Hermann Kolbe

Kolbe, Hermann

Chemiker (1818–1884). Eigenh. Brief mit U. („H. Kolbe“). Leipzig. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 267 / 250 € (18060)

Hermann Kolbe (1818–1884), Chemiker. E. Brief mit U. („H. Kolbe“). Leipzig, 1. April 1872. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Diese wenigen Worte sollen Sie und Ihre Frau unserer aufrichtigsten Theilnahme versichern an dem schweren Verlust, welchen Sie erlitten haben. Ihr Sohn hatte sich hier allgemeine Liebe und Zuneigung erworben, und nächst mir hielt besonders meine Frau große Stücke auf ihn. Daß er fassungslos darniederliege, hörte ich schon vor kurzer Zeit aus Braunschweig, glaubte aber nicht, daß sein Ende so nahe sei [...]“.

– Hermann Kolbe war nach seiner Promotion als Assistent Lyon Playfairs am Museum of Economic Geology tätig, übernahm nach seiner Rückkehr 1847 die Redaktion des von Justus von Liebig, Johann Christian Poggendorff und Friedrich Wöhler begründeten „Handwörterbuchs der reinen und angewandten Chemie“ und wurde 1851 ohne Habilitation Nachfolger Robert Wilhelm Bunsens in der Leitung des Marburger Chemischen Instituts. 1865 folgte er einem Ruf als Professor für Chemie an die Universität Leipzig „und stand dort bis zu seinem Tod dem damals größten Chemischen Institut an einer deutschen Universität vor. Kolbes Synthese der Essigsäure stellte die erste echte ‚Totalsynthese’ einer organischen Substanz aus anorganischen Ausgangsstoffen dar. Er entwickelte Verfahren zur Darstellung von Nitrilen und Kohlenwasserstoffen (Kolbesche Synthese) und eine Synthese der Salicylsäure (Kolbe-Schmitt-Synthese)“ (DBE). – Die Verso-Seite von Bl. 2 mit einer kleinen zeitgen. Notiz zum Verfasser..

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Kolbe, Hermann

Chemiker (1818–1884). Eigenh. Vorlesungsankündigung mit („H. Kolbe“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
$ 171 / 160 € (18091)

Hermann Kolbe (1818–1884), Chemiker. E. Vorlesungsankündigung mit U. („H. Kolbe“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-8°. – Ankündigung einer Lehrveranstaltung über „anorganische Experimentalchemie“ und eines „chemischen Praktikums“. – Hermann Kolbe war nach seiner Promotion als Assistent Lyon Playfairs am Museum of Economic Geology tätig, übernahm nach seiner Rückkehr 1847 die Redaktion des von Justus von Liebig, Johann Christian Poggendorff und Friedrich Wöhler begründeten „Handwörterbuchs der reinen und angewandten Chemie“ und wurde 1851 ohne Habilitation Nachfolger Robert Wilhelm Bunsens in der Leitung des Marburger Chemischen Instituts.

1865 folgte er einem Ruf als Professor für Chemie an die Universität Leipzig „und stand dort bis zu seinem Tod dem damals größten Chemischen Institut an einer deutschen Universität vor. Kolbes Synthese der Essigsäure stellte die erste echte ‚Totalsynthese’ einer organischen Substanz aus anorganischen Ausgangsstoffen dar. Er entwickelte Verfahren zur Darstellung von Nitrilen und Kohlenwasserstoffen (Kolbesche Synthese) und eine Synthese der Salicylsäure (Kolbe-Schmitt-Synthese)“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Stecknadeldurchstichen an den Ecken..

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