Albert Schweitzer

Arzt und Theologe, 1875-1965

Albert Schweitzer, wohl einer der ersten „Ärzte ohne Grenzen“, hatte 1913 in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun ein Krankenhaus gegründet, aus dem bis 1991 eine ganze Spitalsiedlung mit weit über tausend Menschen werden sollte. Neben seinem Lebenswerk veröffentlichte Schweitzer theologische und philosophische Schriften, Arbeiten zur Musik, insbesondere zu Johann Sebastian Bach, sowie autobiographische Schriften in zahlreichen und vielbeachteten Werken. 1953 wurde ihm der Friedensnobelpreis für das Jahr 1952 zuerkannt, den er 1954 entgegennahm.

来源: Wikipedia

Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Lambaréné. 8vo. 2 pp. Mit leichtem Papier- und Textverlust am unteren linken Rand.
$ 2,670 / 2.500 € (77856)

In französisch an Herrn Peyrot mit Erwähnung von Madame Emma (Emma Hausknecht, war eine Hilfe Schweitzers in Lambaréné von 1925-1931). „Jamais je n’étais venu de Port Gentil à Lambaréné en 23 heures. Et vous avons voyagé si comfortablement! Toute la compagnie avec moi vous exprime notre profonde reconnaissance du grand service que vous nous avez rendu. Je ne sais comment vous dire ma gratitude. Jamais je n’avais eu le courage, comme Mlle Emma, de vous demander ce service. […] Soyez donc assez gentil de me faire savoir combien je puis vous donner pour ne pas avoir abusé complètement de votre bonté […]“

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Lambarene. 4to. 1 p. Faltspuren. Mit eigenh. Kuvert.
$ 6,941 / 6.500 € (78236)

Bedeutender philosophischer Brief an Dr. Hannes Mäder, Privatdozent an der Universität in Zürich: „[…] Meine Nichte Frau Susanne Oswald bei mir in Lambarene. So habe ich Gelegenheit Nähreres über die Volkshandelsschulvorträge zu erfahren, die meine Gedanken und mein Wirken zum Gegenstand hatten. Meine Nichte gibt mir einen Überblick über Ihren sich so schön und einfach aufbauenden Vortrag und über die Klarheit die in ihm waltete. Immer ergreift es mich, wenn jemand über die Urteile der Ehrfurcht vor dem Leben redet.

Ich meine, dass dies die eigentlich für mein Leben bedeutsame Leistung ist, dass ich die Ethik den Schritt machen liess, zu dem sie sich eigentlich schon längst hätte entschliessen müssen. Darf ich Ihnen hier die Photographie der drei Inseln im Ogooue senden, bei denen mir die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben zu Teil wurde […]“ - Beiliegt die im Brief erwähnte Photographie, 102 : 53 mm. Vermutlich von Schweitzer selbst unter Passepartout gerahmt und handschriftlich annotiert „Die drei Inseln der Ehrfurcht vor dem Leben im Ogooue beim Dorfe Igendja 80km unterhalb Lambarene. H. Privatozent Hannes Maeder | Albert Schweitzer“..

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Günsbach-Elsass. Quer-8vo. 2 pp. Mit eigenh. Kuvert.
$ 1,709 / 1.600 € (78237)

„Liebe Kinder. Als ich diese Karte von dem Negerkind sah, habe ich wieder daran denken müssen, wie ihr damals so eine grosse Gala für diese armen kranken Kinder zusammengebracht habt (womit ihr mir, wie ich auch schrieb, eine so grosse Freude gemacht habt) und schicke euch nun diese Karte, dass ihr wisst, dass euch nicht vergessen habe […]“ - Die Bildseite zeigt ein Kind in Lambarene mit Verband. Der Zusatz von Schweitzer „Albert Schweitzer | ,Ich warte darauf verbunden zu werden.’“

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Lambarene. Quer-8vo. 2 pp.
$ 1,495 / 1.400 € (78238)

An Regula Sieler „Mit lieben Gedanken | Albert Schweitzer“. Die Bildseite zeigt das Ufer des Ogooué bei Lambarene. Von Schweizer eigenh. bezeichnet und mit Namenszug versehen.

