Hermann Hettner

Hettner, Hermann

Literatur- und Kunsthistoriker (1821–1882). Eigenh. Brief mit U. („Hettner“). O. O. ¾ S. Gr.-8vo.
$ 195 / 180 € (17184)

Hermann Hettner (1821–1882), Literatur- und Kunsthistoriker. E. Brief mit U. („Hettner“). O. O., 11. November 1874. ¾ S. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Kammerherrn: „Erst gestern Abend bin ich von einer Reise zurückgekehrt. Daher die Verzögerung, welche ich gütigst zu entschuldigen bitte. Auf dem umstehenden Blatt habe ich Ihrer freundlichen Aufforderung zu entsprechen gesucht [...]“. – Hermann Hettner, der u. a bei August Böckh und Leopold von Ranke studiert hatte, war Professor für Kunst- und Literaturgeschichte in Jena, seit 1855 leitete er die Antikensammlungen und das Museum für Gipsabgüsse in Dresden.

Zu seinem Freundeskreis zählten u. a. Fanny Lewald und Friedrich Hebbel. „Hettners idealistisches Denken bezog seine wesentlichen Antriebskräfte aus der geschichtsphilosophischen Auseinandersetzung mit Hegel und Ludwig Feuerbach, die ihn auch zu seiner bis heute im Grunde gültigen Periodisierung europäischer Ideengeschichte führte. In seinem Hauptwerk ‚Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts’ (6 Bde., 1856–70) begriff er die Aufklärung, ausgehend von England und Frankreich, in der Folge von Reformation und Renaissance als europäische Geistesbewegung“ (DBE). – Mit kleineren Läsuren und Einrissen, zwei Stecknadeldurchstichen und alten Druckstellen; etwas gebräunt; ohne das erwähnte „umstehende Blatt“. – Beiliegend eine zeitgen. Notiz zu Hettner auf einem separaten Blatt..

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Hettner, Hermann

Literatur- und Kunsthistoriker (1821–1882). 3 eigenh. Briefe mit U. und 1 eh. Postkarte mit U. (jeweils „Hettner“). Dresden. Zusammen 4 SS. auf 4 Bll. (Gr.-)8vo.
$ 541 / 500 € (44607)

An einen Direktor Dr. Buchner in Krefeld betr. eines zu haltenden Vortrages (31. VII. 1873), einer Einladung (31. V. 1874), mit teilnahmsvollen Worten zum Ableben von des Adressaten Gattin (27. VII. 1875) und betr. einer vergeblichen Suche: „Die Verzögerung meiner Antwort kommt nur daher, daß ich Ihnen recht exact antworten wollte. Aber trotz des emsigsten Nachsuchens weiß ich keine sichere Auskunft zu geben. Ich meinerseits erinnere mich keines Flachbogens, obgleich ich nicht für das Vorkommen oder Nichtvorkommen einstehen will.

Man sieht solche Dinge meist nicht, wenn man nicht ausdrücklich seine Aufmerksamkeit darauf richtet [...]“ (14. V. 1877). – Hermann Hettner, der u. a bei August Böckh und Leopold von Ranke studiert hatte, war Professor für Kunst- und Literaturgeschichte in Jena, seit 1855 leitete er die Antikensammlungen und das Museum für Gipsabgüsse in Dresden. Zu seinem Freundeskreis zählten u. a. Fanny Lewald und Friedrich Hebbel. „Hettners idealistisches Denken bezog seine wesentlichen Antriebskräfte aus der geschichtsphilosophischen Auseinandersetzung mit Hegel und Ludwig Feuerbach, die ihn auch zu seiner bis heute im Grunde gültigen Periodisierung europäischer Ideengeschichte führte. In seinem Hauptwerk ‚Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts’ (6 Bde., 1856–70) begriff er die Aufklärung, ausgehend von England und Frankreich, in der Folge von Reformation und Renaissance als europäische Geistesbewegung“ (DBE). – Der Br. v. 31. V. 1874 alt in Sammlungsumschlag montiert..

