„Erlebnisse in Nervenlazaretten führten ihn zur Politik. Er trat 1918 der Deutschen Demokratischen Partei bei, in der er großen intellektuellen Einfluß besaß, wurde 1922 badischer Unterrichtsminister, war 1924/25 Staatspräsident von Baden und 1928–30 Mitglied des Reichstags. Bei der Reichspräsidentenwahl 1925 war er einer der Kandidaten. Seit 1926 lehrte er als Professor der Psychologie in Heidelberg, seit 1945 wieder in Karlsruhe. [Hellpach] schrieb grundlegende Beiträge zur Medizin-, Völker-, Sozial-, Kultur- und Religionspsychologie, nach dem Zweiten Weltkrieg auch zur politischen Pädagogik. Insbesondere befaßte er sich mit den Auswirkungen der landschaftlichen und klimatischen Umwelt auf die psychische Verfassung der Menschen“ (DBE)..