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift auf der Bildseite. Lambarene. Quer-8vo. 2 pp.
$ 1,015 / 950 € (78239)

An Kinder Sidler in Zollikon. „A. Schweitzer | Die Krankenbaracken spiegeln sich im Wasser. Mit lieben Wünschen für 1933.“ Der Namenszug im dunklen Bereich. Rückseitig von fremder Hand beschrieben und adressiert.

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift auf der Bildseite. Lambarene. Quer-8vo. 2 pp.
$ 1,335 / 1.250 € (78240)

An Paul Sidler in der Schweitz. „Paul Sidler. | Mit lieben Gedanken | Albert Schweitzer“ Auf der Bildseite eine Szene in Lambarene „Albert Schweitzer | Vor dem Consultationszimmer.“

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Portraitpostkarte mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. Lambarene. 104 : 145 mm.
$ 961 / 900 € (78241)

Brustbild im Profil nach rechts. Leicht fleckig; am oberen Rand leicht schadhaft.

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Lambaréré. 4to. 2/3 p. Mit diversen Beilagen (u.a. Photographie).
$ 4,806 / 4.500 € (81749)

An den Organisten Marcel Dupré (1886-1971). „Que c'est charmant: tu auras 76 ans le jour où l'on fêtera les 100 ans de ton orgue! Je vous félicite les deux et je serai en pensée avec vous deux l'après-midi du 3 mai“. - Er sei interessiert zu erfahren, dass „César Franck, Saint-Saëns et Guilmant ont inauguré l'orgue de Saint-Sulpice. Guilmant je l'ai encore entendu jouer à l'église de la Trinité qu'il a dû quitter plus tard... Il a toujours été très gentil pour moi.“ Originalfotografie, auf der Rückseite seiner Sekretärin Mathilde Kottmann für Albert Schweitzer bezeichnet: „Fritz Munch, Karl Straube, Albert Schweitzer Straßburg Oktober 1935 nach einem Concert in St.

Wilhelm | Concert Karl Straube + Thomaskantor Leipzig". Vintage Silberdruck, Mittelfalte geknickt. [Karl Straube (1873-1950), Organist und Fritz Münch (1890-1970), Cellist und Dirigent, Bruder von Charles Münch und Schwager von Schweitzer]. Eigenh. Notiz von Schweitzer über das Einziehen von Schecks und die Zahlung seiner Steuern. Von einer belgischen Zeitung an Albert Schweitzer gesandter und von ihm kommentierter Brief über die Veröffentlichung von zwei Artikeln. „Journal ,La Dernière Heure’ Bruxelles“. Der Brief der Zeitung mit ausgeschnittener u. fehlender Unterschrift des Redakteurs. Dazu das Kuvert „R 23.1.63 | avec photo de moi à ma table“..

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Schweitzer, Albert

Mediziner und Nobelpreisträger (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift sowie eigenh. beschriftete Porträtpostkarte mit Unterschrift. Lambarene. 8° (130 : 210 mm und 90 : 140 mm). Zusammen 3 pp. Beiligend ein eigenh. Umschlag.
$ 2,670 / 2.500 € (83440)

An Gabriele Kneussl in Rosenheim mit Dank für deren Brief: „[...] Meine überanstrengten Augen und die arme Schreibkrampfhand erlauben mir nicht Ihnen so zu schreiben, wie ich wollte. Aber ich will Ihnen selber schreiben, wenn es auch kurzer ausfallen muss als ich möchte. Es ergreift mich, dass sie meinen Bach so lieben und dass sie ihn mit so wundervollen Worten ihres Mannes empfingen. Und wie recht taten Sie, sich für die Veröffentlichung der Werke des Abgeschiedenen einzusetzen. Sie sind es wert.

Diese Innerlichkeit und Schlichtheit! Ich habe den Roman mit Ergriffenheit gelesen. Er hat den Menschen etwas zu geben [...] So sind wir eine stille Schaar, die den Menschen die grosse Melodie, die sie hören müssen, ins Herz zu singen suchen, ihnen die grosse Weisheit des ,Anders sein als die Welt’ nahe zu bringen suchen. Für mich ist es immer einer erhebendes Erleben, wenn ich einen von den anderen kennen lerne, wie jetzt ihren Mann [...] Wie schön das Wort ihres Mannes mit dem ihre Brief schließt ,Blicke hinaus auf das gehäufte Leid der Welt’ […] Darf ich Ihnen ein Bild von mir senden? Ich sitze gegen Ende des Krieges still an einem Sonntag auf der Landungstreppe des Spitals [...] Bitte danken Sie Herrn Prof. Roloff führ die Zusendung der Lebensgeschichte von Booker T. Washington [...]" - Der erwähnte Roman „Die Heimersdorfer“ des Rosenheimer Gymnasialprofessors August Kneussl (1870-1946) erschien posthum 1951. - Beschriftung der Karte: „Auf der Landungstreppe 1944 | Frau Gabriele Kneussl herzlichst Albert Schweitzer“..

