Heinrich Julius Holtzmann

Holtzmann, Heinrich Julius

Theologe (1832–1910). Eigenh. Brief mit U. („Holtzmann“). Straßburg. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 173 / 160 € (18248)

Heinrich Julius Holtzmann (1832–1910), Theologe. E. Brief mit U. („Holtzmann“). Straßburg, 2. Juni 1883. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An die Gattin eines namentlich nicht genannten Stadtpfarrers mit dem Ausdruck seines Dankes für die „zuvorkommende Freundschaft“, mit der „alte badische Freunde und die liebenswürdigen besseren Hälften derselben mir mein [...] halbes Dasein zu versüßen wußten. Wie gern würde ich nur meine Dankbarkeit auch dadurch an den Tag legen, daß ich auf Ihren, für mich sehr schmeichelhaften Vorschlag einginge! Aber ich habe den in Gemeinschaft mit meiner Frau gefaßten Entschluß, daß ich nach zurückgelegtem 50.

Lebensjahr keine Gastrollen mehr geben werde, bereits in aller Feierlichkeit an mehr als einem Orte angekündigt [...]“. – H. J. Holtzmann war Professor der Theologie an der Universität Straßburg, „zählte zu den führenden deutschen historisch-kritischen Bibelwissenschaftlern und war ein Vorkämpfer des liberalen Protestantismus. Er vertrat die Priorität des Markusevangeliums (Zweiquellentheorie) und sah in der Logienquelle eine Grundlage für ‚echte’ Aussagen über Jesus“ (DBE). Holtzmann war 1889 Mitbegründer des „Handkommentars“ zum Neuen Testament und schrieb u. a. „Die synoptischen Evangelien, ihr Ursprung und geschichtlicher Charakter“ (1863), ein „Lehrbuch der historisch-kritischen Einleitung in das Neue Testament“ (1885) und ein „Lehrbuch der neutestamentlichen Theologie“ (2 Bde., 1896/97)..

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