Ernst Heinrich Kneschke

Kneschke, Ernst Heinrich

Arzt, Heraldiker und Genealoge (1798-1869). Eigenh. Brief mit U. Leipzig. 04.11.1858. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 649 / 600 € (941155/BN941155)

Wohl an den Heraldiker und Genealogen Alfred Grenser: "[...] Den Verlag meines neuen Werkes hat, wie Sie aus dem Prospect ersehen haben, Hr. Friedrich Voigt, einer der vielen Freunde, welche der Himmel mir gegeben hat, übernommen. Das Entgegenkommen, mit welchem er mich erfreut hat, muß Segen verdienen, den[n] die Theilnahme, welche das Unternehmen bereits gefunden hat, ist eine Theilnahme, welche die größten Erwartungen - und ich hatte sehr kleine - weit übertreffen muß [...] Ich weiß übrigens sehr wohl, daß so viel versprechend auch diese Theilnahme ist, am Ende der Absatz derselben nicht entsprechen kann [...] Die erste Abtheilung des Werkes finden Sie beiliegend [...] Können Sie für das Werk irgend etwas thun, so werden Sie gewiß keine Mühe scheuen, auch bitte ich Sie [....] Ihren [...] Herrn Principal zu ersuchen, daß er sich gefälligst für das Unternehmen interessiere.

Deutschland und die Schweiz sind ja gegenseitig für einander gleich wichtig [...] und wollen Sie mir einmal eine Freude machen, so schicken Sie mir gelegentlich einige hübsche schweizerische Wappen [...]". - Nach seiner medizinischen Promotion habilitierte sich Kneschke 1829 an der Universität Leipzig, an der er bis an sein Lebensende lehrte, und beschäftigte sich darüber hinaus mit Heraldik und Genealogie. Durch sein Adelslexikon, das bis Ende des 20. Jahrhunderts mehrere Nachdrucke erfuhr, wurde er weithin bekannt..

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