Richard Adelbert Lipsius

Lipsius, Richard Adelbert

evangelischer Theologe (1830–1892). Eigenh. Brief mit U. („RALipsius“). Jena. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 173 / 160 € (19567)

Richard Adelbert Lipsius (1830–1892), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. („RALipsius“). Jena, 31. Dezember 1890. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940): „Erhalten Sie herzlichen Dank für Ihre doppelte Sendung, die zweite Hälfte von Hases Polemik und Ihre Apologien Justins. Dgl. Sammlungen, wie Sie dieselbe begonnen haben, sind sehr verdienstlich und für Seminararbeiten sehr nothwendig.

Möge nur die Ihrige besser vorwärts schreiten als die ähnlichen Unternehmungen von Gersdorf, Linden, Oehler, die nach einigen Heften stecken geblieben sind! [...]“ – R. A. Lipsius bekleidete eine Professur für Dogmatik in Wien und Kiel „und war einer der Wortführer der liberalen protestantischen Theologie in der Tradition des Neukantianismus und Albrecht Ritschls“ (DBE). Seit 1871 Professor des Neuen Testaments und der systematischen Theologie in Jena, wurde er 1875 Mitherausgeber der „Jahrbücher für protestantische Theologie“ und 1886 Herausgeber des „Theologischen Jahresberichts“; 1884 beteiligte er sich an der Gründung des Allgemeinen evangelisch-protestantischen Missionsvereins und 1886 an der des Evangelischen Bundes; zu seinen Veröffentlichungen zählt u. a. ein „Lehrbuch der evangelisch-protestantischen Dogmatik“ (1876). – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek)..

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