eh. Zusatz: „Böses und Gutes – Was es auch sei – Trag’s stillen Muthes: Es geht vorbei!“ – 1906 wurde er an die Kgl. Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte Blech an das Deutsche Opernhaus und 1924 an die Große Volksoper. 1925 ging er an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 wieder nach Berlin als Dirigent an der Staatsoper zurück. Er emigrierte 1937 in die Sowjetunion und war dort als Dirigent in Riga tätig. Blech komponierte u.a. die Oper ‚Alpenkönig’ und ‚Menschenfeind’ (1903), Kammer- und Klaviermusik, sowie Chöre und Lieder.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871–1958). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. 1 S. Visitkartenformat.
220 € (14350)

Drei Takte aus „Versiegelt“. – Ehedem Schüler von Engelbert Humperdinck, wurde Leo Blech Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper „Das war ich“ hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte Leo Blech als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm.

1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder. – Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt) und einigen Bll. Zeitungsausschnitten..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871–1958). Albumblatt mit eigenh. U. Berlin. 1 S. 8vo. Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt).
100 € (24659)

Auf einer voradressierten Postkarte. – Ehedem Schüler von Engelbert Humperdinck, wurde Leo Blech Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper „Das war ich“ hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte Leo Blech als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm.

1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder. – Mit kleinen Randläsuren..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871–1958). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
180 € (25791)

Aus seiner 1908 in Hamburg uraufgeführten Oper „Versiegelt“.

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Blech, Leo

Komponist (1871-1958). Eigenh. Bildpostkarte mit U. Berlin. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
150 € (3080)

Eh. Notenzeile aus der 1902 entstandenen Hofoper „Das war ich“ mit U. Die Postkarte zeigt den Preußenpark in Berlin-Wilmersdorf.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Briefumschlag.
120 € (6529)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin: „[…] Nicht einmal (wie üblich) Ihren Namen hatte ich am Abend unseres Zusammentreffens verstanden; und nur den Eindruck, dass gleichgestimmte, sympathische Seiten in unserem Gespräch anklangen […] Haben Sie einmal eine Stunde zum Verplanschen? […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
80 € (6530)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, dem er seine Telefonnummer mitteilt.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
125 € (6531)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, der sich auch als Komponist von Chansons versuchte: „[…] Die Lieder werden in ruhigeren Stunden mit grossem Interesse vorgenommen. Was Ihre sonstigen Pläne betrifft, so haben sich ja […] die Dinge so gestaltet, dass ich mich jeden Einflusses auf die werdende Form aus Organisation enthalten möchte […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. auf der Rückseite seiner Portraitphotographie. Berlin. 1 S. 8vo.
120 € (6532)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, bei dem sich Blech für die „guten Worte“ bedankt. – Das Portrait zeigt den 50-Jährigen im Profil nach links. Aufnahme: Hartungs Künstlerkarte, Berlin.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
120 € (6533)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, der sich auch als Komponist von Chansons versuchte: „[…] Nehmen Sie […] in zwei Worten den Ausdruck dankbarer Freude für Ihren Artikel in der […] Bühne entgegen […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
120 € (6534)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, der sich auch als Komponist von Chansons versuchte: „[…] Bei Gott: ich fühlte dass eine ‚Coda’ fehlte. Da habe ich die Aufklärung. Dank. Was sagt Falstaff: Ihr traut mir sehr viel zu […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
120 € (6535)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, bei dem er sich für den Artikel bedankt, der „ganz prachtvoll“ sei.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
250 € (6536)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in London, der ihn aufgefordert, wieder eine Oper zu schreiben: „[…] Und wer soll die hungrigen Mäuler meiner sämtlichen Kinder stopfen? Das Komponieren ist und bleibt doch ein Luxus! Und das entsprechende Buch habe ich auch nicht! Und – habe ich denn die Überzeugung, dass ich ‚die’ komische Oper schreiben werde? Ich kann vielleicht, vielleicht so etwas, wie Wolff-Ferrari. (Wer wird nicht einen Klopstock loben etc!) Kurz: Sie sprachen, wie ein Künstler! Wer giebt noch ‚Versiegelt’? Sehr wenige.

