Hermann Wintz

Wintz, Hermann

Mediziner (1887–1947). Eigenh. Albumblatt mit U. („Wintz“). Erlangen. ½ S. Kl.-4to.
$ 130 / 120 € (19710)

Hermann Wintz (1887–1947), Mediziner. E. Albumblatt mit U. („Wintz“). Erlangen, 5. November 1937. ½ S. Kl.-4°. – „Si fractus illabatur orbi[s] | Impavidum ferient ruinae“ („Wenn über ihm der Weltkreis einbrach, | Träfen die Trümmer ihn unerschrocken“, Horaz, Carmina Liber III 3). – Hermann Wintz bildete sich nach seiner Promotion 1912 im physiologisch-chemischen Labor des Heidelberger Internisten Ludolf von Krehl fort und wurde 1913 Assistent von Ludwig Seitz an der Erlanger Universitäts-Frauenklinik.

„Erste experimentelle Untersuchungen galten der gynäkologischen Endokrinologie. Wintz wandte sich dann der Radiologie zu, habilitierte sich 1920 [...] für Gynäkologie, Geburtshilfe und Röntgenologie und wurde 1920 zum a.o. Professor ernannt. Im selben Jahr erwarb Wintz mit der Arbeit ‚Studien zur Messung der Röntgenstrahlen mittels Photometrie des Lumineszenzlichtes’ auch einen Doktorgrad der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen. 1921 wurde ihm als Nachfolger von Seitz die Nachfolge im Ordinariat übertragen. 1938–44 hatte er auch das Rektorat der Universität Erlangen inne. 1945 wurde [er], der 1935 der NSDAP beigetreten war, von den amerikanischen Militärbehörden aus dem Direktorat der Frauenklinik entfernt“ (DBE). – Papierbedingt leicht gebräunt und beidseitig mit einer kleinen Numerierung am oberen Blattrand..

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