Theodor Helm

Helm, Theodor

Mediziner (1810–1875). Eigenh. Brief mit U. Wien. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
$ 161 / 150 € (11491)

Theodor Helm (1810–1875), Mediziner. E. Brief mit U. Wien, 23. März 1856. 3 Seiten auf Doppelblatt. Gr.-4°. – Lt. beiliegender Sammlungsbeschreibung an Karl Ewald Hasse (1810–1902) in Göttingen: „Wären Ihnen, lieber Freund u. Collega, unsere Zeitungen der letzten Monate u. Wochen zu Gesicht gekommen, Sie würden daraus entnommen haben, daß die für uns so wichtige Besorgung der Krankenhausdirectorsstelle im Zuge und zuletzt eben deren Erledigung schon sehr nahe war. Um kurz zu sein, nur Folgendes.

Ich hatte dieselbe Stelle schon einmal durch 3 Jahre mit besonders glücklichem Erfolge versehen – ich war 5 Jahre in Italien (Pavia) [...] Profes[s]or u. Spitalsdirector – überhaupt sprachen alle Gründe derart für mich, daß die Ernennung eines andren eine große Ungerechtigkeit gewesen wäre. – Nichts desto minder wurde die Ernennung eines Andren von Tag zu Tag wahrscheinlicher – und ein lang genährter Wunsch in mir – an einer deutschen Universität zu lehren, stieg wieder mächtig in mir auf, so daß ich gerne einwilligte, als von hier (Wien) aus nach Göttingen geschrieben wird und später, als es dort nichts gewesen, an Sie persönlich mich wandte wegen der Kliniken zu Heidelberg. Da kommt nun unvermuthtet und wahrhaft von S. Majestät unserem trefflichen Kaiser selbst – meine Ernennung zum Spitals-Director [...]“. – Theodor Helm wurde 1843 Professor an der Medizinischen Universitätsklinik in Pavia und zugleich Direktor des dortigen städtischen Krankenhauses, später Primararzt und provisorischer Direktor des Allgemeinen Krankenhauses in Wien, dessen Direktor er von 1855 bis 69 war. Er veranlaßte eine Reihe innerer Reformen (kollegialer Umgang, stärkere Stellung der Krankenhausärzte, jährliche Spitalsberichte) und hatte maßgeblichen Anteil am Bau neuer Kliniken und Forschungseinrichtungen. – Karl Ewald Hasse war 1839 außerordentlicher Professor der pathologischen Anatomie in Leipzig geworden, wurde 1844 nach Zürich als medizinischer Direktor der Kantonalkrankenanstalten und Professor der medizinischen Klinik und Pathologie berufen und lehrte später als ordentlicher Professor für spezielle Pathologie an der Medizinischen Klinik Heidelberg und in gleicher Stellung in Göttingen, wo er als Direktor der Medizinischen Klinik bis 1878 tätig war. – Mit. kl. Randläsuren und einrissen..

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Helm, Theodor

Musikschriftsteller (1843-1920). Eigenh. Brief mit U. ("Th. Helm"). Wien. 08.02.1897. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 214 / 200 € (935019/BN935019)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In Erwiderung Ihrer werten Anfrage kann ich Ihnen mittheilen, daß ich Gelegenheit hatte, Brahms mehrere Jahre als Dirigent zu beobachten; er leitete nämlich vom November 1872-Mai 1875 die Gesellschaftsconcerte. Von einem Vergleich mit Bülow, H. Richter, ja auch nur W. Jahn konnte da nicht die Rede sein. Man merkte, daß es Brahms stets um die Sache ernst war und daß er die vorzutragenden Werke gut einstudiert hatte [...]". - Theodor Helm leitete das Musikressort des Wiener "Neuen Fremdenblatts", war für die in Leipzig erschienene Zeitschrift "Die Tonhalle", das "Musikalische Wochenblatt" und das "Wiener Salonblatt" tätig und verantwortete von 1884 bis 1901 bei der "Deutschen Zeitung" in Wien das Musikreferat.

"In heftigen Kontroversen über die Kompositionen von Anton Bruckner und Johannes Brahms engagierte sich Helm publizistisch für deren Werke. Seine Lebenserinnerungen '50 Jahre Wiener Musikleben (1866 bis 1916)' erschienen 1915-20 in der Zeitschrift 'Der Merker'" (DBE)..

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Helm, Theodor

Musikschriftsteller (1843-1920). Eigenh. Brief mit U. Wien. 21.04.1895. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 268 / 250 € (935022/BN935022)

An (wie von alter Hand vermerkt) Ludwig Bösendorfer: "Nehmen Sie meinen und im Namen meiner ganzen Familie die herzlichsten Glückwünsche zu der schönen Auszeichnung, welche Ihnen widerfahren. Daß ich neulich, als ich die Freude hatte, mit Ihnen sprechen zu können, von den freudigen Ereignissen nichts erwähnt, hat einfach den Grund darin, daß ich selbst erst gestern Samstag durch die Notiz unseres Abendblattes erfuhr [...]". - Theodor Helm leitete das Musikressort des Wiener "Neuen Fremdenblatts", war für die in Leipzig erschienene Zeitschrift "Die Tonhalle", das "Musikalische Wochenblatt" und das "Wiener Salonblatt" tätig und verantwortete von 1884 bis 1901 bei der "Deutschen Zeitung" in Wien das Musikreferat.

"In heftigen Kontroversen über die Kompositionen von Anton Bruckner und Johannes Brahms engagierte sich Helm publizistisch für deren Werke. Seine Lebenserinnerungen '50 Jahre Wiener Musikleben (1866 bis 1916)' erschienen 1915-20 in der Zeitschrift 'Der Merker'" (DBE)..

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Helm, Theodor

Musikschriftsteller (1843-1920). Eigenh. Postkarte mit U. Wien. 26.04.1892. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
$ 214 / 200 € (935023/BN935023)

An den Komponisten Carl Nawratil in Prag: "[...] Mein Vater ist leider schon seit 47 Jahren todt, ich war damals noch ein kl. Bürschchen von 1½ Jahren. Haben Sie ihn gekannt? Eine Notiz über Ihre Oper übergab ich soeben der Druckerei der D[eutschen] Ztg. Zu dem Erfolge der übrigen Stücke gratuliere ich, freue mich auch recht sehr über Ihre zustimmende Beurtheilung meiner Besprechung [...]". - Theodor Helm leitete das Musikressort des Wiener "Neuen Fremdenblatts", war für die in Leipzig erschienene Zeitschrift "Die Tonhalle", das "Musikalische Wochenblatt" und das "Wiener Salonblatt" tätig und verantwortete von 1884 bis 1901 bei der "Deutschen Zeitung" in Wien das Musikreferat.

"In heftigen Kontroversen über die Kompositionen von Anton Bruckner und Johannes Brahms engagierte sich Helm publizistisch für deren Werke. Seine Lebenserinnerungen '50 Jahre Wiener Musikleben (1866 bis 1916)' erschienen 1915-20 in der Zeitschrift 'Der Merker'" (DBE)..

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