Internist (1856–1906). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 85 / 80 €
(11594)
Oswald Vierordt (1856–1906), Internist. E. Brief mit U. O. O. u. D. 4 Seiten auf Doppelblatt. 8°. Mit e. adr. Kuvert. – An Georg Benno Schmidt (1860–1935): „Wie Ihnen wohl schon bekannt, war vor Kurzem Frln. Reiffel, Schlußbergstr. 24, bei mir. Ich diagnostici[e]rte Blasentuberculose mit beginnender chron.-entzündlicher Betheiligung der Blase [...], starke tuberculöse Erkrankung der r[echten] Niere (gr. Tumor), wahrscheinlich beginnender der linken. – Der Urin allerdings [...] frei von Bacillen; aber das kommt ja vor u.
der übrige Befund ist eigentlich zwingend. Die Sache ist ja natürlich, gewiß auch nach Ihrer Ansicht, äußerst trübe. Ich schlug vor, es einmal mit mehrwöchigem Liegen und warmen Breiumschlägen auf d. untere[n] Abdomen u. d. linkerseit[igen] Nierengegend zu versuchen [...]“. – Vierordt habilitierte sich 1884 in Leipzig und ging vier Jahre darauf als a.o.Prof. und Direktor der Medizinischen Poliklinik mit einem Lehrauftrag für Kinderheilkunde nach Jena. Von 1890 bis zu seinem Tod war er Professor für Innere Medizin sowie Direktor der Medizinischen Universitäts-Poliklinik und der Universitäts-Kinderklinik in Heidelberg. Er veröffentlichte u. a. eine „Diagnostik der inneren Krankheiten“ (1888). – Georg Benno Schmidt war Assistent unter Vinzenz von Czerny an der Chirurgischen Klinik in Heidelberg. Dort habilitierte er sich 1888, erhielt 1894 eine außerordentliche Professur und leitete von 1895 bis 1923 eine chirurgisch-gynäkologische Privatklinik in Heidelberg; 1909 wurde er zudem Leiter der Chirurgischen Abteilung der Heidelberger Universitäts-Kinderklinik. – Beiliegend ein gedr. Portrait Vierordts mit faksimiliertem Namenszug aus der Reihe „Galerie hervorragender Ärzte und Naturforscher“ (O. O. u. D. 1 Seite gr.-8°) sowie eine alte Sammlungsbeschreibung..
Internist (1856–1906). Eigenh. Brief mit U. („OVierordt“). Heidelberg. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 128 / 120 €
(18142)
Oswald Vierordt (1856–1906), Internist. E. Brief mit U. („OVierordt“). Heidelberg, 29. November 1897. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An eine Dame: „Da es mir leider mit Rücksicht auf vielfache, bisher sehr vernachlässigte Arbeit ganz unmöglich ist, den Damen des Damencomite’s persönlich für ihre Aufopferung zu danken, so bitte ich Sie, meinen zugleich im Namen der gesamten Direction ausgesprochenen herzlichen und aufrichtigen Dank für Alles, was Sie der Luisenheilanstalt erwiesen haben, schriftlich anzunehmen [...]“.
– Oswald Vierordt, seit 1888 als a.o. Professor und Direktor der Medizinischen Poliklinik mit einem Lehrauftrag für Kinderheilkunde in Jena tätig, wechselte 1890 als Professor der Inneren Medizin sowie Direktor der Medizinischen Universitäts-Poliklinik und der Universitäts-Kinderklinik nach Heidelberg. – Mit kleinen Montagespuren am oberen Rand von Bl. 2..