Christian Wilhelm Franz Walch

Walch, Christian Wilhelm Franz

Kirchenhistoriker und Professor der Theologie in Göttingen während der Zeit der Aufklärung (1726-1784). Eigenh. Stammbucheintrag mit Namenszug. Göttingen. Quer-8vo. 1 p.
$ 480 / 450 € (76109)

Seine Eltern waren der Theologe Johann Georg Walch (1693–1775) und Charlotte Katharina, geb. Budde. Sein älterer Bruder war Johann Ernst Immanuel Walch. An der Universität Jena studierte er Theologie, Philosophie und Orientalische Sprachen, erwarb 1745 seinen Magister der Philosophie und wurde im Dezember des gleichen Jahres promoviert. Anschließend las er zwei Jahre Exegese, Philosophie und Geschichte und unternahm sodann mit seinem Bruder eine Bildungsreise durch Deutschland, die Niederlande, Frankreich, die Schweiz und Italien. Am 17.

Juni 1750 wurde er an der Universität Jena ao. Professor für Philosophie. Im April 1754 wurde er an der Universität Göttingen o. Prof. für Philosophie (Geschichte) und im Juli zusätzlich ao. Prof. für Theologie. Hier erwarb der Aufklärungstheologe im selben Jahr seinen Doktor der Theologie und wurde drei Jahre später o. Professor für Theologie. Er las Dogmatik, Moral, Polemik, Exegese, Kirchengeschichte mit christlicher Literaturgeschichte und das Kirchenrecht. 1760 stieg er in der Universitätsverwaltung zum Curator Aerariorum piorum auf und war 1765–1784 Direktor des Repetentenkollegs. 1763 heiratete er Eleonore Friderike Crome, Tochter von Friedrich Andreas Crome. Im selben Jahr wurde Walch in die Societät der Wissenschaften zu Göttingen als ordentliches Mitglied der historischen Klasse aufgenommen. Ende 1766 wurde er erster Professor der Theologischen Fakultät. 1772 wurde er zum großbritannischen Konsistorialrat ernannt. 1779–1780 war er Direktor der besagten Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen..

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