Friedrich Schneider

Schneider, Friedrich

Komponist und Kapellmeister (1786–1853). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Dessau. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 433 / 400 € (21638)

Friedrich Schneider (1786–1853), Komponist und Kapellmeister. E. musikalisches Albumblatt mit U. Dessau, 17. Oktober 1851. 1 S. Qu.-gr.-8°. – Vier Takte in zweizeiligem System mit unterlegtem Text „Durch Nacht zum Licht“. – Friedrich Schneider erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht, komponierte zwölfjährig seine erste Symphonie und studierte seit 1805 an der Universität Leipzig; 1807 wurde er Organist an St. Pauli in Leipzig und war später Kapellmeister der Operntruppe Sekonda, Organist an St.

Thomas, Dirigent an der Singakademie und Musikdirektor am Stadttheater. Seit 1821 Herzoglich-Anhalt-Dessauischer Hofkapellmeister in Dessau, schulte er das Hoforchester und begründete 1829 eine Musikschule. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt Opern, Symphonien, Messen, Kantaten und zu seiner Zeit vielbeachtete Oratorien (u. a. „Höllenfahrt des Messias“, 1810; „Das Weltgericht“, 1819); zudem schrieb Schneider ein „Elementarbuch der Harmonie und Tonsetzkunst“ (1820). – Aus dem Album des Kaufmanns Carl Künzel (1808–1877), einem Kunst- und Autographensammler in Heilbronn; vgl. Emil Michelmann: Carl Künzel. Ein Sammler-Genie aus dem Schwabenland. Stuttgart, Cotta, 1938, Nr. 363..

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Schneider, Friedrich

Historiker (1887-1962). Eigenh. Briefkarte mit U. Jena. 1 S. Qu.-8vo. Mit gedrucktem Namen. Mit eh. Briefkuvert.
$ 54 / 50 € (4173)

Friedrich Schneider (1887-1962), Historiker. E. Briefkarte m. U., Jena, 19. März 1954, eine Seite quer-8°. Mit gedrucktem Namen. Mit e. Briefkuvert. An Ulrich Steinmann, den Neffen des Kunstwissenschaftlers Ernst Steinmann (1866-1934): „[…] Obgleich ich Ihnen zunächst keine Hoffnung machen kann, eine Stelle zu besetzen, möchte ich doch vorschlagen, daß Sie einmal nach vorhergegangener Verabredung mich in Jena aufsuchen, um persönliche Aussprache zu haben […]“

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Schneider, Friedrich

Komponist und Organist (1786-1853). "Lied auf Wilhelm Müllers (des Griechenliedersängers) Tod". Eigenh. Musikmanuskript. [Wohl Dessau. 1½ SS. Tinte auf Papier. Qu.-Folio.
$ 3,786 / 3.500 € (934976/BN934976)

Lied für vier Stimmen (2 Tenöre, 2 Bässe): "Trocknet eures Jammers Thränen". Komponiert auf den Tod des Dichters Johann Ludwig Wilhelm Müller (1794-1827), Verfasser der "Schönen Müllerin" und der "Winterreise", wegen seines Enthusiasmus für den griechischen Freiheitskampf der "Griechen-Müller" genannt. 1822 hatte dieser gemeinsam mit dem Dessauer Hofkapellmeister Schneider die Dessauer Liedertafel ins Leben gerufen; im Oktober 1827 war er, noch nicht 33-jährig, an einem Herzinfarkt verstorben. Beider Nachlass wird von der Anhaltischen Landesbücherei Dessau verwahrt. - Spuren senkrechter Mittenfaltung. Kleine Randeinrisse und von anderer Hand bezeichnet.

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Schneider, Friedrich

Kapellmeister (1786-1853). Autograph letter signed. Dessau. 13.05.1832. 2 SS. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 703 / 650 € (935678/BN935678)

To Gaspare Spontini, recommending his student Maizier: "Euer Hochwolgeboren wollen verzeihen, daß ich, im dankbaren Angedenken der mir in Halle bewiesenen Aufmerksamkeit, es wage, Ihnen einen meiner Schüler, Maizier aus Berg zu empfehlen. Vorzüglich nützlich für seine weitere Ausbildung würde es seyn, wenn er die Gelegenheit erhalten könnte, den Proben u. Vorstellungen der unter Ew. Hochwolgeboren Leitung stehenden Opern beiwohnen zu dürfen […]".

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Schneider, Friedrich

Kapellmeister (1786-1853). Eigenh. Musikzitat mit U. O. O. u. D. 67:140 mm.
$ 541 / 500 € (935679/BN935679)

26 Takte, Klavierstimme mit unterlegtem Text ("In Angst und Sorg u. bittern Schmerz"). - Friedrich Schneider gründete 1829 eine Musikschule in Dessau, in der er bis zur Schließung 1846 eine internationale Schar von insgesamt über 120 Schülern unterrichtete, darunter R. Franz (vgl. MGG XI, 1901).

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Schneider, Friedrich

Komponist (1786-1853). Eigenh. Brief mit U. Dessau. 1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 379 / 350 € (88351/BN58193)

An seinen ehemaligen Schüler, den nunmehrigen Musikdirektor Rudolf Eduard Thiele (1812-95) in Köthen, mit der Bitte um Rücksendung verschiedener Notenhandschriften und zu einer hoffentlich gesundheitsfördernden Reise Thieles nach Thüringen: "Du wirst noch die 1te Sinfonie von Schumann u. die 3te von Gade haben. Da jetzt meine Proben im vollen Gange sind, so möchte ich gern auch diese Sinfonien probieren [...] Ich bitte dich auch von deinem 130ten Psalm die Quartettstimmen beizulegen indem ich ihn gern einmal vollständig probieren möchte [...] Ich habe sämmtliche Stimmen ausschreiben lassen aber das Quartett ist nur einfach da, weil bis jezt der Etat das Doubliren noch nicht zuließ [...]".

- Auf Wunsch Schneiders, der seit 1820 als Herzoglich-Anhalt-Dessauischer Hofkapellmeister fungierte, war Rudolf E. Thiele bereits mit rund zwanzig Jahren zum Dessauer Musikdirektor ernannt worden. Wenige Jahre später vom Köthener Herzog Heinrich als Herzoglicher Musikdirektor in Anhalt-Köthen angestellt, wirkte Thiele nach dem Ableben Schneiders und nach dem Brand des Erdmannsdorff’schen Theaters 1855 als Kapellmeister an dem im Folgejahr wiedereröffneten Dessauer Theaters. - Mit Sammlernotiz in Bleistift, Ausriss im Gegenblatt durch Brieföffnung, etwas größerem durchgehendem leicht bräunlichem Wasserfleck entlang des Mittelfalzes und Spuren alter Montage im Adressfeld..

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