Daniel Schenkel

Schenkel, Daniel

evangelischer Theologe (1813–1885). Eigenh. Brief mit U. („Dr. D. Schenkel“). Heidelberg. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 234 / 220 € (20322)

Daniel Schenkel (1813–1885), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. („Dr. D. Schenkel“). Heidelberg, 15. Dezember 1882. 1 S. auf Doppelblatt. 8°. – An den akademischen Gustav Adolf-Verein: „Mit ergebenstem Danke bedaure ich aus Gesundheitsrücksichten verhindert zu sein, Ihre gütige Einladung zur Theilnahme an dem [...] Feste Ihres Vereins annehmen zu können [...]“. – Daniel Schenkel war Redakteur der „Basler Zeitung“ und ging 1841 als Nachfolger Friedrich von Hurters, an dessen Sturz er beteiligt war, nach Schaffhausen.

„1850 folgte er De Wette auf dem Lehrstuhl für systematische Theologie in Basel nach. 1851 wechselte er als Professor und Direktor des Predigerseminars nach Heidelberg und hatte bis Mitte der sechziger Jahre eine einflußreiche Stellung innerhalb der badischen reformierten Geistlichkeit inne. Er war 1863 Mitbegründer des Protestantenvereins, seit 1852 Mitherausgeber der ‚Allgemeinen Kirchenzeitung’ und 1860–72 Herausgeber der ‚Allgemeinen kirchlichen Zeitschrift’. Schenkel, der der Vermittlungstheologie zugehörte, führte in Baden eine liberale Ära im Kirchenregiment herauf. Er veröffentlichte u. a. ‚Das Wesen des Protestantismus aus den Quellen des Reformationszeitalters dargestellt’ (3 Bde., 1846–51), ‚Das Charakterbild Jesu’ (1864) und ‚Die Grundlehren des Christenthums aus dem Bewußtsein des Glaubens im Zusammenhange dargestellt’ (1877)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm und mit einer alt montierten zeitgen. Notiz zur Provenienz..

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). 3 eigenh. Briefe mit U. Heidelberg. (1+1½+1 =) 3½ SS. auf 3 Doppelbll. Gr.-4to.
$ 691 / 650 € (79389/BN51448)

Drei Begleitschreiben zur Übersendung eigener Schriften an den badischen Staatsminister Julius Jolly: "Euer Hochwohlgeboren erlaube ich mir in der Anlage meine neueste kleine Schrift über Ernst Moritz Arndt, mit der Bitte um wohlwollende Aufnahme, zu übersenden. Da die Studien über den religiösen Charakter Arndts in derselben neu sind, so dürfte sie vielleicht der Aufmerksamkeit von kirchlicher Seite nicht ganz unwürdig sein [...]" (27. IV. 1866). - Zur Übersendung einer Publikation über Friedrich Schleiermacher: "Euer Exzellenz haben der kirchlichen Entwicklung unseres deutschen Vaterlands stets eine so lebhafte Theilnahme zugewandt, daß ich mir wohl erlauben darf, meine eben im Druck erschienene Schrift über den größten Theologen und Kirchenmann, den Deutschland seit der Reformation hervorgebracht und dessen hundertjährige Geburtsfeier noch in diesem Jahr bevorsteht, Ihnen zu wohlwollender Aufnahme ergebenst zuzusenden.

Wie mir in diesen Tagen Männer, wie C[arl] Schwarz in Gotha, A[lexander] Schweizer in Zürich und M[oriz] Carriere geschrieben haben - wohl die ersten Kenner Schleiermachers und seiner Schriften gegenwärtig in Deutschland, so dürfte meine Schrift nicht ganz ungeeignet sein, nun die unbefriedigenden kirchlichen Zustände zu erklären, zu deren befriedigender Weglegung Schleiermacher schon vor 50 Jahren erfolglos tief gedachte Vorschläge machte [...]" (23. IV. 1868). - Begleitbrief zu einem publizierten Vortrag: "Euer Exzellenz erlaube ich mir in der Anlage meine neueste Schrift 'Brennende Fragen in der Kirche der Gegenwart' ganz ergebenst zu übersenden. Bei dem Aufsehen, welches die von mehr als 20.000 Personen besuchte Wormser Protestanten-Ansammlung vom 31. Mai d. J. auch in weiteren Kreisen machte, darf ich mir vielleicht schmeicheln, daß der daselbst von mir gehaltene und in der übersandten Schrift abgedruckte Vortrag von einigem Interesse für Sie sein könnte [...]" (11. VI. 1869). - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Daniel Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo Schenkel auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. 1856/57 stand er der Universität als Rektor vor. - Alle Briefe mehrfach gefaltet und mit geringen Randeinrissen..

