Otto von]. - Chrysander [Bismarck

[Bismarck, Otto von]. - Chrysander, Rudolf

Leibarzt und Privatsekretär Bismarcks, Musikwissenschaftler (1865-1950). Eigenh. Brief mit U. Friedrichsruh. 07.04.1897. 2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
450 € (81020/BN52980)

An den Industriellen Wilhelm Kollmann mit Dank für das Bismarck gesandte Geburtstagsgeschenk, Nachrichten über dessen Genesung und Grüßen gemeinsamer Bekannter: "Die Geburtstagssendung ist in vortrefflichem Zustande rechtzeitig eingetroffen und hat den Fürsten sehr erfreut. Auch die Blumen waren frisch und haben sich bis heut so gehalten, denn wir haben das Geschenk draußen unter Schutz aufgestellt, sodaß alle Vorübergehenden es gesehen haben. Jetzt wird es in häusliche Sicherheit gebracht werden.

Seine Durchlaucht wird keine Unterschriften geben können, die Zahl der Geschenke ist zu groß [...] Mit dem Befinden Sr. Durchlaucht geht es langsam besser, er ist aber noch den größten Theil des Tages im Bette, und der Schonung sehr bedürftig. Graf und Gräfin Rantzau lassen die freundlichen Grüße herzlich erwiedern. Pastor Lindow ist seit einigen Tagen in Pommern ordinirt und verheirathet, also außer Sorgen. Er läßt Ihnen für die liebenswürdigen Erkundigungen seinen herzlichsten Dank sagen [...]". - Gering stockfleckig..

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[Bismarck, Otto von]. - Chrysander, Rudolf

Leibarzt und Privatsekretär Bismarcks, Musikwissenschaftler (1865-1950). 2 eigenh. Briefe mit U. Varzin (Warcino) und Friedrichsruh. Zusammen (3½+1½ =) 5 SS. auf 2 Doppelbll. 8vo.
650 € (81021/BN52981)

An einen Herrn Direktor mit Dank für ein Bismarck gemachtes Geschenk sowie mit Überlegungen zur Anschaffung eines Teppichs in Friedrichsruh: "Der stählerne Kranz hat viel Bewunderung erzeugt durch die außerordentliche Kunst seiner Verfertigung, als Zeichen der Anhänglichkeit seiner Spender war er dem hohen Herrn noch werthvoller. Das Dankschreiben Seiner Durchlaucht wird Ihnen in einiger Zeit zugehn [...] Auf die Frage über Teppich od. dgl. ist schwer zu antworten. Friedrichsruh ist, glaube ich, der einzige Ort, der von den drei genannten geeignet für eine solche Gabe erscheint.

Sehr dankenswerth würde es sein, wenn nach der Rückkehr des Fürsten Sie oder einer der Herren des Comites dorthin kommen wollten, um den geeignetsten Raum auszuwählen, falls der Plan zur Ausführung kommen soll [...]" (Varzin, 5. XII. 1894). - An denselben Empfänger mit der Vereinbarung eines Besuches desselben bei Bismarck: "Auf Ihr freundliches Schreiben theile ich ergebenst mit, daß der Fürst und Frau Gräfin Rantzau sehr erfreut sein werden, Sie und Ihre Frau Gemahlin hier zu begrüßen. Den Tag wollen Sie, bitte, nach eigner Wahl bestimmen und kurze Mittheilung vorher geben, so daß ich, falls hier für den Tag Behinderung, Ihnen noch telegraphiren kann. Die von Ihnen genannte Ankunftszeit [...] ist die geeignetste und das Anhalten des Zuges wird von hier aus veranlaßt werden [...]" (Friedrichsruh, 16. I. 1895). - Gering fleckig und mit kleineren Randläsuren..

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