Paul Herre

Herre, Paul

Historiker (1876–1962). Eigenh. Brief mit U. („Herre“). Berlin. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 170 / 160 € (24062)

Paul Herre (1876–1962), Historiker. E. Brief mit U. („Herre“). Berlin, 17. November 1920. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ihr frdl. nach Leipzig gerichtetes Schreiben wird mir hierher nachgesandt, wo ich mich – seit Jahresfrist dem Auswärtigen Amt zugehörig – jetzt aufhalte. Ihre frdl. Äußerungen des Beifalls zu meiner Rosenkranz-Publikation haben mich lebhaft erfreut + ich danke Ihnen verbindlichst dafür. Leider ist das Buch nicht dem Interesse begegnet, auf das ich gerechnet hatte, selbst nicht in Ostpreußen, wo Rosenkranz’ Name unmittelbar noch lebendig ist, + ich bedaure dies umso mehr, da ich allerdings der Meinung bin, daß diese Briefe + Aufsätze auf dem Hintergrunde der 1848er Bewegung der heutigen Generation mancherlei zu sagen haben [...]“.

– Die von Paul Herre herausgegebenen „Politischen Briefe und Aufsätze 1848–1856“ von Karl Rosenkranz waren im Jahr zuvor bei Dieterich in Leipzig erschienen. – Paul Herre studierte Geschichte, Philosophie und Literatur an den Universitäten Jena, Berlin und Leipzig und wurde 1901 zum Dr. phil. promoviert. „1906 habilitierte er sich an der Univ. Leipzig für Geschichte und wurde dort 1920 zum a.o.Prof. ernannt. Seit 1919 Regierungsrat im Auswärtigen Amt in Berlin, wurde Herre 1919 Direktor des Reichsarchivs in Potsdam und ließ sich 1923 in den einstweiligen Ruhestand versetzen, um sich seinen Forschungen zu widmen. Er veröffentlichte u. a. ‚Deutsche Kultur des Mittelalters’ (1912) und war Herausgeber der Sammlung ‚Wissenschaft und Bildung’ (1906–13)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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