Friedrich Lienhard

Lienhard, Friedrich

Schriftsteller und Journalist (1865–1929). Eigenh. Postkarte mit U. [Straßburg]. 1 S. Qu.-8vo.
$ 192 / 180 € (24650)

Friedrich Lienhard (1865–1929), Schriftsteller und Journalist. E. Postkarte mit U. [Straßburg], 6. Oktober 1912. 1 S. Qu.-8°. – An einen Walter Ittmann [?] in Frankfurt a. M.: „Ich las den Reimgruß, las ihn dankesvoll, | Und solches Reimen macht mir nicht Beschwerde. | Mir bangt vor einem nur auf dieser Erde: | Vor Manuskripten, die ich prüfen soll! [...]“. – Nach einem abgebrochenen Theologiestudium und Reisen durch Oberbayern und nach Paris übernahm Lienhard die Redaktion der deutschnationalen Zeitschrift „Das zwanzigste Jahrhundert“.

Gemeinsam mit Adolf Bartels (1862–1945) gründete er das Organ der Heimatkunstbewegung „Heimat“ und war seit 1903 Mitarbeiter an Carl Muths (1867–1944) „Hochland“; von 1920 bis 1928 gab er die national-konservative Zeitschrift „Der Türmer“ heraus. „Als Schriftsteller zunächst dem Naturalismus nahestehend, lehnte er moderne literarische Strömungen unter dem Einfluß Julius Langbehns zunehmend ab und propagierte unter dem Schlagwort ‚Los von Berlin’ eine regionale und traditionsorientierte Kultur (u. a. ‚Neue Ideale’, 1901). Seine pathetischen, antimodernen und völkischen Romane (u. a. ‚Westmark’, 1919) erreichten in der Weimarer Republik zum Teil 100 Auflagen, stießen jedoch, obwohl sie die nationalsozialistische Ideologie vorbereiteten, im ‚Dritten Reich’ auf geringeres Publikumsinteresse“ (DBE). – Papierbedingt leicht gebräunt..

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Lienhard, Friedrich

Schriftsteller und Journalist (1865-1929). Eigenh. Mitteilung mit U. („F. L.“). O. O. u. D. 2 SS. Visitkartenformat.
$ 64 / 60 € (5585)

Friedrich Lienhard (1865-1929), Schriftsteller, Journalist. E. Mitteilung m. U. „F. L.“, o. O. u. D., 2 Seiten Visitformat. An einen Freund, dem er Theaterbillets anbietet. – Lienhard gab von 1920-28 die national-konservative Zeitschrift „Der Türmer“ heraus. Als Schriftsteller zunächst dem Naturalismus nahestehend, lehnte er moderne literarische Strömungen unter dem Einfluß Julius Langbehns zunehmend ab und propagierte unter dem Schlagwort „Los von Berlin“ eine regionale und traditionsorientierte Kultur (u.a.

Neue Ideale, 1901). Seine pathetischen, antimodernen und völkischen Romane (u.a. Westmark, 1919) erreichten in der Weimarer Republik zum Teil 100 Auflagen, stießen jedoch, obwohl sie die nationalsozialistische Ideologie vorbereiteten, im „Dritten Reich“ auf geringeres Publikumsinteresse..

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Lienhard, Friedrich

deutscher Schriftsteller und völkischer Ideologe (1865-1929). Eigenh. Brief auf Karte mit Unterschrift. Weimar. Quer-8vo. 1 p. Gedr. Adresse.
$ 64 / 60 € (87600)

An eine nicht genannte Empfängerin: „Es ist uns natürlich eine Freude, diesen bisher unveröffentlichten Brief im ,Türmer’ zu veröffentlichen. […]“ Von 1920 bis 1928 war er Herausgeber der vormals protestantisch-konservativen, inzwischen völkischen Kulturzeitschrift Der Türmer.

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Lienhard, Friedrich

deutscher Schriftsteller und völkischer Ideologe (1865-1929). Eigenh. Briefkuvert mit Namenszug als Absenderangabe. Weimar. 8vo.
$ 128 / 120 € (87746)

An Dr. Friedrich List in Gießen adressiert.

