Hugo Winckler

Winckler, Hugo

Orientalist (1863–1913). 2 eigenh. Vorlesungsankündigungen mit U. („Dr. H Winckler“). Wohl Berlin. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo.
$ 171 / 160 € (17422)

Hugo Winckler (1863–1913), Orientalist. 2 e. Vorlesungsankündigungen mit U. („Dr. H Winckler“). Wohl Berlin, [Herbst] 1890 bzw. o. D. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8°. – Bekanntgabe von Ort und Zeit von sechs Lehrveranstaltungen, darunter „Äthiopische Anfangsgründe“, „Keilinschriften u. Altes Testament“ und „Erklärung assyrischer Inschriften für Anfänger“. – Hugo Winckler war Professor für Orientalische Sprachen an der Universität Berlin und beschäftigte sich eingehend mit Keilschriften; bei Studien in den königlich-ägyptischen Archiven in Tell El-Amarna war er u.

a. auf zwei Tafeln gestoßen, die Keilschrift-Texte der kurz zuvor noch unbekannten hethitischen Keilschrift enthielten. Der „Vertreter des Panbabylonismus [...] leitete mehrere Ausgrabungen im Vorderen und Mittleren Orient. Als Ausgräber von Bogazkale identifizierte er die Ruinenstätte mit der Hethiterhauptstadt Hattusa“ (DBE). Winckler veröffentlichte u. a. eine „Geschichte Babylons und Assyriens“ (1892) und war Herausgeber der Mitteilungen der Vorderasiatischen Gesellschaft, „Das alte Orient“. „Auf Winckler geht auch die Gleichsetzung der ‚Hurri’ mit den Biblischen Hurritern zurück“ (Wikipedia, Abfrage v. 1. VI. 2009). – Ein Bl. mit kleinem e. Sichtvermerk des Germanisten und Dekans der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin Erich Schmidt (1853–1913), das andere mit e. Sichtvermerk des Mathematikers und Rektors der Universität Berlin Lazarus Fuchs (1833–1902). – Beide Bll. etwas gebräunt und mit kleinen Stecknadeldurchstichen, Spuren einer alt entfernten Büroklammer und kleinen Randläsuren; ein Bl. mit alten Montagespuren verso. – Beiliegend ein Blatt mit zeitgen. Notizen zum Verfasser..

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