Wer giebt Humperdinck? Gar keiner. Und letztens: Dirigiren tu ich noch immer besser, wie componiren! […]“ – Blech war von 1893-96 Schüler von Engelbert Humperdinck und dirigierte von 1893-99 am Aachener Musiktheater, war 1899-1906 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag und führte 1902 in Dresden seine eigene Oper „Das war ich“ auf. 1906 wurde er an die Kgl. Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte er an das Deutsche Opernhaus, 1924 an die Große Volksoper, 1925 an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 nach Berlin zurück, an das Dirigentenpult der Staatsoper. Als rassisch Verfolgter emigrierte Blech in die Sowjetunion, war seit 1937 (1938 ?) als Dirigent in Riga tätig, floh 1941 nach dem Einmarsch der Deutschen in Lettland nach Stockholm und war dort 1949-53 Hofkapellmeister der Kgl. Oper. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. B. komponierte u.a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Bildpostkarte mit U. Stockholm. 1 S. 8vo.
130 € (6537)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in London „[…] Ich bin hier drei Monate an der Kgl. Oper taktirend gewesen […] Am 21/3 beginne ich – Neueinstudirung Strenzi […]“. – Die Postkarte zeigt Stockolms „Stadehustradgarden“. – Blech war von 1893-96 Schüler von Engelbert Humperdinck und dirigierte von 1893-99 am Aachener Musiktheater, war 1899-1906 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag und führte 1902 in Dresden seine eigene Oper „Das war ich“ auf. 1906 wurde er an die Kgl.

Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte er an das Deutsche Opernhaus, 1924 an die Große Volksoper, 1925 an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 nach Berlin zurück, an das Dirigentenpult der Staatsoper. Als rassisch Verfolgter emigrierte Blech in die Sowjetunion, war seit 1937 (1938 ?) als Dirigent in Riga tätig, floh 1941 nach dem Einmarsch der Deutschen in Lettland nach Stockholm und war dort 1949-53 Hofkapellmeister der Kgl. Oper. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. B. komponierte u.a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
100 € (6538)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin: „[…] Na – und der ‚stellenweise’ Rast von gestern Abend auf der Bühne […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. auf der Rückseite seiner Portraitphotographie. Berlin. 1 S. 8vo.
90 € (6539)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in Berlin, der bei Blech zu Besuch war. Blech hatte wohl seine Kompositionsversuche kritisiert: „[…] Hoffentlich waren Sie nicht zu unzufrieden. Manches war ja recht gut […]“. – Das Portrait zeigt Blech im Profil nach rechts. Aufnahme: Hartungs Künstlerkarte, Berlin. – Blech war von 1893-96 Schüler von Engelbert Humperdinck und dirigierte von 1893-99 am Aachener Musiktheater, war 1899-1906 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag und führte 1902 in Dresden seine eigene Oper „Das war ich“ auf.

1906 wurde er an die Kgl. Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte er an das Deutsche Opernhaus, 1924 an die Große Volksoper, 1925 an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 nach Berlin zurück, an das Dirigentenpult der Staatsoper. Als rassisch Verfolgter emigrierte Blech in die Sowjetunion, war seit 1937 (1938 ?) als Dirigent in Riga tätig, floh 1941 nach dem Einmarsch der Deutschen in Lettland nach Stockholm und war dort 1949-53 Hofkapellmeister der Kgl. Oper. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. B. komponierte u.a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1¼ SS. 4to. Gestempelter Absender. Mit eh. Briefumschlag.
300 € (6540)

An den Jurist Viktor Lehmann (1888-1961) in London nach einer langer Unterbrechung der Korrespondenz: „[…] und ob ich mich erinnere! […] Ihren Stossseufzer betr. der vergangenen Zeiten ‚stosse’ ich mit! Am meisten aber bei der Stelle, wo Sie nach Platten von H[änsel]. & Gr[etel]. fragen. Ich habe mehrmals angeregt meine Aufführung von H[änsel]. & Gr[etel]. aufzunehmen. Bin ich doch wohl der einzig noch lebende Dirigent, der an der Quelle des Werkes sass. Aber mehr wie mehrmals zu bemerken, dass ich nächstes Jahr 84 alt bin – ‚das stünde wahrlich über meinem Stolz’ und so muss ich den Schlagern weichen und mein authentisches Wissen von H&Gr.