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Schweitzer, Albert

deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist (1875-1965). 4 Postkarten, davon 2 mit eigenhändigen Zusätzen und Unterschrift Schweitzers. Günsbach und Lambarene. Quer-kl.-8vo. 4 pp.
$ 1,335 / 1.250 € (83854)

Sämtliche Karten an Frau C. Schmid in Bern. Die Texte von seiner Sekretärin Marie Woytt-Secretan geschrieben. Von Schweitzer stammen die Zusätze „Tausend Dank für die liebe Gabe | Herzlichst grüssend Ihr ergebener Albert Schweitzer“ und „Merci de coeur de votre précieuse don! Votre […] Albert Schweitzer“. Die Postkarten mit Motiven seiner Krankenstation in Lambarene. Eine Postkarte auf der Bildseite von Schweitzer eigenh. signiert.

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Schweitzer, Albert

Arzt und Theologe (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Lambaréné. Quer-8vo. 2 pp. Gestempelter Absender.
$ 2,670 / 2.500 € (89409)

Brief aus seinem Todesjahr an den Pfarrer Otto Lauterburg in Wabern: „Das war eine schöne Nachricht für mich, dass Ihr meinen Geburtstag in dem Hause, in dem Ihr wohnt, gekniet habt, und dabei Schallplatten von mir gebraucht habt. Euer Programm ist schön. Es hat mich tief gerührt, dass Ihr so etwas unternommen habt. Überhaupt erfahre ich aus der Schweiz, das mein Geburtstag dort schön gefeiert wurde. Hier in Lambarene wurde er ganz still gefeiert. Ausserhalb des Spitals wurde in Lambaréné gefeiert, dass meine Geburtsstadt Kaysersberg und Lambaréné sich miteinander verbündeten.

Dann musste ich viel Zeit in Lambaréné verbringen an meinem Geburtstag. Ach, wie möchte ich euch wiedersehen, ihr Freunde aus [der] Schweiz. Aber es wird will nie dazu kommen. Das Spital ist viel grösser geworden, als ich es geplant hatte. Es fing mit 50 Betten für Kranke an. Daraus sind im Laufe der Jahre 550 Betten geworden. Wir sind jetzt 6 Ärzte und 15 europäische Pflegerinnen. Ein grosser Teil dieses Personals kommt aus der Schweiz. Ich muss das Spital leiten so lange ich kann. Dies ist meine Überzeugung. Von ihr komme ich nicht los. Ich muss mich glücklich wissen dass ich mit 90 Jahren noch meine Arbeit tun kann. […]“.

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Schweitzer, Albert

Arzt und Theologe (1875-1965). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Quer-8vo. 1 p. Luftpostpapier.
$ 1,922 / 1.800 € (89410)

An den Pfarrer F. La Roche in Bennwil: „Je suis depuis trois ans au Gabon et je suis obligé de rester jusqu’à la fin de la guerre, pour diriger mon hopital. Mais je supporte bien le climat. Vous avons assez à manger. J’ai deux docteurs à mon hopital. Ma femme est en Europe. Ma fille depuis la fin de l’été est manriée à un jeune Elsacien, que est Orgelbauer (facteur d’organe) dans la Maison Cavaillé Coll à Paris. Je le connaissais depuis de longues années et ma fille aussi. Elle est très heureuse.

Je 8 infirmières Suisses à mon hopital qui se portent toutes lieu. Encore me fois, merci, cher monsieur. J’espère en jour avois le plaisir de vous voir, quant le monde sera denouveau en ordre. […]“.

