Walther Karl Zülch

Zülch, Walther Karl

Kunsthistoriker (1883-1966). 2 eigenh. Briefe mit U. Dresden. 4 SS. 4to.
$ 161 / 150 € (4165)

Walther Karl Zülch (1883-1966), Kunsthistoriker. 2 e. Briefe m. U., Dresden, 24. April 1958 u. 8. Mai 1958, vier Seiten 4°. An Ulrich Steinmann, den Neffen des Kunstwissenschaftlers Ernst Steinmann (1866-1934): „[…] Warum bezweifeln Sie, daß Jörg Ratgeb 1513 in Heilbronn gewesen sein könnte? Im Karmelitenkloster Frankfurt steht auf der Anbetung der Könige das Datum 1514. Unter dem Historienbild im Refektorium das Datum 1517. Er hat also 4 Jahre (nicht 2, wie Fränger irrte / dort gearbeitet.

Am 29. August 1517 ist ‚der ehrsame Meister Jörgen Ratgeb unser Bürger’ als Zeuge zugezogen bei Verkündung eines Kammergerichtsurteils vor der Roten Türe der Nikolaikirche auf dem Römerberg zu Frankfurt […]“ – Nach dem Studium in Heidelberg ließ sich Zülch in Frankfurt/Main nieder und begann 1911 mit der Erforschung von Leben und Werk Matthias Grünewalds. 1917 veröffentlichte er eine im Frankfurter Stadtarchiv entdeckte Urkunde über das Nachlaßinventar Grünewalds, wobei ihm die Entschlüsselung des Monogramms ‚MGN’ als ‚Mathis Gothart Neithardt’ gelang. Als Quintessenz weiterer Untersuchungen erschien 1938 das Grundlagenwerk ‚Der historische Grünewald Mathis Gothart Neithardt’. Daneben beschäftigte sich Zülch u.a. mit dem Ohrmuschelstil des Barock. 1933 wurde Zülch Kulturdezernent in Köln, lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR und kehrte 1963 nach Frankfurt zurück. Er veröffentlichte u.a. ‚Frankfurter Künstler von 1223-1700’ (1935)..

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