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Hettner, Hermann

Literatur- und Kunsthistoriker (1821–1882). Eigenh. Brief mit U. Jena. 3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 378 / 350 € (7203)

Hermann Hettner (1821–1882), Literatur- und Kunsthistoriker. E. Brief m. U., Jena, 23. Januar 1855, 3½ Seiten 8°. Doppelblatt. – An Henriette Feuerbach (1812–1892) nach seinem Umzug nach Jena: „Ich segle jetzt wieder mit vollen Segeln in die Welt hinein; die kleinen, engherzigen, kunstlosen Universitätsstädte liegen weit hinter mir in grau verschwindendem Nebelland, und der Abschied von ihnen ist bei mir nur jubelndes Frohlocken; nicht einmal Wehmuth, geschweige denn Trauer. Wohl hätte ich unserem lieben seligen Freunde [d.

i. Henriettes Gatte, der 1851 verstorbene Philologe und Archäologe Joseph Anselm von Feuerbach] eine ähnliche Stellung gewünscht [...] Feuerbachs Werke wirken still fort in allen empfänglichen Herzen, so wenig auch das jetzige Mythologisi[e]ren alle ächte [!] Kunstbetrachtung begünstigt [...] Ueber Anselms gute Entwicklung habe ich mich herzlich gefreut. Glück u[n]d Heil ihm, denn er wird und muß sich Bahn brechen. Wird er das neue Bild nicht in große Ausstellungen schicken? Für Dresden biete ich gern meine Vermittlung dar, besonders da ich in diesem Jahr auch noch das Sekretariat an der Akademie der bildenden Künste bekomme [...] Aber Sie, meine verehrteste Frau, verdienen eigentlich einiges Schelten. Warum denn immer Schaffen und Schaffen, auf Kosten der Ruhe u[n]d Gesundheit? Ich bitte, schonen Sie sich; diese kleine Rast kommt Ihnen tausendmal wieder zu gute. Uebrigens bin ich thöricht genug Ihnen trotz dieser Mahnung gern zu gestehen, daß mich Ihr Plan, eine wahrhafte Kindergeschichte zu schreiben, mit Begeisterung erfüllt. Ein Buch dieser Art fehlt uns; und Sie, nur Sie können es machen [...]“. Hettner hatte soeben (1855) eine Professur für Kunst- und Literaturgeschichte in Jena angetreten; zudem wurde er Leiter der Antikensammlungen und des Museums für Gipsabgüsse in Dresden. – Henriette Feuerbach, Gattin und später Witwe des Philologen und Archäologen Joseph Anselm von Feuerbach, besorgte sich neben ihrem eigenen Werk um das ihres Stiefsohnes, des Malers Anselm Feuerbach..

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Hettner, Hermann

Literaturhistoriker und Kunsthistoriker (1821-1882). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 28.04.1850. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 130 / 120 € (941324/BN941324)

An die Redaktion der "Allgemeinen Zeitung" in Augsburg: "Möchten Sie verzeihen daß ich Sie mit einer Bitte belästige. Sie werden meinen Aufsatz 'B. Auerbach als Dramatiker' erhalten haben. In diesem Augenblicke sehe ich nun, daß Ihre Zeitung bereits eine andere Besprechung des Werkes bringt. Trotzdem wage ich die Bitte, meiner Arbeit die Aufnahme nicht zu versagen und ich glaube auch dass dies im Interesse der Redaktion liegt [...]." - Bei dem zweifach rezensierten Werk handelt es sich um Berthold Auerbachs Tragödie "Andreas Hofer" von 1850.

Hettner bezieht sich auf eine Rezension, die am 27. IV. 1850 in der "Allgemeinen Zeitung" erschienen ist. Auf die im Brief geäußerte Bitte wurde nicht eingegangen. - Nach seiner Habilitation 1847 war Hermann Hettner Privatdozent in Heidelberg und ab 1851 außerordentlicher Professor der Ästhetik, Kunst- und Literaturgeschichte in Jena. 1855 wurde er als Direktor der königlichen Antikensammlung und Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste nach Dresden berufen. Später kamen eine Professur am königlichen Polytechnikum und die Direktion des historischen Museums hinzu. - Mit Ausriss durch Siegelbruch und Spuren alter Montage..

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Hettner, Hermann

Literaturhistoriker und Kunsthistoriker (1821-1882). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 14.01.1874. 7 Zeilen auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Kuvert.
$ 130 / 120 € (941325/BN941325)

An einen "Postdirector a. D. von Scholl" in Stuttgart: "Herzlichsten Dank für Ihr freundliches Schreiben. Bewahren Sie mir Ihr gütiges Wohlwollen auch fernerhin. Möge Ihnen ein glückliches neues Jahr u. noch ein recht langes kräftiges Alter verliehen sein! [...]". - Nach seiner Habilitation 1847 war Hermann Hettner Privatdozent in Heidelberg und ab 1851 außerordentlicher Professor der Ästhetik, Kunst- und Literaturgeschichte in Jena. 1855 wurde er als Direktor der königlichen Antikensammlung und Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste nach Dresden berufen.

Später kamen eine Professur am königlichen Polytechnikum und die Direktion des historischen Museums hinzu..

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