Johann Peter Uz

Dichter, 1720-1796

Johann Peter Uz war ein deutscher Dichter. Als ausdrucksstarkes Talent des Dichterkreises in Halle (Saale) verkörperte Uz die bürgerliche Ausformung der teils höfisch beeinflussten Rokokokultur. Seine Sammlung der „Lyrischen Gedichte“ erschien 1749 anonym. Enthalten sind u. a. „Die lyrische Muse“, „Ein Traum“, und „Einladung zum Vergnügen“. 1755 erschien eine zweite, deutlich erweiterte Sammlung „Lyrische und andere Gedichte“, in der u. a. „Lobgesang des Frühlings“ und „Der Schäfer“ abgedruckt sind. Ins Zentrum seiner späteren Dichtung rücken philosophische Gedanken und moralische Anschauungen, wodurch er als Vorläufer der Gedankenlyrik Schillers angesehen werden kann („Theodicee“, 1755).

来源: Wikipedia

Uz, Johann Peter

Lyriker (1720–1796). Eigenh. Brief mit U. („Uz“). Ansbach. 1½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 2,317 / 2.200 € (21715)

Johann Peter Uz (1720–1796), Lyriker. E. Brief mit U. („Uz“). Ansbach, 10. Dezember 1792. 1½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An Friedrich David Graeter (1768–1830), den Begründer der wissenschaftlichen Nordistik in Deutschland: „[...] Ich freue mich daß Sie so gute Mitarbeiter [für die von Graeter herausgegebene Zeitschrift „Bragur“] erhalten haben, u. danke Ihnen von ganzem Herzen für die angenehmen Stunden, die mir diese Lektüre gemacht hat. Ich bin aber kein Kenner der Nordischen Sprachen.

Aber von den alten deutschen Schriften bin ich schon von meinen jungen Jahren her ein passionierter Liebhaber gewesen. Es freut mich, dass ich in Ihren Buch so interessante Nachrichten hievon finde [...]“. – Etwas angestaubt und gebräunt und mit kleinen Randläsuren; Bl. 2 mit kleinem Ausschnitt durch Siegelbruch (dieses erhalten)..

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Uz, Johann Peter

Dichter (1720-1796). Brief mit eigenh. Unterschrift. Ansbach. 1 3⁄4 p. Folio. Mit (zerteiltem) Siegel und Adresse. Etwas staubfleckig, Adressblatt war alt montiert.
$ 895 / 850 € (83170)

Von Uz und fünf weiteren Richtern und Assessoren „des Kay. Landgerichts Burggrafthums Nürnberg“ unterschriebenes amtliches Schreiben an die brandenburg-ansbachische Regierung wegen einer Klage, die „der Münz Factor und Landbarnoß, Seßmann Isaac Brühl zu Schwabach“ eingereicht hatte. Seit 1763 war Uz Assessor an dem in Ansbach angesiedelten kaiserlichen Landgericht.

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Uz, Johann Peter

Dichter (1720-1796). Eigenh. Brief mit U. Ansbach. 12.09.1775. 1 S. 4to.
$ 3,687 / 3.500 € (938286/BN938286)

Unveröffentlichtes Schreiben an seinen (namentlich nicht genannten) Freund und Kollegen Gleim: Übersendet die Abrechnung für 15 Exemplare von Gleims didaktischer Sammlung "Halladat oder das rote Buch" (1774). "Hiebey überschicke Ihnen, theuerster Freund, nahmens des Commercien-Commissarius Haueisens, für 15 St. Halladat, 6 fl. 45 cr. Reichsgeld oder ¾ Louisd'or. Es ist ½ Maxd'or, 1 Conventions-Thaler u. 41 xr. Zuschuß. Aus meinem letzten Schreiben werden Sie das Weitere gesehen haben. Hr.

Haueisen wird die Besorgung machen, daß Sie dieses Geld, nebst dem 2ten u. 3ten Theil des hiesigen Horaz, erhalten. Er zwingt mich kurz zu seyn, weil er seine Drucksachen auf die Meße fortschicken will. Leben Sie wohl, theuerster Freund, u. vergeßen Sie nicht / Ihren alten treuen Uz". Bereits am 24. Juli hatte Uz Gleim benachrichtigt: "Ich habe Ihre Intention, die mir übermachten 20 Exemplarien [von 'Halladat'] durch den Verkauf in die Hände des Publikums zu bringen, nicht außer Acht gelaßen. Aber der hiesige Buchhändler, Commercien-Commißarius Haueisen, hat nur 15 übernommen, die er zu verkaufen suchen und Ihnen das Geld künftige Michaelis-Meße, durch den Halberstädtischen Buchhändler Grose, übermachen wird. Zugleich sollen Sie den 2ten und 3ten Theil der hiesigen Uebersetzung des Horaz erhalten" (Briefwechsel zwischen Gleim und Uz [Stuttgart 1899], Nr. 149, S. 406). - Am unteren linken Blattrand (etwas unregelmäßig vom Gegenblatt abgerissen) die Unkostenaddition. Verso Empfängervermerk; recto numeriert "163". Mittig gefaltet; etwas braunfleckig..

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