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). Eigenh. Brief mit U. Schaffhausen. 26.08.1856. 4 SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 479 / 450 € (79391/BN51450)

An einen Heidelberger Kollegen, seinen Stellvertreter an der theologischen Fakultät, betreffend eine akademische Auseinandersetzung und andere universitäre Themen: "Für Euer Hochwohlgeboren gütige Zuschriften vom 23ten und 25ten d. bin ich Ihnen zu bestem Dank verpflichtet. Ich muss nur aufrichtig bedauern, daß Euer Hochwohlgeboren mt so vielen und so unangenehmen Geschäften in meiner Stellvertretung belästigt waren. Die Oppositionspartei, nachdem sie sich einmal überzeugt hatte, daß ihre Sache eine verlorene sei, scheint Rache haben nehmen zu wollen; denn den Artikel in der Allg.

Zeitung kann ich nur als einen - und zwar sehr unklugen - Racheakt betrachten. Daß dieser Artikel aus bekannter gothaischer Feder herrührt, darüber kann gar kein Zweifel bestehen. Vielleicht wird der Herr Verfasser in seinem eigenen Interesse jetzt schon wünschen, ihn nicht geschrieben zu haben. Den Bericht, welchen Euer Hochwohlgeboren in Betreff desselben Großh. Ministerium des Innern haben zugehen lassen, schenke ich meine volle Zustimmung. Wohin soll es mit der akademischen Disciplin kommen, wenn akademische Lehrer auf dem Wege der Presse die Disciplinarbehörde und die ihren Maßregeln beigetretene Regierung in dieser Weise behandeln dürfen? Auch Ihren Antrag betreffend die Buchhandlung Bangel und Schmitt finde ich ganz sachgemäß. Der Entwurf des Statuts betr. die Regulirung des Vereinswesens ist mir mit den Motiven und übrigen dahin gehörigen Akten im Laufe der verflossenen Woche zugegangen. Ich habe sofort einen Beibericht zu dem Entwurfe ausgearbeitet [...]". - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo er auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. Im Studienjahr 1856/57 amtierte der um keine Polemik verlegene Schenkel als Rektor der Universität Heidelberg. - Gebräunt und gefaltet. Mit Empfängervermerken in Tinte und Rotstift..

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 19.07.1856. 1 S. 8vo.
$ 170 / 160 € (79409/BN51468)

An die Redaktion einer Zeitung als Begleitbrief zu einem Artikel: "[...] erlaube ich mir anliegenden Artikel über die letzten Vorgänge in der Universität Heidelberg zu gefälliger beförderlicher Aufnahme in Ihr geschätztes und vielverbreitetes Blatt zu übersenden. Für die aktengemäße Treue der Thatsache bürge ich [...]". - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Daniel Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo Schenkel auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. 1856/57 stand er der Universität als Rektor vor. - Mit Sammlernotiz in Blei und Tinte.

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 24.01.1857. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 213 / 200 € (79410/BN51469)

An den Darmstädter Verlagsbuchhändler Eduard Zernin: "Mit dem ergebensten Dank für das mit 121 fl. 11 kr. richtig empfangene Honorar in Betreff des 1857 1tes Semester in der A.K. Zeitung gelieferten Beitrags verbinde ich die Versicherung, daß ich nicht mangeln werde, so weit thunlich, Ihren, wie mir scheint, ganz zweckmäßigen Wunsch, bei den Herren Mitarbeitern zu unterstützen. Ebenso werde ich in diesen Tagen Herrn Geh. Rath Bunsen (sein Titel ist 'Exzellenz') den an ihn adressierten Brief persönlich übergeben.

