Botaniker (1805–1872). Eigenh. Brief mit U. („H. Mohl“). Tübingen. 1 S. Kl.-4to.
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Hugo von Mohl (1805–1872), Botaniker. E. Brief mit U. („H. Mohl“). Tübingen, 24. April 1854. 1 S. Kl.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Die beiliegenden Hefte kamen durch Buchhaendlerzusendung an mich. Da ich nicht weiss, wer die Bibliothek des Vereins besorgt, so bin ich so frei, die Bücher an Sie zu schicken, da Sie jedenfalls wissen, in wessen Haende sie gelangen sollen [...]“. – Hugo von Mohl war Professor für Physiologie an der Universität Bern und lehrte später Botanik an der Universität Tübingen, wo er 1863 an der Gründung der Naturwissenschaftlichen Fakultät beteiligt war.
„Seit 1832 war Mohl Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Er beschäftigte sich vor allem mit der Zellen- und Gewebelehre der Pflanzen, unterschied als erster den wäßrigen ‚toten’ Zellsaft von der eigentlich lebenden, kolloidalen Zellsubstanz und gab ihr 1846 den Namen ‚Protoplasma’. Mohl verfaßte u. a. ‚Grundzüge der Anatomie und Physiologie der vegetabilischen Zelle’ (1851)“ (DBE). – Alt in einen Sammlungsumschlag montiert; ohne die erwähnte Beilage..