Otto von Bismarck

Politiker und Staatsmann, 1815-1898

Bismarck war im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 die treibende Kraft bei der Lösung der deutschen Frage im kleindeutschen Sinne und der Gründung des Deutschen Reiches gewesen. Als preußischer Ministerpräsident wie als erster Kanzler bestimmte er die Politik des 1871 neu geschaffenen Deutschen Reiches entscheidend mit und war über mehr als zwei Jahrzehnte lang der dominierendste Politiker Deutschlands. 1890 führten Meinungsverschiedenheiten mit dem seit knapp zwei Jahren amtierenden Kaiser Wilhelm II. zu Bismarcks Entlassung.

Quelle: Wikipedia

Bismarck, Otto von

Staatsmann (1815–1898). Portraitphotographie. O. O. u. D. 81:53 mm auf etwas größerem Trägerkarton.
80 € (14647)

Portrait en face im mittleren Mannesalter. – Beiliegend einige Bll. Zeitungsausschnitte sowie eine unsignierte Portraitpostkarte.

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Bismarck, Otto von

Staatsmann (1815-1898). Schriftstück mit eigenhändiger Unterschrift. Berlin. 4to. 1 p. Gefaltet. Doppelblatt.
2.500 € (83777)

Fünf Tage nach dem an ihn gescheiterten Attentat durch Ferdinand Cohen-Blind: „Eure Excellenz haben die Geneigtheit gehabt, mir auf telegraphischem Wege Ihren Glückwunsch zu meiner Errettung aus einer mir von Frevlers Hand bereiteten schweren Gefahr zu bezeigen. Indem ich Eurer Excellenz für die mir bei diesem bedauerlichen Anlaß bewiesenen wohlwollende Theilnahme meinen tiefgefühlten Dank ausdrücke, füge ich demselben zugleich die Versicherung meiner hochachtungsvollen Ergebenheit hinzu. […]“

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Bismarck, Otto von

deutscher Politiker und Staatsmann (1815-1898). Kuvert mit eigenh. Adresse. [Posteingangsstempel "Bonn". 3 Zeilen. Qu.-8vo. (157 x 111 mm).
200 € (940564/BN940564)

An "Herrn Professor Dr. C. Binz [...] Bonn". - Binz war Pharmakologe und Medizinhistoriker. Er gründete 1869 das Bonner Pharmakologische Institut. - Briefmarke gänzlich und Poststempel teilweise ausgeschnitten. Oberer Rand des Kuverts teilweise ausgerissen durch Öffnung.

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Bismarck, Otto von

Staatsmann (1815-1898). Manuskript einer Rede mit eigenh. Korrekturen. [Berlin. Zusammen 37½ SS. (3-42 SS.) auf 40 Bll. (davon 36 SS. mit eh. Korrekturen). Folio. Lose in neuerer schwarzer Leinenmappe.
4.500 € (81030/BN52990)

Manuskript einer Rede zum "Zuständigkeitsgesetz", die Bismarck im preußischen Herrenhaus am 21. Februar 1881 persönlich hielt. Darin finden sich insgesamt ca. 126 eigenhändige Korrekturen Bismarcks (ca. 139 Wörter), so zum Beispiel die Abänderung des Wortes "Gegenstand" in "Übelstand" (S. 42). Der Text wurde noch im selben Jahr in die Sammlung der Bismarck'schen Reden aufgenommen: "Der Zusammenhang, in welchen die öffentliche Meinung, die anläßlich der Verhandlungen über § 16 des Zuständigkeits-Gesetzes gehaltene Rede des Ministers des Innern, Grafen zu Eulenburg, sowie die darauf vom Geh.

Ober-Reg.-Rath Rommel verlesene Erklärung des Minister-Präsidenten Fürsten v. Bismarck mit dem unmittelbar darauf eingereichten Entlassungs-Gesuch des Grafen Eulenburg brachte, läßt es angemessen erscheinen, diese Rede, sowie die vorgedachten Erklärung, hier ebenfalls wörtlich mitzutheilen" (Ausgewählte Reden III, 428). - Vermerke der Aufnehmenden in der linken oberen Ecke; die Korrekturen Bismarcks in Bleistift, die Paginierung in Rotstift. Durchgehend mit leichten und teilweise mit stärkeren alters- und papierbedingten Randläsuren und -einrissen. Beiliegend Deckblätter aus alten Sammlungen..

