Nahmentlich [!], eine gedrängte geschichtliche Ansicht des Hamb. Theaters, deren etwaiges Verdienst darin bestehen möchte, daß sie viele irrige Angaben, in älteren Chroniken dieses Theaters enthaltend, berichtigt, indem ich mein Manusc[ri]pt dem damals noch lebenden Schröder mittheilte und durch jenen bewährten Zeitgenossen manche Details erfuhr [...]“. – Schmidt war Schauspieler bei der Tillyschen und der Doebbelinschen Truppe, kam 1796 als Regisseur an das neuerbaute Magdeburger Schauspielhaus und spielte in seinen Inszenierungen von Stücken Shakespeares, Lessings und Schillers meist selbst die Hauptrollen. 1806 wechselte er ans Hamburger Schauspielhaus und war von 1815 bis 41 Mitglied des Direktoriums. Hier erwarb er sich einen hervorragenden Ruf als Theaterfachmann, der u. a. Kleists Werke vor dem Vergessen bewahrte und für die Bühne einrichtete. Sein literarisches Werk besteht vornehmlich aus Konversationsstücken und Typenkomödien. – Mit kleineren Randläsuren und 2 gr. Ausr. auf Bl. 2 (keine Textberührung)..