„Vor allem Wahnschaffes in seiner ‚Anleitung zur wissenschaftlichen Bodenuntersuchung’ (1887) veröffentlichte, geologisch begründete Ansicht, daß sämtliche Bildungen der Erdkruste als Gestein anzusehen seien, war für die folgenden Kartierungen von großer Bedeutung, die in einen geologischen und einen agronomischen Teil getrennt wurden. Diese Arbeiten sind auch heute von Bedeutung und werden fortgeführt. Durch die Ermittlung von Bodenart (Körnungsart), geologischer Entstehung (Diluvial-, Alluvial-, Löß- und Verwitterungsböden) und durch die Beurteilung der Bodenentwicklung wird eine Bodenschätzung ermöglicht, ausgedrückt durch die Kennziffer der Ertragsmeßzahl – ein bewährtes Verfahren zur einheitlichen Bewertung der Böden für die planvolle Gestaltung der Bodennutzung, die Besteuerung bzw. die Entschädigung“ (Wikipedia, Abfrage v. 1. VI. 2009). 1912 wurde Wahnschaffe Vorsitzender der Deutschen Geologischen Gesellschaft (DGG) „und galt an der Schwelle des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet der bodenkundlichen Forschung als Autorität und bester Kenner des norddeutsch/nordeuropäischen Flachlandes“ (ebd.). – Papierbedingt leicht gebräunt und mit Absenderstempel..