Rudolf Lindau

Lindau, Rudolf

Schriftsteller (1829-1910). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. O. O. u. D. 1 S. Visitkartenformat.
$ 53 / 50 € (5587)

Rudolf Lindau (1829-1910), Diplomat, Schriftsteller. Gedruckte Visitenkarte m. e. Zusatz, o. O. u. D., 1 Seite Visitformat. Wegen einer Namensverwechslung eines Dr. Rudolph Meier.

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Lindau, Rudolf

Schriftsteller und Diplomat (1829-1910). Schriftsteller und Diplomat. Paris. 8vo. 3 1/2 pp. Doppelblatt. Blindgepr. „L“ am Briefkopf.
$ 96 / 90 € (89310)

„Ein Neffe von mir, Leopold Lindau, ein Knabe von 14 Jahren, wird in der nächsten Woche von Hamburg in Berlin ankommen u. soll von dort seine Reise nach Rudolfstadt, zu meiner Schwester Frau Fanni Gerike, Villa Anna, Rudolfstadt, weiter fortsetzen. […]“

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Lindau, Rudolf

Diplomat und Schriftsteller (1829-1910). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 ½ SS. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt.
$ 128 / 120 € (937679/BN937679)

An einen Redakteur: "Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf die Kritiken des Herrn Harden richten, der meinen Bruder gegenüber die denkbar gehässigste Stellung einnimmt. Sollte er seinen Gefühlen bei Ihnen Ausdruck geben wollen, so darf ich wohl sicher sein, unter Berücksichtigung Ihrer freundlichen Gedanken für mich, dass Sie die W. P. nicht dazu hergeben werden, den […] Interessen des Herrn H. zu dienen […]". - 1890 trug der Skandal um die Schauspielerin Elsa Schabelsky erheblich zur Beendigung der Glanzzeit von Paul Lindau, der Bruder Rudolf Lindaus, in Berlin bei.

Lindau unterhielt ein Verhältnis zu der jungen Bühnendarstellerin, die 1890 die Verbindung löste. Lindau forderte sie auf, Berlin zu verlassen, andernfalls würde er dafür sorgen, dass sie kein Engagement mehr erhalte. Tatsächlich wurde Schabelsky kurz danach von Ludwig Bernay, dem Leiter des Berliner Theaters, entlassen. Daraufhin wendete sie sich an Maximilan Harden (1861-1927), der bereits zwei Jahre zuvor "Berlin als Theaterhauptstadt" die Kommerzialisierung des Theaters angegriffen hatte. Harden empfahl sie an Franz Mehring, der zu dieser Zeit Redaktuer der liberalen "Volks-Zeitung" ist, und der die Privatbriefe Lindaus veröffentlichte und damit aufdeckte, wie Lindau seine gesellschaftliche Macht gegen die wehrlose Schauspielerin wendete. Paul Lindau versuchte, dem Skandal entgegenzuwirken und verließ schließlich Berlin für mehrere Jahre. Sein Bruder Rudolf Lindau war Korrespondent des Pariser "Journal des débats" und bereiste Ostasien und Kalifornien. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1869 Berichterstatter deutscher Zeitungen, begann er 1871 in Paris eine diplomatische Laufbahn und wurde 1878 von Bismarck als Pressereferent an die politische Abteilung des Auswärtigen Amtes nach Berlin berufen. Er schrieb zahlreiche Artikel für regierungsnahe Periodika..

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