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Bismarck, Otto von

Staatsmann (1815-1898). Kabinettphotographie mit eigenh. U. Friedrichsruh. 05.12.1897. 105:135 mm. Auf Kartonträger (110:165 mm) montiert.
3.500 € (81035/BN52995)

Bruststück, angefertigt durch Jacques Pilartz, k. u. k. Hofphotograph und Hoflieferant in Bad Kissingen. - Beiliegend 2 kleinformatige Kabinettphotographien (53:86 u. 57:87 mm), auf Kartonträger montiert: Die berühmte Aufnahme Bismarcks mit Pauline Lucca sowie ein Porträt derselben (Ganzfigur, stehend). Mit 4 Zeitungsausschnitten über das Bismarck-Lucca-Photo.

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Bismarck, Otto von

Staatsmann (1815-1898). Portraitphotographie mit eigenh. Datum und U. ("vBismarck"). Friedrichsruh. 264:212 mm auf Trägerkarton (405:305 mm).
4.500 € (82565/BN53736)

Schönes, großformatiges Altersportrait des Altkanzlers (nach vorn sitzend, den Gehstock zwischen den Beinen) aus dem Atelier V. K. Hahn mit dessen Trockenstempel in der rechten unteren Ecke. Bismarcks Unterschrift und Datum am Trägerkarton. - Das Portrait annähernd tadellos, die Ränder des Kartons mit kleinen Spuren alter Rahmung.

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Bismarck, Otto von

Portraitphotographie mit eigenh. U. ("vBismarck").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Die berühmte Aufnahme, die den ersten Reichskanzler des Deutschen Reichs mit breitkrempigem Hut und Mantel zeigt, en face und in Halbfigur, in der rechten Hand einen Spazierstock haltend. - Auf dem Untersatzkarton von späterer Hand eine wohl humoristisch gemeinte Widmung an einen "eisernen Kantzler [!] Fürst Zazi".


Bismarck, Otto von

Eigenh. Brief mit U. ("vBismarck").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Zehn Tage vor Bismarcks Ernennung zum preußischen Ministerpräsidenten und Außenminster: Ausführliches persönliches Schreiben an den dänischen Politiker Baron Carl Frederik Blixen-Finecke (1822-1873), dem Bismarck als Corpsbruder der Hannovera, Göttingen, freundschaftlich verbunden war: "Unter einer Anzahl von Briefen welche ohne mein Wissen seit Wochen in Eaux Bonnes für mich lagerten, nachdem ich diesen Ort, meinem ursprünglichen Reiseplan zuwider, nicht berührt hatte befand sich auch der Ihrige aus Aix vom 26. July [...] Sie können sich denken wie leid es mir thut, eine Gelegenheit des Zusammentreffens mit Ihnen verfehlt zu haben und da ich nicht weiß wohin Sie sich von Paris aus gewandt haben, so läßt sich die Sache augenblicklich auch nicht wieder gutmachen. Ich kann diesem Ausdruck meines Bedauerns und meiner Entschuldigung des Ausbleibens meiner Antwort, nur nach Ihrem gegenwärtigen Wohnsitze richten, wo Sie doch früher oder später wieder anlangen werden. Ich denke morgen nach Paris zu fahren, von dort vielleicht in einigen Tagen nach Berlin. Ich weiß nicht ob u. wie diese Zeilen glücklich zu Ihnen gelangen, u. enthalte mich deshalb solcher Betrachtungen die nicht von Jedermann gelesen werden könnten. Ich habe zwei Monat[e] hindurch in Biarits [sic], auf beiden Seiten der Pyrenäen u. im Süden von Frankreich ein vagabondierendes und unpolitisches Leben geführt, theils zur Herstellung meiner Gesundheit, theils weil ich nicht auf der Durchreise durch Berlin, wenn ich mich in die Heimath begeben hätte, in eine [...] Sommer-Campagne verwickelt werden mochte [...] Jetzt bin ich zu allem bereit, befinde mich körperlich ausgezeichnet, und es würde mich herzlich freuen, wenn unsere Wege uns irgendwo zusammen - führten. Mit der Bitte der Frau Prinzessin [= Augusta v. Hessen-Kassel, Blixens zweite Gemahlin] meine unterthänige Empfehlung zu Füßen zu legen bin ich in aufrichtiger Freund schaft der Ihrige v. Bismarck". - Der vorliegende Brief gewährt interessante Einblicke in Bismarcks Befinden während der letzten Tage seines Frankreichurlaubs, den er zwischen Rekonvaleszenz und der Bekanntschaft mit Fürstin Katharina Orlowa in gespannter Erwartung seiner noch keineswegs feststehenden Ernennung zum Ministerpräsidenten und Außenminister verbrachte. - Die rechte obere Ecke von Vl. 2 mit einem winzigen, unbedeutenden Einriß; die letzte Seite mit Anmerkung von anderer Hand. - Bisher unpubliziert.