Karl Arnold

Arnold, Karl

Karikaturist (1883–1953). Eigenh. Bildpostkarte mit U. („Arnold“). O. O. 1 S. 8vo.
80 € (13585)

An den Galeristen und Geschäftsführer der Münchener Künstlergenossenschaft Walter Zimmermann mit Dank für Wünsche zu seinem 60. Geburtstag: „Als neues Vereinsmitglied der jugendlichen 60er grüßt Dich herzlich [...]“. – Karl Arnold schuf seit 1907 Karikaturen für den „Simplicissimus“ und zählte seit 1908 zu den Mitarbeitern der Zeitschriften „Jugend“ und „Lustige Blätter“. Während des Ersten Weltkriegs zeichnete er die Kriegsflugblätter der „Liller Soldatenzeitung“ und wurde 1917 als Nachfolger von Ferdinand von Reznicek Teilhaber und Redakteur des „Simplicissimus“.

„Daneben war er als Zeichner für mehrere Zeitungen und Zeitschriften tätig und schuf Buchillustrationen, u. a. zu den Turngedichten von Joachim Ringelnatz. Seit 1936 hatte er einen Exklusivvertrag als Pressezeichner mit dem Ullstein-Verlag“ (DBE). Seine 1924 erschienenen „Berliner Bilder“ wurden 1938 auf die Liste des „schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ gesetzt; 1943 verließ er München; seine Münchner Wohnung und viele seiner Arbeiten wurden 1945 vernichtet. – Die Bildseite mit einer gedr. Karikatur Arnolds und alten Montagespuren, die Textseite mit gedr. Dankeszeilen..

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