„Er entdeckte die Fettembolie in den Lungengefäßen und untersuchte histologisch die tuberkulösen und syphilitischen Neubildungen [und] veröffentlichte u. a. ‚Der Gebärmutterkrebs’ (1858) und ‚Handbuch der allgemeinen Pathologie’ (1862, mit Paul Uhle)“ (DBE); von 1860–78 redigierte er das „Archiv für Heilkunde“. – Schmidt studierte u. a. bei Johann Rt. von Oppolzer, habilitierte sich für Chirurgie und wurde 1865 Professor für Medizin und 1869 Direktor des chirurgisch-poliklinischen Instituts in Leipzig. Von seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind besonders verdienstlich „die Untersuchungen über die engl. Krankheit, seine ‚Anatomie am Lebenden’ und die Arbeiten zur Pathologie des Darms und der Harnorgane“ (Pagel, Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts, zit. n. DBA I 1114, 316). – Beiliegend ein gedr. Portrait Wagners mit faksimiliertem Namenszug aus der Reihe „Galerie hervorragender Ärzte und Naturforscher“ (O. O. u. D. 1 Seite gr.-8°)..