mit begraben oder verbrennen lassen. Schade drum! […]“..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Eichwald. 1 S. Qu.-8vo. Leicht wasserfleckig.
200 € (6541)

Dreitaktiges Zitat aus „Alpenkönig“ und „Das war ich“. – Blech war von 1893-96 Schüler von Engelbert Humperdinck und dirigierte von 1893-99 am Aachener Musiktheater, war 1899-1906 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag und führte 1902 in Dresden seine eigene Oper „Das war ich“ auf. 1906 wurde er an die Kgl. Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte er an das Deutsche Opernhaus, 1924 an die Große Volksoper, 1925 an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 nach Berlin zurück, an das Dirigentenpult der Staatsoper.

Als rassisch Verfolgter emigrierte Blech in die Sowjetunion, war seit 1937 (1938 ?) als Dirigent in Riga tätig, floh 1941 nach dem Einmarsch der Deutschen in Lettland nach Stockholm und war dort 1949-53 Hofkapellmeister der Kgl. Oper. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. B. komponierte u.a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift. ohne Ort. Gr.-8vo. Montiertes Portrait.
100 € (84027)

Namenszug auf Albumblatt mit montiertem Portrait.

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Blech, Leo

deutscher Komponist und Dirigent (1871-1958). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
350 € (86893)

Hübsches Brustbild, den Körper leicht zur Seite gewandt. Photo: Springer, Wien. Iris-Verlag. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Blech, Leo

deutscher Komponist und Dirigent (1871-1958). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. ohne Ort und Datum. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
300 € (86894)

Brustbild vor einem Manuskript sitzend. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Albumblatt m. U. ohne Ort. 4to. 1 p.
120 € (87567)

„In Grenzen frei sein.“ Leo Blech, von 1893 bis 96 Schüler von Engelbert Humperdinck, war Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper "Das war ich" hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte er als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte.

Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper "Alpenkönig und Menschenfeind" (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Musikmanuskript mit Unterschrift. ohne Ort. Quer-4to. 3 pp. Notenpapier. Sechszeilig.
1.500 € (89242)

Manuskript „Das Lied von der ewigen Liebe“ mit eigenhändiger Textunterlegung. Leo Blech, von 1893 bis 96 Schüler von Engelbert Humperdinck, war Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper "Das war ich" hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte er als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm.

1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper "Alpenkönig und Menschenfeind" (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Berlin-Charlottenburg. 4to. 1 p. Gedr. Adresse. Doppelblatt. Gelocht.
250 € (94358)

„Meine Glückwünsche für das städtische Orchester meiner Vaterstadt Aachen sind ebenso überzeugend, wie sie kurz sein können. Zunächst war es meine Vaterstadt! Dann war es überhaupt das erste Orchester, das ich in meinem Leben hörte! Und - das erste, das ich dirigi[e]rte! Dies Orchester legte den Grund zu Allem, was ich später erlernte. An dies Orchester werde ich stets mit Empfindungen der Dankbarkeit und Verbundenheit denken. […]“

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und Unterschrift verso. Berlin. 140 : 90 mm.
160 € (94359)

Brustbild im Profil nach links. - Rückseitig die Widmung „Herrn Kammermusiker Wesemann zur frdl. unbekannten Erinnerung an Leo Blech“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Berlin. 4to. 2 pp. Gedr. Adresse. Doppelblatt.
260 € (94360)

An einen Kollegen in Aachen: „In ,Königskinder’ singt der Spielmann: ,mcht Ihr’s mir schwer - bitter schwer!’ Und genau so geht es mir mit Ihnen! Immer mochte und möchte ich gern vor Toresschluss ,mein’ Aachen wiedersehen (obwohl das de facto unmöglich ist --) und dabei nur denken: ,an Ihren ,Resten’ sollt Ihr sie erkennen’ und das würde ich mit Hilfe des entsprechenden Quantums Fantasie wohl noch zu Stande bringen. - Nun ich muss es mir versagen: Mitte März habe ich eine wichtige, nicht - verlegungsfähige Neueinstudi[e]rung! Das sagt doch wohl alles.

