Ferdinand Scherber

Scherber, Ferdinand

Musikaliensammlungsleiter, Musikreferent, Komponist und Schriftsteller (1874-1944). Gedr. Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. O. O. 1½ SS. Visitkartenformat.
$ 85 / 80 € (7770)

Ferdinand Scherber (1874-1944), Musikaliensammlungsleiter; Musikreferent; Komponist; Schriftsteller. Gedruckte Visitenkarte m. e. Zusatz, o. O., 19. September 1936, 1 ½ Seiten quer-Visitformat. Erinnert an vergangene Zeiten.

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Scherber, Ferdinand

Komponist und Musikschriftsteller (1874–1944). Ms. Brief mit eigenh. U. [Wien]. 2½ SS. auf 2 Bll. 4to.
$ 160 / 150 € (8088)

Ferdinand Scherber (1874–1944), Komponist und Musikschriftsteller. Ms. Brief mit eigenh. U. [Wien], 30. Oktober 1936. 2½ Seiten auf 2 Bll. 4°. – An Erwin Kerber (von 1936 bis 1940 Direktor der Wiener Staatsoper, 1891–1943): „10. März. Vorsprache bei H. Dr. Wallerstein, ein Opernbuch und ein Ballettbuch mit der Bitte um Prüfung übergeben. 15. April. Vorsprache bei H. Dr. Wallerstein, der beide Bücher als sehr gut erklärt [...] Rat, beide Bücher noch an H. Dir. Kerber zur Prüfung zu überreichen.

8. Mai. Vorsprache bei H. Dir. Kerber. Beide Bücher mit Bitte um Prüfung überreicht. 15. Juni. Vorsprache bei H. Dir. Kerber, der beide Bücher als vorzüglich bezeichnet, sich bezgl. des Ballet[t]es mit Fr. Wallmann in [V]erbindung zu s[e]tzen erklärt [...] 16. August. Brief d. H. Dr. Wallerstein, worin mitgeteilt wird, dass bisher noch keine Möglichkeit bestand mit Fr. Wallmann zu sprechen [...] 16. September. Vorsprache bei H. Dr. Wallerstein, der mitteilt, dass Fr. Wallmann erklärte, von H. Dir. Kerber weder eine Nachricht, noch ein Buch erhalten zu haben [...] 29. September. Vorsprache bei H. Dir. Kerber, der versichert, die Angelegenheit nunmehr energisch zu verfolgen, sein Erstaunen über die Mitteilung von Fr. Wall[mann] äußert. Zusage der Erledigung in 8 Tagen. 15. Oktober. Tel. Anfrage bei Frl. Peham. Mitteilung, dass H. Dr. Wallerstein verreise und erst nach 1. November zurückkehre. 17. Oktober. Tel. Anfrage bei Frl. Sgalitzer wegen Vorsprache bei H. Dir. Kerber. Bis 30. Oktober ohne Nachricht! Dies ist das Ergebnis meiner Verbindung mit dem Wiener Operntheater nach acht Monaten!! Ist das die so oft zitierte ‚Förderung heimischer’ Autoren? [...]“ – Scherber trat 1901 als Volontär in die Hofbibliothek ein und war in deren Musiksammlung bis 1912, von 1910 an auch als deren Leiter tätig. Krankheitshalber aus dem Dienst ausscheidend, betätigte er sich als freier Schriftsteller und Mitarbeiter verschiedener Zeitungen und Fachblätter und gelangte zu hohem Ansehen „als feinsinniger Kritiker und Essayist, dessen profunde Fachkenntnisse und ausgezeichneter Stil die zahlreichen Beiträge zur Musik- und Kulturgeschichte heute noch lesens- und beachtenswert machen“ (MGG XI, 1672). Sein musikalisches Schaffen umfaßt Kammermusik, Orchesterwerke, Pantomimen u. v. m. – Lothar Wallerstein (1882–1949) war von 1929 bis 1938 Regisseur und Oberspielleiter der Wiener Staatsoper; nach seiner Emigration gründete er in Den Haag eine Opernschule und war von 1941 bis 46 als Oberspielleiter an der Metropolitan Opera in New York tätig. – Die Tänzerin, Choreographin und Regisseurin Margarethe Wallmann (1901–1992) war an der Ballettschule der Wiener Oper ausgebildet worden, studierte seit 1920 klassischen Tanz in Berlin und Ausdruckstanz bei Mary Wigman in Dresden, eröffnete 1927 in Berlin ein Wigman-Studio und ging im Jahr darauf als Lehrerin für Wigman-Technik erstmals in die USA. 1932 löste sie ihre Verbindung mit Wigman, wandte sich mehr dem klassischen Tanz zu und übernahm die Choreographie bei den Salzburger Festspielen und war zudem Leiterin des Balletts und der Ballettschule der Wiener Staatsoper. 1938 emigrierte sie nach Argentinien und arbeitete als Ballettdirektorin am Teatro Colón in Buenos Aires. Seit 1948 wieder in Europa, wirkte sie als Opernregisseurin an der Scala und bei den Salzburger Festspielen. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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