Tina Blau

Landschaftsmalerin, 1845-1916

Die Tochter eines k.k. Militärarztes, der ihre Neigung zur Malerei unterstützte, war Schülerin von August Schaeffer von Wienwald, Anton Hanley, Wilhelm Lindenschmit und Emil Jakob Schindler. Nach ihrer Hochzeit mit dem Maler Heinrich Lang zog das Paar nach München, wo die Künstlerin ab 1889 an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins unterrichtete. 1890 hatte sie eine Ausstellung im Münchner Kunstverein, bei der sie 60 Werke zeigen konnte, und war 1897 Mitbegründerin der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien, an der sie bis 1915 Landschaft und Stillleben unterrichtete. Tina Blau gilt als eine der bedeutendsten österreichischen Malerinnen des 19. Jahrhunderts.

Quelle:

Blau, Tina

bedeutende österreichische Landschaftsmalerin des Wiener Jugendstils (1845-1916). Eigenh. Korrespondenz-Karte mit Unterschrift. Wien. Quer-kl.-8vo. 1 p.
220 € (86412)

An Marie von Naymayer in Wien: „Zu einer am 1. Juni 6 Uhr abend im Atelier I. Schwangasse 1 stattfindenden Sitzung erlaubt sich höfl. einzuladen. […]“

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Blau, Tina

Malerin (1845-1916). Eigenh. Postkarte mit U. Wien. 02.04.1915. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
200 € (72394/BN46245)

An die Malerin Susanne Granitsch in Wien: "Selbstverständlich gebe ich gerne meine Zustimmung, den [!] Ihnen empfohlenen Herrn K... die von Herrn Hofrat Schwabe bestimmten 60 K. zukommen zu lassen. Ich vermute, daß auch Fr. Marie Egner die Verhältnisse dieses Künstlers kennt - indem Sie ihre Zustimmung eingeholt haben [...]".

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Blau, Tina

Malerin (1845-1916). Eigenh. Brief mit U. Wien. 05.02.1910. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
950 € (79745/BN51883)

An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Im Besitze Ihres s. geehrten Schreibens möchte ich Ihnen erwiedern [!], daß ich es für viel wichtiger halte, wenn Sie hochgeehrte Frau oder die Ausstellungsleitung so bald sie das Local haben, direct an Professor Adolf Boehm Klosterneuburg Weidlingerstrasse 51 bei Wien schreiben. Er wird dann sicher falls es ihm im Interesse seiner Schule gelegen ist, sofort das Nötige veranlassen. Aber es kostet natürlich mehr Zeit - u. darum wollen Sie ihm gütigst direct schreiben.

Seine Korrektur Tage sind Montag u Donnerstag. Ich sehe ihn nur bei den Sitzungen, da wir ganz getrennte Schul-Ateliers haben. Was nun meine Arbeiten betrifft kann ich heute weder Zahl noch Größe bestimmen - werde jedoch so bald Sie die Zeit Ihrer Ausstellung festsetzen können, wenn möglich baldigste Mitteilung machen [...]"..

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