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Schweitzer, Albert

theologian, organist, musicologist, writer, humanitarian, philosopher, and physician (1875-1965). Archive of 12 letters and notes, to aphorist Hans Margolius. Vp, 1926-65. Together 16 pages, 4to or smaller, some on onionskin paper, one on postcard, some with address in Africa or Europe stamped in ink at upper right; 1947 letter with separations at folds repaired with cello tape affecting several words and lower edge chipped.
$ 26,698 / 25.000 € (91131)

Archive of 12 letters and notes, to aphorist Hans Margolius ("Dear Friend" or "Dear Mr. Margolius"), in German, including 7 ALsS, two ANsS, an AL, an AN, and a NS, discussing his aphorisms, remarking that he is working on the philosophy of Reverence for Life, complaining that he has insufficient time for letters of friendship, granting permission for him to use his remarks on Margolius's aphorisms, discussing his work against nuclear weapons and mentioning that it began with his friendship with Albert Einstein, observing that nuclear weapons are a violation of human rights, remarking that there are some 40 Albert-Schweitzer-Schools in Germany, stating that his hospital was intended to have 50 beds but it now has 600, mentioning recent work on Jewish thought, etc.

Some of the notes or letters are written on the same sheet as letters or notes by one of his secretaries, Mathilde Kottmann or Emma Haussknecht, each also to Margolius. 25 December 1959, ALS: ". . . I took up this work [campaigning against nuclear weapons] as a friend of Einstein. We knew each other since his time in Berlin. It was a very intense friendship. In his last years, Einstein wanted to make the dangers of atomic weapons clear to the world, but no one listened to him. He suffered terribly as a result. He died in a state of despair. . . ." 7 February 1965, ALS: ". . . Only by being attentive to and involved in creation do we truly become human. . . . I could not bear the fact that European philosophy does not deal with the problem of our relationship to creation. . . . ". . . . Friendship is something deep and beautiful. In the quiet of Lambaréné, animal friendships flourish. Three hippopotamuses spend some nights on the bank by our hospital because they know that no one will harm them there. . . .".

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Schweitzer, Albert

Arzt, Theologe und Friedensnobelpreisträger (1875-1965). Eigenh. Brief mit U. Lambarene. 23.02.1957. 1½ SS. auf 2 Bll. 4to.
$ 3,738 / 3.500 € (80891/BN52770)

An Margrieta van der Kreek-Barthélémy, die von März 1955 bis August 1960 ärztliche Leiterin von Schweitzers Spital in Lambarene war: "Wie es im Spital geht, darüber haben die andere berichtet. Meine arme Schreibkrampfhand und meine überanstrengten Augen erlauben mir nicht zu schreiben, wie ich möchte. Im Grossen und Ganzen geht alles gut. Jedermann bemüht sich seine Pflicht zu tun. Das ist viel. Leider kann ich mich dem Spital noch immer nicht so widmen, wie ich möchte, weil ich zu viel andere Arbeit habe mit dem Unterhalt der Bauten und den Schreibereien.

Ich führe ein gehetztes und zerrissenes Dasein. Wie ganz anders habe ich mir mein Alter vorgestellt. Aber ich muss mein Dasein durchhalten, wie es sich gestaltet [...]". - Auf dünnem, faden- und klammergehefteten Luftpostpapier mit Absenderstempel; papierbedingt stellenweise stärkere Randläsuren..

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Schweitzer, Albert

Arzt, Theologe und Friedensnobelpreisträger (1875-1965). Eigenh. Brief mit U. Lambarene. 29.07.1965. 1 S. Qu.-8vo.
$ 1,922 / 1.800 € (80892/BN52771)

Dankschreiben an den Verleger Louis Nagel in Genf, der ihm zu seinem 90. Geburtstag gratuliert hatte: "Vous avez eu l'amabilité de m'envoyer vos félicitations pour mon 90e anniversaire de naissance. J'ai le privilège de pouvoir encore faire mon travail à cet âge. Mon hôpital prospère. Nous sommes à présent 6 médecins et 16 infirmières. Dans les bâtiments de l'hôpital nous avons 560 lits pour les malades. L'hôpital est situé sur le bord de la Forêt Vierge [...]". - Mit gestempeltem Absender.