Einmal ein Druckwerk bei Ihnen verlegen zu lassen, würde mir nur Freude machen. Eine größere Arbeit werde ich jedoch erst dann wieder übernehmen, wenn meine Dogmatik beendigt ist. Dagegen habe ich große Lust, zumal auch vielfache Anforderungen von Anderen an mich gelangen, von meinem Berliner Vortrag einen Separatabdruck nebst einer Vertheidigung gegen die auf ihn gerichteten Angriffe veranstalten zu lassen. Da der Vortrag doch einige Sensation hervorgerufen zu haben scheint, so schiene mir ein solches Unterfangen, rasch veranstaltet, auch von buchhändlerischem Erfolge sein zu müssen [..]". - Der im Brief erwähnte Vortrag "Das gegenwärtige aggressive Verfahren der römisch-katholischen Kirche in ihrem Verhältnisse zum Protestantismus" wurde 1857 bei C. W. Leske in Darmstadt publiziert, der erste Band der Dogmatik erschien 1858 in Wiesbaden. - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Daniel Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo Schenkel auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. 1856/57 stand er der Universität als Rektor vor. - Mit gepr. Monogramm und kleinen Randeinrissen, die Adressseite angestaubt..

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 28.07.1880. 2½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
$ 213 / 200 € (79411/BN51470)

An einen Kurarzt in Bad Homburg: "Hiermit erlaube ich mir die ganz ergebenste Anfrage, ob Sie es für zweckmäßig halten, daß ich auch dieses Jahr eine Cur in Homburg mache. Die vorjährige Cur war von günstigem Erfolg, wenn sie mich auch nicht ganz heilte. Nun hatte ich aber das Unglück, im März d. J. von einer Lungenentzündung befallen zu werden, die mich sehr schwächte. Namentlich zeigte sich eine nachherige starke Spannung mit schmerzhaftem Drucke im Unterleib auf der rechten Seite und im rechten Arme, die mich sehr belästigen.

Herr Professor [Franz] Knauff, der mich behandelte, hält Homburg für angezeigt, und mit wie großem Vertrauen ich mich Ihrer bewährten ärztlichen Leitung auf's neue überlassen würde, das will ich nicht erst versichern. Ich habe nur einige Zweifel, ob ich jetzt in meinem geschwächten und nervenüberreizten Zustand die Homburger Cur mit gutem Erfolg gebrauchen kann und möchte daher die Reise dahin die mich sehr angreifen wird, ohne Ihren gütigen Rath und Ihre ärztliche Zustimmung nicht unternehmen [...]". - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Daniel Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo Schenkel auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. 1856/57 stand er der Universität als Rektor vor. - Briefpapier mit gepr. Monogramm. Mit Spuren alter Montage und Sammlernotiz in Tinte..

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Schenkel, Daniel

Theologe (1813-1885). Schreiben mit eigenh. U. Heidelberg. 15.09.1868. 1 S. auf Doppelblatt. Folio.
$ 160 / 150 € (79412/BN51471)

An den Mathematiker Otto Hesse (1811-74), ein Dienstschreiben der von Schenkel geleiteten "Oekonomie Commission" der Universität Heidelberg, die "Uebergabe des mathematischen Cabinets" betreffend: "In Bezug auf Ihre geehrte Zuschrift vom 11. l. Mts. benachrichtigen wir Sie, daß 1. Ihre Besoldung mit dem ersten Oktober d. J. sistiert wird, und 2. wegen Uebergabe des mathematischen Cabinets unter Einem das Ersuchen an Herrn Geheimrath Helmholz ergeht, unter Beiziehung des Universitätsmechanikers Desaga die Uebergabe vorzunehmen.

Herr Geheimrath Helmholtz wird sich mit Ihnen über den Zeitpunkt der Uebergabe in's Benehmen setzen [...]". - Otto Hesse gab 1868 seine Professur in Heidelberg auf, um an die neu gegründete Polytechnische Schule München zu wechseln. Das von ihm in Heidelberg geleitete mathematische Kabinett übergab er, wie aus dem Schreiben hervorgeht, an den bedeutenden Physiologen und Physiker Hermann von Helmholtz (1821-94). In seiner Heidelberger Zeit war Hesse Teil des Freundeskreises um Helmoltz, den Chemiker Robert Bunsen und den Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel. Der im Brief erwähnte Universitätsmechaniker Peter Desaga war als Assistent Bunsens maßgeblich an der Entwicklung des Bunsenbrenners beteiligt. - Nach Studien in Basel und Göttingen wurde Daniel Schenkel zunächst Pfarrer am Schaffhausener Münster. 1849 übernahm er eine Professur in Basel, zwei Jahre später folgte der Ruf nach Heidelberg, wo Schenkel auch als Seminarleiter und Universitätsprediger fungierte. 1856/57 stand er der Universität als Rektor vor. - Mit lithogr. Briefkopf der "Oekonomie Commission" der Universität Heidelberg und Numerierung..

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