„Historisch wird Scheidt als gemäßigter Vertreter der von den Nationalsozialisten institutionalisierten Rassenbiologie eingeordnet und als Ausnahmeerscheinung und Sonderling unter den deutschen Rassenhygienikern und -biologen bezeichnet. Einerseits begrüßte er 1935, daß die Rassenbiologie durch den Nationalsozialismus ‚zur Wirklichkeit Aller’ gemacht wurde, und er gab zusammen mit Ernst Dobers Hefte für den rassenbiologischen Schulunterricht heraus. Andererseits machte er ohne Parteibuch Karriere, wahrte Distanz zur Politik und bestand auf seiner Unabhängigkeit als Wissenschaftler. Scheidts Institut gab als einziges Anthropologisches Institut keine Rassegutachten ab“ (Wikipedia, Abfrage v. 20. XII. 2010).