Da das Manuskript dieser Auflage bereits 1983 abgeschlossen war, hält Herr Wenzel eine neue Bearbeitung und Erweiterung der von ihm bearbeiteten Abschnitte der sog. inkonventionellen Methoden für notwendig. Ferner halten wir eine etwas eingehendere Behandlung der quantitativen Genetik und im Zusammenhang hiermit biometrischer Selektionsverfahren für zweckmäßig. Durch die vorgesehene Mitarbeit weiterer Experten, die wir aber noch nicht angeschrieben haben, könnten einige kleinere Kapitel eingehender dargestellt werden bzw. neue aufgenommen werden [...]“ (a. d. Br. v. 8. März 1988). – Hermann Kuckuck war 1946 als Professor und Direktor des Instituts für Pflanzenzüchtung an die neu gegründete Landwirtschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen worden, 1948 wurde er zum Direktor der „Zentralforschungsanstalt für Pflanzenzucht“ (Erwin-Baur-Institut) in Müncheberg ernannt und zugleich Professor für Pflanzenzüchtung an der Humboldt-Universität Berlin. Nach einer Tätigkeit als Gastwissenschaftler in Svalöf (Schweden) und als Gastdozent an der Freien Universität Berlin sowie an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim ging Kuckuck 1952 im Auftrag der Vereinten Nationen als Experte für Pflanzenzüchtung in den Iran; von 1954 bis 1969 lehrte er als ordentlicher Professor für Angewandte Genetik an der Fakultät für Gartenbau der Technischen Hochschule Hannover. „Als ‚Ruheständler’ hatte er wesentlichen Anteil am Aufbau der deutschen Kulturpflanzen-Genbank in Braunschweig-Völkenrode. Von 1971 bis 1977 war er Vorsitzender des dortigen Genbank-Ausschusses. Von 1976 bis 1978 leitete er kommissarisch die Abteilung Pflanzengenetik der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung in Grünbach (Oberbayern) [...] Kuckuck beherrschte die Angewandte Genetik und die Pflanzenzüchtung in umfassender Breite. Mit der Züchtung eingetragener Sorten (Stangenbohnen, Tomaten, Radies) hat er sich auch als praktischer Pflanzenzüchter einen Namen gemacht“ (Wikipedia, Abfrage v. 4. IX. 2009). – Der Br. v. 20. August 1988 ist an Volkmar Stoy gerichtet und liegt in Kopie vor, ist jedoch mit eigener Hand paraphiert („H“); der Br. v. 27. November 1991 mit der (hier mitgezählten) Beilage eines Briefes von Juli d. J., den H. Kuckuck damals nicht vollendet hatte. – Meist auf Briefpapier mit gedr. bzw. gestemp. Briefkopf. – Beiliegend 17 Bll. diverse Korrespondenz u. a. (tls. in Photokopie)..