Theodor Stenzel

Stenzel, Theodor

Numismatiker (1824–1894). Eigenh. Brief mit U. („Th. Stenzel“). Lausigk bei Quellendorf. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 340 / 320 € (18756)

Theodor Stenzel (1824–1894), Numismatiker. E. Brief mit U. („Th. Stenzel“). Lausigk bei Quellendorf, 23. November 1887. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit Dank für die Zusendung von Abdrücken, die ihm eine große Freude bereitet hätten: „[...] Aber, mein theuerer Freund, leider hoffen Sie vergeblich, von mir eine werthvolle Arbeit über Mittelaltermünzen Anhalts zu bekommen. Ich habe nur einen kleinen Fundbericht vollendet. Veranlassung dazu, der bewussten halben Groschen Anhalts von 1509 u.

10 zu gedenken, gab mir ein in dem Anf[an]g August in Zerbst gemachten [Gulden]- u. [Denar]-Funde vorgekommener 1509 zu Zerbst geprägter ½ [Gulden] [...]“. Weiters über die Prägung und Bedeutung des Funds. – Theodor Stenzel machte sich mit historischen, genealogischen und vor allem numismatischen Studien zu seiner Heimat einen Namen. „Die ‚Beschreibung des Bracteatenfundes von Freckleben’ 1862 ist seine erste größere, äußerst fleißige und gediegene Arbeit. Dann folgten seine ‚Numismatischen Studien’ (I. zur Geschichte des Anhaltinischen Münzwesens, II. der Bracteatenfund von Jessen, III. der Bracteatenfund von Gerbstedt 1876)“ (ADB LIV, 476). Daneben schrieb Stenzel regelmäßig für „Leitzmann’s numismatische Zeitschrift“, für die „Blätter für Münzfreunde“ u. a. einschlägige Publikationen. – Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der Herzoglich-Anhaltischen Hof-Kammer und papierbedingt leicht gebräunt..

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