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Schweitzer, Albert

Arzt und Theologe (1875-1965). Bildpostkarte mit eigenh. Widmung und U. Lambarene. 24.07.1953. 2 Zeilen auf 1 S. 8vo.
$ 908 / 850 € (84173/BN53619)

Die Aufnahme zeigt Schweitzer über einen liegenden Jungen gebeugt. Die Widmung für "H. Dr. Carlos Adler mit besten Gedanken". - Die von anderer Hand beschriebene Versoseite mit starken Verunreinigungen durch gelöste Montage und einem etwas auf die Bildseite durchschlagenden Papierdurchbruch.

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Schweitzer, Albert

4 e. Briefe mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Albert Schweitzer (1875–1965), Arzt und Theologe, Friedensnobelpreisträger. 4 e. Briefe mit U. Lambarene und Günsbach, 1957 bis 1960. Zusammen (2+1¼+2+½=) 5¾ SS. auf 7 Bll. Gr.-4°. Mit 4 (davon 3 e.) adr. Kuverts und einer Beilage (s. u.). – An Bertha Chrysander, die Schwiegertochter des Musikwissenschaftlers und Händelforschers Friedrich Chrysander (1826–1901) und Gattin von Bismarcks letztem Leibarzt und Privatsekretär Rudolf Chrysander (1865–1950): „[...] Über Chrysanders Werk für Händel wusste ich. Ich war ja in Strassburg Schüler Spittas [d. i. der Musikwissenschaftler und Bach-Biograph Philipp Spitta, 1841–1894] und habe in den Aufführungen Ernst Münch’s [d. i. = der Organist und Chorleiter Ernst Münch, 1859–1928] in Strassburg bei Händelschen Oratorien den Orgelpart auszuführen gehabt. Erschüttert war ich von Israel in Aegypten. Durch meinen Freund Georg Walter, den Tenoristen, hatte ich genauen Bericht über die Göttinger Aufführungen von Händel Opern. Wie gerne hätte ich sie gehört. Aber ich hatte nicht die Zeit und nicht die Mittel für die Aufführungen dahinzufahren. Einen tiefen Dank schulde ich Chrysander für die Authentische Ausgabe der Orgelkonzerte Händels! Durch sie wurde ich von den üblen Bearbeitungen, in denen sie bekannt waren, befreit [...]“ (a. d. Br. v. 2. Januar 1957). – „[...] Wie glücklich ich auch über Ihre zweite Sendung bin, kann ich Ihnen gar nicht ausdrücken. Wie ich Ihnen schon schrieb, habe ich als Student etwa um 1895 über die Herausgabe der Händelschen Werke durch Chrysander durch Professor Spitta, dessen Schüler ich in Strassburg war, erfahren. Es mutete mich wie ein Märchen an. Ich war tief ergriffen und sah die Bände der Händelausgabe jetzt mit anderen Augen an. Was war das für eine Zeit, als man die Werke Händels und Bachs aus Bänden, die nacheinander erschienen, nach und nach in ihrer Fülle kennen lernte. Aber die wenigsten Musiker ahnten, wie die Ausgabe der Händel-Bände zustandekam. Und Chrysander hatte keinen Franz Liszt, der seine Freunde nötitigte [!] die veranstaltete Buchausgabe zu subscribieren, auch wenn sie nicht wussten, was mit den grauen Bänden anfangen! So habe ich um 1900 für 120 Mark einer Pariser Dame die ganze Bachausgabe abkaufen können, als ich die Arbeit an meinem Buch über Bach begann [...] Ich habe hier ein gutes, speziell für die Tropen gebautes Klavier, mit einem Orgelpedal, das mir erlaubt, auch in Lambarene regelmässig zu üben. Es wurde mir von der Pariser Bachgesellschaft geschenkt, deren Organist ich eine Reihe von Jahren gewesen war. Es bedeutet mir viel, in der Übung der Orgel verbleiben zu können [...]“ (a. d. Br. v. 14. Juni 1959). – Auf sehr dünnem Luftpostpapier mit kleinen Randläsuren. – Beiliegend ein e. Brief mit U. von Schweitzers Sekretärin Lotte Gerhold, die in Schweitzers Namen für das „wundervolle Geschenk der Händel Faksimile-Bände“ dankt: „[...] Ich selbst habe auch mit Ehrfurcht diese Bände angeschaut, und mit grossem Interesse die beigefügten Drucksachen gelesen. Erst wenige Monate ist es her, seit ich in London im britischen Museum wieder einmal die dort ausgestellten Manuskriptseiten ansah, und in Covent Garden Opera eine szenische Aufführung von Händels Samson hörte. Das Experiment dieser Aufführung war nicht sehr geglückt [...]“ (dat. Lambarene, 25. April 1959. 2½ SS. auf 3 Bll. Gr.-4°).


