Hermann Bartels

Bartels, Hermann

Maler (1928–1989). Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf. 1 S. 4to. Beiliegend eine gedr. Bildpostkarte mit einer Einladung zu einer Ausstellung Bartels’ in der Gallery 44 mit kl. eh. Anmerkung des Künstlers zur Abbildung a. d. Vorderseite.
90 € (12754)

An [Heinz] Birker auf dessen Anfrage nach Abbildungen von seinen Werken: „[...] Neuere arbeiten (5 stück) sind in der zeitschrift ‚symbol’ nr. 16 sehr groß wiedergegeben [...]“. – Bartels zählt zu den „profilierten deutschen Künstlern der nichtgeometrischen Abstraktion nach 1945“ (AKL) und war von 1958 bis 64 „wesentliches Mitglied der bedeutenden deutschen Künstler-Bewegung ZERO [...] 1959–63 beschäftigte er sich mit monochromen Spachtelbildern, überwiegend in Weiß, bei denen die Spachtelmasse unter horizontalen Bewegungsabläufen an den Rändern vertikale Erhöhungen in unregelmäßigem Verlauf bildete und damit auf der gleichmäßig bemalten Fläche Innen- und Außenzonen entstanden.

Mit diesen frühen Werken wurde Bartels zu einem wichtigen deutschen Vertreter jener neuen Tendenzen (Nouvelle Tendence) in der Malerei, bei denen die Konzentration auf Monochromie, die Erzeugung von Farbräumen und die Beschäftigung mit den Phänomenen des Lichts mit dem Ziel einer ‚immateriellen Bildstruktur’ (M. Schneckenburger) im Mittelpunkt standen“ (ebd.). – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf..

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