- Neulich sprach ich des Längeren betr einer Wiedergeburt in Aachen mit Intendant Strohn und liess ihm und mir alle Wege zur zweitweisen ,Heimkehr’ offen. […]“.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Widmungsblatt mit Unterschrift. Berlin. 4to. 1/2 p. Gest. Absender.
120 € (94361)

„Dem hochverehrten staedt. Orchester Aachen aufrichtigen, herzlichen Dank für die frdl. Glückwünsche.“

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift. Berlin. 4to. 1/2 p.
90 € (94362)

Großzügig beschriebenes Blatt.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Briefkarte mit Unterschrift. Berlin. Quer-kl.-8vo. 1 p. Gedr. Adresse.
120 € (94364)

An Peter Raabe „Vous l’avez voulu Pierre Rabé - nämlich mein Schubert Material. So sende ich’s denn heute an Sie ab. […]“

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. ohne Ort und Datum. 90 : 140 mm.
220 € (97730)

Hübsches Kniestück von vorn.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Portraitpostkarte mit U. Berlin. 09.04.1936. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
90 € (31665/BN18834)

An Josef Wesely. - "Beste Ostergrüsse Leo Blech". - Die Bildseite mit Blechs Portrait nochmals signiert.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Postkarte mit U. Wohl Wien. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
40 € (935207/BN935207)

An die "Symphonia" in Wien mit der Mitteilung, daß er hinsichtlich eines Konzerts noch einige Vorschläge zu machen habe. - Leo Blech, von 1893 bis 96 Schüler von Engelbert Humperdinck, war Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper "Das war ich" hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte er als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm.

1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper "Alpenkönig und Menschenfeind" (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder. - Mit einem größeren Ausschnitt am unteren Rand..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit U. O. O. 07.04.1930. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit wohl nicht hinzugehörigem Kuvert.
200 € (935208/BN935208)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Es war allerdings ein Staatsverbrechen von mir, Ihnen einen halben Briefbogen zu senden, als ich die eine Hälfte berechnet hatte und abtrennte, statt den Brief von Neuem zu schreiben. Das war sehr schlimm, ebenso schlimm wie die mit Bleistift geschriebene Postkarte, die Sie mir, einem Ihnen Unbekannten, sandten, jedoch nicht so schlimm wie die unpassenden Bemerkungen, die Sie auf offener Karte mir zu senden belieben. Im Übrigen spreche ich Ihnen ebenso höflich wie entschieden das Recht ab, von 'Anrede' zu sprechen [...]".

- Leo Blech, von 1893 bis 96 Schüler von Engelbert Humperdinck, war Dirigent am Aachener Musiktheater und 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag, ehe er 1902 als Komponist mit der Oper "Das war ich" hervortrat. Später an der Kgl. Oper Berlin, am Deutschen Opernhaus, an der Großen Volksoper, an der Wiener Volksoper und der Berliner Staatsoper tätig, mußte er als rassisch Verfolgter in die Sowjetunion emigrieren und wirkte später in Riga und Stockholm. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt u. a die Oper "Alpenkönig und Menschenfeind" (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin. 21.10.1927. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
450 € (85225/BN55771)

"Eine 'Aussicht' über Deutschlands Zukunft habe ich nicht. Ich liebe mein Vaterland, und sehe seine Zukunft sozusagen nur durch die Brille dieser Liebe: innige Hoffnungen, heisse Wünsche und (trotz allem und allein): felsenfestes Vertrauen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Leo Blech, zum Generalmusikdirektor der Berliner Hof-, dann Staatsoper auf Lebenszeit ernannt, musste wegen Differenzen mit dem Intendanten Max von Schillings auf andere Opernhäuser ausweichen, übte erst die ihm eingeräumte Funktion am "Deutschen Opernhaus Charlottenburg" aus, wirkte dann als Dirigent an der "Großen Volksoper Berlin" und später als Direktor an der "Wiener Volksoper".