Schweitzer, Albert

Gedr. Lageplan des mit e. Erläuterungen und Anmerkungen
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Albert Schweitzer (1875–1965), Arzt und Theologe, Friedensnobelpreisträger. Gedr. Lageplan des „Urwaldspitals von Dr. Albert Schweitzer in Lambarene, Französisch Aequatorial-Afrika, Gabun“. Mit e. Erläuterungen und Anmerkungen. Lambarene, 1. Februar 1957. 1 S. Qu.-gr.-4°. Alt auf Trägerpapier montiert. Beiliegend ein gedr. Faltblatt mit einer Ansicht des Urwaldspitals und Legende. Mit e. Widmung und U. Lambarene, 2. Januar [!] 1957. 2 SS. auf Doppelblatt. Qu.-gr.-8°. – „Das Spital, die Pflanzung und das Dorf der Leprösen“, so notiert Schweitzer im rechten Rand. „Im Spital liegen durchschnittlich etwa 250 Kranke. Das Lepradorf ist im Sommer 1955 fertig gestellt worden. Es bietet Platz für 250 Lepröse. Je zwei haben einen Wohnraum und eine Küche miteinander. Die grossen Bäume sind Kapokbäume, die als Blitzableiter dienen [...]“. – Gewidmet sind beide Blatt Bertha Chrysander, der Schwiegertochter des Musikwissenschaftlers und Händelforschers Friedrich Chrysander (1826–1901) und Gattin von Bismarcks letztem Leibarzt und Privatsekretär Rudolf Chrysander (1865–1950). – Stellenweise leicht knittrig.


Schweitzer, Albert

7 eigenh. Briefe, meist mit eh. U., und 1 eh. Bildpostkarte ohne U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Albert Schweitzer (1875–1965), Arzt und Theologe, Friedensnobelpreisträger. 7 e. Briefe, meist mit e. U. Lambarene und Gunsbach, 1948 bis 1965. Zusammen 10¼ SS. auf 8 Bll. Verschiedene Formate. Mit 1 Kuvert, die Karte mit e. Adresse; mit einer Beilage (s. u.). – Freundschaftliche Korrespondenz mit Pfarrer Karl Zimmermann in Zürich: „Sie haben sich grosse Mühe gegeben, mir im Sturm gegen Albert Schweitzer beizustehen. Ich danke Ihnen herzlich. Ich hatte Jahre lang keine Kritiker. Erst dieser Engländer hat damit begonnen. Er bat mich kommen zu dürfen und kam für Tage und war mein Gast. In den 4 Tagen hat er mich über dies und jenes gefragt und ich gab ihm freundlich Auskunft. Wo dann sein dummes Buch erschien, hab ich mich nicht darum gekümmert. Niemals antworte ich, wenn man gegen mich schreibt. Aber einige Leute haben diesem Mann geantwortet, auch Sie. Ich komme Ihnen herzlich danken, dass Sie diesem merkwürdigen Herrn widersprochen haben. Auch in England ist ihm widersprochen worden [...]“ (6. Dezember 1964). – „Wie schön von dir einen Brief zu meinem 90ten Geburtstag zu bekommen! Ich habe ihn in dem Gedanken gefeiert, dass ich in meinem Unternehmen die Ethik zu vertiefen Erfolg hatte. Mehr und mehr ging mir auf, dass die Ethik es nicht nur mit unserem Verhalten gegen den Nebenmenschen sondern auch mit unserer Barmherzigkeit gegen alle Kreatur zu tun habe. Die Ethik der Religion und die der Philosophie geben sich nicht mit dieser Frage ab [...]“ (8. Mai 1965). – Einige Briefe auf sehr dünnem Luftpostpapier; tls. mit Randläsuren und tls. gestempelt; der Br. v. 8. V. 1965 Fragment; beiliegend eine e. Bildpostkarte mit U. von Tony van Leer, der Pflegerin des verstorbenen Albert Schweitzer.


Schweitzer, Albert

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Schweitzer, Albert

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To an unnamed addressee about an article on German and French organ building which Schweitzer had published.