Martin Spahn

Spahn, Martin

Historiker (1875–1945). Eigenh. Vorlesungsankündigung mit U. („Dr. Spahn“). [Berlin]. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 96 / 90 € (17294)

Martin Spahn (1875–1945), Historiker. E. Vorlesungsankündigung mit U. („Dr. Spahn“). [Berlin], o. D. 1 S. Qu.-gr.-8°. – Bekanntgabe von Ort und Zeit seiner Lehrveranstaltung „Kultur- und Staatsgeschichte Frankreichs vom Sturze des Königtums 1793 bis zur Begründung der dritten Republik 1870“. – Martin Spahn habilitierte sich 1898 in Berlin und lehrte später kurz in Bonn, bis ihn im selben Jahr (1901) ein Ruf nach Straßburg ereilte. „Die Berufung eines 26-Jährigen, dazu noch Katholiken, war auch in dieser Zeit ein ungewöhnlicher Vorgang.

Seine Übernahme des Ordinariats für Neuere Geschichte führte im so genannten ‚Fall Spahn’ zu einer monatelangen öffentlichen Diskussion. 1920 erhielt er eine Professur für Neuere Geschichte an der neu gegründeten Universität zu Köln“ (Wikipedia, Abfrage v. 24. V. 2009), wo er bis 1940 lehrte, nach seiner Wahl in den Reichstag 1924 aber seinen Verpflichtungen an der Hochschule de facto nicht mehr nachkam. „Nach der Machtübernahme trat er am 9. Juni 1933 der NSDAP bei, für die er bis Kriegsende im Reichstag saß. Spahns Gesinnungswechsel während der Weimarer Republik wird als Übergang zum Rechtskatholizismus gewertet“ (ebd.). – Mit kleinem e. Sichtvermerk des Germanisten und Dekans der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin Erich Schmidt (1853–1913). – Etwas gebräunt und mit kleinen Stecknadeldurchstichen. – Beiliegend ein Blatt mit zeitgen. Notizen zum Verfasser..

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