Karl Simrock

Simrock, Karl

Germanist und Volkskundler (1802–1876). Eigenh. Brief mit U. („KSimrock“). Bonn. 1 S. Gr.-4to.
$ 865 / 800 € (21711)

Karl Simrock (1802–1876), Germanist und Volkskundler. E. Brief mit U. („KSimrock“). Bonn, 27. August 1853. 1 S. Gr.-4°. – An den namentlich nicht genannten Germanisten und Schriftsteller Johann Wilhelm Wolf (1817–1855) mit Dank für die Zusendung des ersten Heftes der von diesem herausgegebenen „Zeitschrift für Mythologie“: „[...] Warum aber beschenken Sie mich damit? [W]enn Sie so mit den Exemplaren umgehen, haben wir zuletzt den Schaden davon. Die sichern Käufer dürfen Sie Ihrem Verleger nicht abwendig machen.

Ich hatte Ihnen geschrieben, dass ich zu den Abonnenten gehöre. Wenn die Zeitschrift sich halten soll, was wir Alle wünschen, dürfen Sie künftig nur am rechten Ort so freigebig sein. Von dem beiliegenden Buche wünsche ich, es möchte Ihnen wohlempfohlen sein. Eine Stelle aus Ihrem letzten Briefe ist mir in die Schlußrede eingefloßen; hoffentlich ist dieß nicht die einzige Stelle des Buchs, die Ihre Zustimmung hat [...]“. – Karl Simrock lebte als Privatgelehrter in Bonn, veröffentlichte lyrische Dichtungen und widmete sich vor allem der Übersetzung und Bearbeitung altdeutscher Literatur, darunter Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ und „Titurel“ (1842). „Simrock sammelte Sagen und Märchen, die er in zahlreichen Anthologien (‚Deutsche Volksbücher’, 54 Tle., 1839–66) teilweise erstmals herausgab. Seit 1850 lehrte er als a.o.Professor der Geschichte der deutschen Literatur in Bonn, wo er 1852 o.Professor der deutschen Sprache und Literatur wurde. 1853–55 erschien sein dreibändiges ‚Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluß der nordischen’“ (DBE). – Etwas fleckig und knittrig sowie mit einer kleinen Fehlstelle im linken weißen Rand; ohne die erwähnte Beilage..

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Simrock, Karl

Germanist und Volkskundler (1802–1876). Eigenh. Brief mit U. („KSimrock“). Bonn. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 649 / 600 € (22696)

Karl Simrock (1802–1876), Germanist und Volkskundler. E. Brief mit U. („KSimrock“). Bonn, 30. April 1835. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An Herrn Lehrer Henner in Köln: „[...] Du würdest mich sehr verpflichten, wenn Du den beiliegenden Brief lesen, zusiegeln u. eigenhändig an seine Adresse abgeben wolltest. Wenn Du dabei Gelegenheit hättest, herauszuhören, warum nur der Mann nicht geantwortet hat, so würdest Du mich doppelt verbinden. Wenn es Dich aber im mindesten geniert, so bringe nur heraus, ob der Mann wirklich in dem besagten Hause wohnt [...]“.

– Karl Simrock lebte als Privatgelehrter in Bonn, veröffentlichte lyrische Dichtungen und widmete sich vor allem der Übersetzung und Bearbeitung altdeutscher Literatur, darunter Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ und „Titurel“ (1842). „Simrock sammelte Sagen und Märchen, die er in zahlreichen Anthologien (‚Deutsche Volksbücher’, 54 Tle., 1839–66) teilweise erstmals herausgab. Seit 1850 lehrte er als a.o.Professor der Geschichte der deutschen Literatur in Bonn, wo er 1852 o.Professor der deutschen Sprache und Literatur wurde. 1853–55 erschien sein dreibändiges ‚Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluß der nordischen’“ (DBE). – Papierbedingt stärker gebräunt und etwas knittrig; Bl. 1 mit einem kleinen Einriß im rechten Rand, Bl. 2 mit kleinem Ausschnitt durch Öffnen der Verschlußmarke und Abschnitt des rechten Blattrandes (keine Textberührung); ohne die erwähnte Beilage..

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Simrock, Karl

Dichter und Philologe (1802-1876). Eigenh. Brief mit U. Bonn. 08.06.1870. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 486 / 450 € (940489/BN940489)

An die Cotta'sche Buchhandlung in Stuttgart betreffend eine Neuflage der Übersetzung des Nibelungenliedes: "Es wird nicht nöthig sein, die neue Auflage der Nibelungen, welche Sie beabsichtigen; wegen der Übersetzung rundherum durchzugehen; der Text der 20. Auflage kam als Manuscript darein; nur bitte ich um Correcturbogen, in welche etwaeige Abänderungen, die nur Kleinigkeiten betreffen werden, sich eintragen laßen [...]". - Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, im Zuge dessen er auch Vorlesungen zur altdeutschen Literatur besuchte, war Simrock ab 1824 am Königlichen Kammergericht in Berlin tätig.

Bereits 1827 veröffentlichte er seine Übersetzung des Nibelungenliedes, die sich zur erfolgreichsten neuhochdeutschen Übersetzung dieses Epos entwickelte und gemeinsam mit seiner Bearbeitung der Gedichte Walthers von der Vogelweide als Wegbereiter seiner Laufbahn zum Professor für die Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur an der Universität Bonn diente. Populär wurden insbesondere Simrocks "Deutsche Volksbücher", in denen er Werke älterer deutscher Dichtung in neuhochdeutscher Form widergab. - Ein unbedeutender Einschnitt am unteren Seitenrand..

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