Barthold Georg Niebuhr

Althistoriker, 1776-1831

Barthold Georg Niebuhr war ein bedeutender deutscher Althistoriker und Mitbegründer der philologisch-kritischen Geschichtswissenschaft, die er an der älteren römischen Geschichte in Auseinandersetzung mit Titus Livius entwickelte. Es war Niebuhrs bleibendes Verdienst, die Frage nach der Plausibilität der von den späteren Quellen berichteten Ereignisse gestellt zu haben. Im Jahr 1816 entdeckte Niebuhr die „Institutiones“ des Gaius in Form eines Palimpsests in der Stiftsbibliothek zu Verona. Hierbei handelt es sich um eines der bedeutendsten Werke der römischen Jurisprudenz. Sein Monumentalwerk „Römische Geschichte“ erschien zwischen 1811 und 1832 in drei Bänden.

来源: Wikipedia

Niebuhr, Barthold Georg

Historiker und Staatsmann (1776-1831). Eigenh. Brief mit U. ("Niebuhr"). O. O. 06.07.1830. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 2,703 / 2.500 € (60764/BN28786)

An einen Professor Walter, der augenscheinlich eine seiner Arbeiten begutachtet und manche Frage an ihn gestellt hatte, die hier nun beantwortet wird: "[...] Die abweichenden Jahreszahlen sind auch kein Druckfehler sondern gehen aus einer chronologischen Arbeit hervor die am Schluß des Bandes stehen wird: die Vorrede soll auf Sie verweisen [...] Um noch über die zugesandten Bogen eins zu bemerken: was bey dem agrarischen Rechte weggelassen ist [...] kommt als Beylage: es gehörte wohl nicht in den Körper des Werkes [...]". - Papierbedingt etwas gebräunt und mit einem kleinen Ausschnitt auf Bl. 2 durch Siegelbruch (dieses wohlerhalten).

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Niebuhr, Barthold Georg

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Barthold Georg Niebuhr (1776–1831), Historiker und Staatsmann. E. Brief mit U. („Nbr“). Rom, 13. April o. J. [Wohl 1822]. 1 S. Gr.-8°. – An den Gelehrten und Staatsmann Wilhelm von Humboldt (1767–1835) mit Dank für dessen „neusten Geschenke“ und in Beantwortung von Humboldts Frage nach dem Vorhandensein indischer Handschriften in Rom: „[...] Ich habe Ihnen nicht blos zum Dank, sondern als Gelehrter zum Gelehrten, nicht ohne einige Anmerkungen über ihre wichtige Abhandlung, die ich seit 10 Monaten habe[,] schreiben wollen, und bin nie dazu gekommen: immer laufen mir ungebetene Beschäftigungen, meistens für andere, in die Quere, und da ich nicht zu meinen eigenen Arbeiten kommen kann, so müßen mir andere verzeihen wenn ich mich nicht mit dem beschäftige womit ich könnte u. sollte. Ihre neusten Geschenke habe ich noch nicht einmal lesen können, obgleich sie seit 14 Tagen in meinen Händen sind: aber danken will ich Ihnen doch jetzt, mit Vorbehalt eines bestimmtern Danks. Ob sich etwas hier für Sanscritlitteratur findet, will ich treulich untersuchen. In der Vaticana möchte ich behaupten, nein: tamulische Bücher sind da. Auf der Propaganda könnte einiges seyn. Es geht ein Gerede daß die Propag. Stücke von der borgiaschen Sammlung verkauft: sie ist in großer Geldnoth. Wenn Sanscritbücher zu kaufen wären, wollten Sie die Bibliothek veranlassen sie zu nehmen! Sie beneiden mir meinen Aufenthalt hier: ich wollte daß ich es verdiente beneidet zu werden. Das Schlimmste ist daß ich mich hier acclimatisire, und am Ende einst irgendwo in Deutschland (welches nicht Preußen allein ist) doch fremd u. entwöhnt fühlen werde [...]“. – Bei Mattson, Verzeichnis des Briefwechsels Wilhelm von Humboldts, Nr. 11686, nicht abgedruckt. – Am unteren Rand leicht knittrig, sonst sehr wohlerhalten.