Blech kehrte 1926 nach Berlin auf seine Stelle als Generalmusikdirektor an der Staatsoper "Unter den Linden" zurück..

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Bildseite. ohne Ort. 150 : 100 mm.
250 € (96697)

Brustbild im Profil nach rechts. Photographie: Willott.

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Blech, Leo

Dirigent und Komponist (1871-1958). Eigenh. Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 4to. 1 3/4 pp. Gefaltet u. gelocht. Geklammert am rechten oberen Rand.
950 € (97712)

Der Brief an einen namentlich nicht genannten „Herr Doktor und Freund“ stammt aus einer Zeit, in der der jüdische Dirigent und Komponist Leo Blech, trotz seiner jüdischen Herkunft, noch immer in Deutschland tätig war – eine außergewöhnliche Situation unter der nationalsozialistischen Herrschaft. Blech war von den Nationalsozialisten als "Geltungsjude" eingestuft worden, genoss aber eine Art Schutz aufgrund seiner internationalen Reputation. Dies hing eng mit Heinz Tietjen (1881–1967) zusammen, den Blech im Brief als "Walvater" bezeichnet.

Tietjen war Generalintendant der Preußischen Staatstheater und hatte enge Verbindungen zu Hermann Göring, was ihm eine gewisse Handlungsmacht verschaffte. „[…] Am 16ten Abends hatte ich ein zwei Stunden währendes Gespräch mit unserem Walvater, das mir, nebenbei gesagt, meinen Glauben an das Gute im Menschen gewaltig gestärkt hat, weil dieser Mann nach unserem grossen Goethe handelte - edel hilfreich und gut. U.A. handelt es sich um meine Pässe. Walvater erbot sich auf meine Bitte, das (trotz der erst 38 ablaufenden Termine) schon jetzt zu erreichen, damit ich ohne den eventuell drohenden passlichen ,gelben Fleck’ weiter leben kann. Wir verblieben so, dass Walvater bestimme, ich solle Ihnen am Anfang Mai mit der Sache näher rücken, damit sie noch erledigt werden könne, so lange ER noch nicht in Bayreuth ist. Nun habe ich (wie ich gestern Walvater erzählte und zudem er mir zuriet) die Aufforderung aus Kaunas erhalten: Staatsoper Kaunas 17 - 23 Mai 1 Oper ein Conzert zu dirigiren. Liefere ich Ihnen nun meine Pässe, so besteht die Gefahr, dass bis 16. Mai die Erneuerung nicht durchgeführt wurde. Daher meine höfl. Frage: Darf ich Ihnen die Pässe Montag oder Dienstag - nach Ihrem Wunsche - senden, mit der herzlichen Bitte mich in dieser Sache zu unterstützen? Nur eines sei bemerkt: Zehnmal lieber gehe ich Kaunas auf als die Lösung zu mögen, die Pässeerneuerung bis zum Herbst zu verschieben. Man soll den Pass und Walvater schmieden so lange sie warm sind. Ausserdem stammt die Idee, die Erneuerung jetzt zu betreiben, von ihm; also wird er wohl seine triftigen Gründe haben. […]“ Der Brief zeigt die zunehmende Unsicherheit eines prominenten jüdischen Künstlers im nationalsozialistischen Deutschland. Leo Blech versuchte, seine Handlungsfreiheit zu bewahren, während einflussreiche Personen wie Heinz Tietjen ihm noch begrenzten Schutz bieten konnten. Doch die Entwicklungen deuteten bereits darauf hin, dass eine Ausreise aus Deutschland bald unumgänglich sein würde..

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Blech, Leo

Programm mit eigenh. Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Leo Blech signiert als Generalmusikdirektor. Aufgeführt wurden Schubert, Weber, Blech und Liszt.