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Lienhard, Friedrich

deutscher Schriftsteller und völkischer Ideologe (1865-1929). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Dörrberg. Gr.-8vo. 1 1/2 pp. Doppelblatt. Gedr. Briefkopf.
$ 96 / 90 € (89273)

An einen Herrn Eggert: „Die ,Winternacht’ ist nicht geglückt, ich habe sie wieder vernichtet. Nehmen Sie vielne Dank für Ihre gute, freundliche Einladung, lieber Herr Eggert. Aber ich erwarte in wenigen Tagen meine Möbel, Bücher u.s.w. und werde mich dann hier einrichten. Das nimmt mich bis Weihnachten in Anspruch. […]“

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Lienhard, Friedrich

deutscher Schriftsteller und völkischer Ideologe (1865-1929). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Weimar. 8vo. 1 p. Doppelblatt. Gedr. Briefkopf.
$ 96 / 90 € (89274)

An einen Karl Berger in Darmstadt: „hat Ihren Aufsatz nach […] geschoben! Aber er kommt! […]“

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Lienhard, Friedrich

Schriftsteller und Journalist (1865–1929). Eigenh. Bildpostkarte mit U. Straßburg. 1 S (Qu.-8vo). Mit eh. Adresse.
$ 160 / 150 € (9103)

Friedrich Lienhard (1865–1929), Schriftsteller und Journalist. E. Bildpostkarte mit U. Straßburg, 17. September 1909. 1 Seite (Qu.-8°). Mit e. Adresse. – An Martin Flaum in Berlin: „Den Abiturienten Ihrer Anstalt Glück und Sieg im künftigen Lebenskampf!“ – Nach einem abgebrochenen Theologiestudium und Reisen durch Oberbayern und Paris übernahm Lienhard die Redaktion der deutschnationalen Zeitschrift „Das zwanzigste Jahrhundert“. Gemeinsam mit Adolf Bartels (1862–1945) gründete er das Organ der Heimatkunstbewegung „Heimat“ und war seit 1903 Mitarbeiter an Carl Muths (1867–1944) „Hochland“; von 1920 bis 28 gab er die national-konservative Zeitschrift „Der Türmer“ heraus.

„Als Schriftsteller zunächst dem Naturalismus nahestehend, lehnte er moderne literarische Strömungen unter dem Einfluß Julius Langbehns zunehmend ab und propagierte unter dem Schlagwort ‚Los von Berlin’ eine regionale und traditionsorientierte Kultur (u. a. ‚Neue Ideale’, 1901). Seine pathetischen, antimodernen und völkischen Romane (u. a. ‚Westmark’, 1919) erreichten in der Weimarer Republik zum Teil 100 Auflagen, stießen jedoch, obwohl sie die nationalsozialistische Ideologie vorbereiteten, im ‚Dritten Reich’ auf geringeres Publikumsinteresse“ (DBE). – Die Bildseite mit der Abbildung einer Szene aus einer Aufführung seines dramatischen Gedichts „Wieland der Schmied“..

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Lienhard, Friedrich

Schriftsteller und Journalist (1865-1929). Eigenh. Bildpostkarte mit U. ("Lienhard"). Weimar. 22.10.1919. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 85 / 80 € (49471/BN33865)

An die Schriftstellerin Lisa Tetzner (1894-1963): "Der Sonnespenderin im Lande der Kleinen Dank und Gruß".

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Lienhard, Friedrich

Schriftsteller (1865-1929). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Weimar. 10.06.1928. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 374 / 350 € (84874/BN55414)

"Offen gestanden ich habe keine Ahnung, wie Deutschlands Zukunft sein wird. Denn ich habe - schon als Elsässer - zu viel Enttäuschungen erlebt, so daß ich nicht noch zu prophezeien wage, kaum noch meinem Instinkt traue. Nicht die Kriegszeit hat mich in diesen Zustand gesetzt; denn da war das deutsche Volk heldenhaft; sondern die Nachkriegszeit, wo die sittliche Widerstandskraft fehlte geschweige denn, daß man sich zu sittlicher Säuberung aufraffte. Am deutschen Volke bin ich vielfach irre geworden, nicht aber am heldischen Kampf und an der Siegesmöglichkeit des Einzelnen [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Mit kleinem Tintenwasserfleck..

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